'Freundschaft'- Ludwig Eichrodt Analyse

Guten Tag,

ich habe mir soeben das Gedicht „Freundschaft“ von Ludwig Eichrodt vorgenommen und stehe nur vor einigen Fragen. Ich kann auf Grund eines angeborenen Sprachfehlers das Metrum des Gedichts nur sehr schwer herausfinden und möchte dabei nun um eure Hilfe bitten. Auch die Kadenz ist nicht einfach für mich. Ich habe hier nocheinmal das Gedicht für euch:

Ludwig Eichrodt (1827-1892)

Freundschaft

Was aber hätt ich von dieser Welt,
Und hätt ich, was ich wünscht, im Nu,
Was Herz erwärmt und Geist erhellt,
Und hätt keinen Freund dazu?

Was hätt ich von aller Liebe gar,
Was hätt ich von dem funkelnden Wein,
Wenn Alles, was süß mir ist und war,
Nur blühte für mich allein?

Was wollt ich mit der schwellenden Brust
Und schütte sie arglos nimmer aus?
Vergrabenes Leid, verschlossene Lust,
Das ist der Seelengraus.

Der Alles überdauern muss,
Wenn dir so manche Blüte geknickt,
Das ist des Geistes kräftiger Genuss,
Der ewig verjüngt, erquickt.

Es ist allein der liebende Freund,
Der Einen ganz und gar versteht,
Der mitgelacht und mitgeweint,
Geerntet, was mitgesät.

Dann erst, o dann, geschähs einmal,
Da würd es einsam in dir und leer,
Wenn deine Freunde wegstürben all,
Würde dirs Leben schwer.

Freue mich über eine schnelle Antwort.

Gruß magess

Hallo,

also Kadenz ist durchgehend männlich würde ich sagen. Da bin ich mir recht sicher. Metrum kann ich leider nicht weiterhelfen.