Problematische Epochen

Hallo Literaturexperten!

Wenn ich in Literaturgeschichten das 19. Jahrhundert angucke, fällt mir auf, dass es

  1. immer wieder „Verlegenheits-Epochenbegriffe“ gibt wie „Zwischen Klassik und Romantik“ oder „Fin de siecle“,

  2. gerade die ganz „Großen“ oft in solchen unklaren Epochen-Kapiteln zu finden sind (z. B. Kleist, Rilke, und ist Kafka wirklich ein „Expressionist“?)

  3. und scheinbare Hauptbegriffe wie „Naturalismus“ eher zweitrangige Schriftsteller zu beinhalten scheinen.

Meine These: Die Einteilung der deutschen Literaturgeschichte in Epochen jedenfalls im 19. Jahrhundert (nach der Romantik) ist problematisch, unbefriedigend und wenig hilfreich.

Was meint ihr?
Gruß!
Karl