Quellenangabe

Hallo!

Habe nen Text, wo verschiedene Begriffe definiert werden und zu jeder Definition eines Begriffes noch mehrere unterpunkte bzw. kurzen Absätze.
Normalerweise ordne ich jedem Absatz eine Quelle zu.

So ungefähr:
Absatze1: bla bal bla bal.[Fußnote1]
Absatze2: bla bal bla bal.[Fußnote2]

[Fußnote 1] Quelle xyz
[Fußnote 2] Quelle xyz
die Quellen sind die gleichen nur unterschiedliche Seiten, nicht fortlaufend
Seiten ende

Da es sich insgesamt um mehr als 6-7Seiten handeln wird mit vielen Absätzen und Unterpunkten. Wie kann ich es anstellen die Absätze korrekt mit Quellenangaben zu versehen.
Ich möchte nicht am Seitenende 10 gleiche Quelleangaben zu stehen haben mit evtl. nur unterschied in der Seitenangabe.
Was bedeutet a.a.O. (Bezieht es sich auf die vorherige Quellenangabe?)

Kann ich zum Bsp. in der Abschnittsüberschtrift ne Fußnote machen und somit dem Ganzen Abschnitt die Qulle zuweisen. Dann fehlen immernoch die jeweiligen Seiten.

Danke schon mal!

JEns

Hallo Jens,

Was bedeutet a.a.O. (Bezieht es sich auf die vorherige
Quellenangabe?)

Richtig. A m a ngeführten O rt.

So ungefähr:
Absatze1: bla bal bla bal.[Fußnote1]
Absatze2: bla bal bla bal.[Fußnote2]

[Fußnote 1] Quelle xyz, Seite abc
[Fußnote 2] Quelle xyza.a.O., Seite def

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo Jens,

Wie kann ich es anstellen
die Absätze korrekt mit Quellenangaben zu versehen.

Mein Vorschlag: Nicht in der Fußnote, sondern im Text in Klammern z.B. (Müller 2001:14) Also Autor, Jahreszahl, Seite. Der Autor incl. Titel erscheint einmal am Ende im Literaturverzeichnis.
Beim Nächsten Zitat von Müller heisst es entweder (Müller 2001:25) oder einfacher (ebd.: 25) für „ebenda“. Das macht den Text auch lesbar.

Was bedeutet a.a.O. (Bezieht es sich auf die vorherige
Quellenangabe?)

Wehe du machst das!

Bernhard

Hi!

Also, bei mir an der Uni möchten die Dozenten das gerne so haben, dass man erstmal die komplette Quellenangabe macht, und dann dahinter sowas schreibt wie: „Im Folgenden: blablabla.“
In den nächsten Fußnoten schreibt man dann nur noch „blablabla, S. xx.“

Tschö
Annika

Also, bei mir an der Uni möchten die Dozenten das gerne so
haben, dass man erstmal die komplette Quellenangabe macht, und
dann dahinter sowas schreibt wie: „Im Folgenden: blablabla.“
In den nächsten Fußnoten schreibt man dann nur noch
„blablabla, S. xx.“

Also, bevor bei mir im Seminar jemand so eine Arbeit abgibt, dann bring ich den Leuten bei, weniger Blablabla zu schreiben und sich auf Notwendigste zu beschränken.

Bernhard

gefällt mir

Hallo Jens,

Hallo Bernhard,

Wie kann ich es anstellen
die Absätze korrekt mit Quellenangaben zu versehen.

Mein Vorschlag: Nicht in der Fußnote, sondern im Text in
Klammern z.B. (Müller 2001:14) Also Autor, Jahreszahl, Seite.
Der Autor incl. Titel erscheint einmal am Ende im
Literaturverzeichnis.
Beim Nächsten Zitat von Müller heisst es entweder (Müller
2001:25) oder einfacher (ebd.: 25) für „ebenda“. Das macht den
Text auch lesbar.

Den Vorschlag hatte meine Prof.(Dipl.betreuerin) auch mal gemacht, halt nur noch net mit „ebd“, weil sich mir diese Problem nicht stellte. Hatte ich in anderen Büchern auch schon so gelesen.
Nun hatte ich leider nen Prof. (3Hausarbeiten) der uns so auf das Verfahren getrimmt hat, mit den Fußnoten.
Vollstädiger Titel im Lt-verzeichnis und (Autor - hauptwort aus Titel[ist ja möglich, dass ein Autor mehrere Bücher in einem Jahr schreibt] - jahr, Seite. xx.) dann in der Fußzeile.

Wenn du da was anderes gemacht hättest, dann wärst über bzw. unter Note 4 nicht raus gekommen, egal wie der Inhalt ist und ob das andere Verfahren korrekt gewesen wäre. Deshalb bin ich jetzt nen bissel Fußnotengeschädigt und hab weiterhin alles so gemacht.
Aber vielleicht überarbeite ich die Sache doch noch mal, denn es liest sich ohne Fußnoten doch wirklich besser. Sind ja erst 20 Seiten :o(
Sind denn beide Verfahren erlaubt?

