Hallo an alle erstmal,
Ich schreibe ein Buch und weiss aber nicht wie lang ich das Vorwort schreiben soll, bzw. wie lang es sein soll. ICh bin fuer jede hilfe dankbar.
Gruss Daiyoukai
Hallo,
ich hab’ schon ein Buch geschrieben. Arbeite gerade am zweiten.
Also, nicht jedes Buch braucht ein Vorwort. Man schreibt eins wenn man das Gefühl hat das man dem Leser vorher noch was mitteilen will.
Dan Brown bspw. hat ein wenig Hintergrundwissen vermittelt, was man vor Lesen der Bücher kenne sollte, Tom Clancy hat in manchen Büchern mithilfe von Zitaten die eigentliche Problematik seiner Geschichten dargestellt. Andere schreiben gar keins.
Ich hab’ bei meinem ersten Buch im Vorwort erwähnt, das der Leser die Story vielleicht für unglaubwürdig halten könnte, aber sie doch näher an der Realität ist als man glauben mag. So als Beispiel.
Also, Vorwort ist keine Pflicht. Wenn du meinst du brauchst keins, lasse es weg. (Rowling hat ja auch nie eins geschrieben) Aber wenn du das Gefühl hast, der Leser sollte vor dem Lesen noch etwas wissen, was nicht in dem Buch erwähnt wird, dann packe es ins Vorwort.
Hoffe das hilft weiter.
Gruß
Hallo Daiyoukai,
ich gehöre zu denjenigen, die ein Vorwort so gut wie nie lesen. Von 20 Büchern lese ich vielleicht bei einem das Vorwort komplett, bei einem weiteren überfliege ich es.
Mit anderen Worten: Es wäre völlig egal, ob du ein Vorwort von zehn Seiten oder von nur einer Seite schreibst - es wäre verschwendete Zeit.
Ein Vorwort ist für mich nur etwas, das mich aufhält, bevor ich zum eigentlichen Buch komme. Außerdem wird im Vorwort oft etwas der Handlung oder der weiteren Entwicklung der Dinge vorweggenommen, und das mag ich nicht. Mal sehen, ob ich ein Beispiel finde … Hier haben wir ja schon ein Beispiel. Ich habe einfach willkürlich ein noch nicht gelesenes Buch aus dem Regal genommen. Das Zitat ist aus dem Vorwort des Übersetzers von „Auschwitz - True Tales from a Groteque Land“ von Sara Nomberg-Przytyk: „Eventually, Sara attended a gymnasium in Lublin and the University in Warsaw. Thanks to her strong sense of social justice, Sara spent five years in confinement as a political prisoner.“
Das will ich doch noch überhaupt nicht wissen. Ich möchte erst einmal erfahren, wer diese Sara überhaupt ist und möchte ihren Charakter nach und nach kennenlernen. Aber ich möchte noch nicht wissen, was sie nach dem Krieg gemacht hat, bevor ich überhaupt angefangen habe, das Buch zu lesen.
Über einen Epilog freue ich mich immer - nicht aber über ein Vorwort.
Schöne Grüße
Petra
Hallo,
Vorwort … wie lang es sein soll
da kann es keine andere Regel geben als die der Angemessenheit (und die ist eben nicht eindeutig). Es gibt Vorworte, die so lang sind wie ein Kapitel, andere sind ganz kurz oder gar nicht vorhanden.
Wie lang ist das ganze Buch?
Welches Genre?
Was sollte denn im Vorwort stehen?
Wie ist die Zielgruppe aufgebaut?
Das sind die minimalen Kenntnisse, die man haben muss, um deine Frage zumindest versuchsweise beantworten zu können.
Gruß
Bona