Was bedeutet a.a.O. (Bezieht es sich auf die vorherige
Quellenangabe?)

Wehe du machst das!

Warum?

Hab ich noch nie gemacht, weil ich nicht sicher war, wie ich es korrekt anwenden müsste.

Ich lese das öfter auch in Büchern, die Profs verfasst haben.

Auf jeden Fall erstmal Danke!

Bernhard

Jens

Danke allen! owT

Hmmmm…

Also, bevor bei mir im Seminar jemand so eine Arbeit abgibt,
dann bring ich den Leuten bei, weniger Blablabla zu schreiben
und sich auf Notwendigste zu beschränken.

Soll das jetzt irgendwie ne Beleidigung sein, oder ein Witz, oder was sonst? Was spricht denn gegen diese Zitiertechnik? Ist haargenau die Gleiche wie die Sache mit dem Autorennamen in Klammern, bloß, dass man das Ganze in die Fußnoten verfrachtet, und zudem auch noch freier ueber das Kuerzel verfuegen kann. D.h., wenn ich jetzt mehrere Buecher vom gleichen Autoren verwende, kann ich denen ganz wunderbar jeweils ein eigenes Kuerzel geben. Finde ich vor allem auch praktisch, wenn ich Artikel zitiere.
Außerdem wollen unsere Dozenten grundsaetzlich keine Quellenangaben in Klammern, es bleibt einem also gar nichts anderes uebrig, als Fußnoten zu verwenden.
Im Austauschsemester in Schweden habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Dozenten *keine* Fußnoten wuenschen, außer wenn die Quelle eine Internetseite ist. Zudem wollen die auch generell keine Quellenangaben im Text, solange man nicht buchstaeblich etwas „zitiert“ hat, also wirklich mit Anfuehrungszeichen. Saemtliche Literatur wird einfach am Ende der Arbeit aufgelistet, und dann kann man sich selber ans Suchen machen, wenn man denn mehr zum Thema erfahren will.
Wenn ich das so an meiner Heimatuni praktizieren wuerde, wuerden mich meine Dozenten auch mindestens einen Kopf kuerzer machen, und ich find’s auch selber viel praktischer, wenn man einen interessanten Punkt sofort in der Fachliteratur nachschlagen kann. Aber ich verstehe wirklich nicht, was an der geregelten, uebersichtlichen Kuerzung einer Quellenangabe in Fußnoten so bemerkenswert schrecklich sein soll…

Oder ging’s nur um das „blablabla“? Dann sag ich halt „xyz, S. xxx.“

Und Tschuess
Annika

Soll das jetzt irgendwie ne Beleidigung sein, oder ein Witz,
oder was sonst?

Nee, Annika, weder noch. Aber ich führe es gerne aus:

Was spricht denn gegen diese Zitiertechnik?
Ist haargenau die Gleiche wie die Sache mit dem Autorennamen
in Klammern,

Im Prinzip sind Ähnlichkeiten da, jedoch wird erstens der Lesefluss auseinandergerissen, ich muss also vom Text zur Fussnote springen.
Dann muss ich ggf. schauen, wie der Titel heisst, auf den du dich beziehst. Dabei kann es sein, dass ich den Titel auf der gleichen Seite finde, es kann sein, dass ich zurückblättern muss und alle Fussnoten durchscanne, bis ich die richtige finde. Und das finde ich nicht gut. (Und da habe ich den Begriff „blabla“ von dir aufgegriffen, allerdings weniger für überflüssige Worte sondern eher für überflüssiges Hin- und Herblättern.)
Die von mir beschriebene Methode bedeutet erstens, dass du nicht auf der Seite springen musst, um den Autur zu finden, er steht in der Klammer, die du ggf. überlesen kannst. Und um den kompletten Titel zu finden, musst du nicht vorherige Seiten und Fußnoten durchscannen. Du weisst genau, wo du ihn findest, nämlich am Ende.

wenn ich jetzt mehrere Buecher vom
gleichen Autoren verwende, kann ich denen ganz wunderbar
jeweils ein eigenes Kuerzel geben. Finde ich vor allem auch
praktisch, wenn ich Artikel zitiere.

Ich sage bloß: Müller 2001a und Müller 2001b

Außerdem wollen unsere Dozenten grundsaetzlich keine
Quellenangaben in Klammern, es bleibt einem also gar nichts
anderes uebrig, als Fußnoten zu verwenden.

Das ist ein anderes Problem und der eigentliche Anlass für mein Posting. Manche Dozenten wollens so und andere finden das sehr umständlich.

So long, Bernhard

Nochmal Hallo Jens,

Sind denn beide Verfahren erlaubt?

Erlaubt ist, was lesbar ist. Was nicht lesbar ist, verbietet sich von selbst. Und zwei unterschiedliche Zitierverfahren in dem gleichen Text - also lieber nicht!

Was bedeutet a.a.O.

Ich lese das öfter auch in Büchern, die Profs verfasst haben.

Und? War dann immer dieser „andere Ort“ zu finden?
Siehe auch mein ergänzendes Posting zu Annika.

Bernhard