... wer bestimmt eigentl. welche Konfektionsgröss

Hi zusammen

Ich bin mit mir selbst am Rätseln , wer weiss darüber etwas ?

Ich habe hier in den nächsten beiden grösseren Städten das Problem , das ich keine Hosen in meiner Grösse finde .
Ich bin 1.81 gross und wiege 85 kg.
also laut Arzt sogar ca 5 kg Übergewicht , benötige aber Hosengrösse 102 bzw in Jenas Grösse 33/36 in klartext , schmaler Bund , lange Beine .
also noch die S - Grössen trotzt kleinem Übergewicht.

wenn ich so in die bekanntesten Bekleidungsgeschäfte gehe beispielweise C&A , Karstatt , H&M ,usw finde ich da die N - grössen 48 - 50 - 52 usw , die sind entweder zu kurz oder zu weit . oder sogar die U grössen , also für Untersetzte aber S - Grösse wird hoffnungslos der Kopf geschüttelt .

Dem Phänomän begegnete ich das erste mal vor ca 5 Jahren im Kölner Raum , als ich dort auf Montage war , inzwischen ist es auch in meiner Wohngegend in Rheinland Pfalz angekommen , so das ich darauf angewiesen bin im Internet zu bestellen.

in meinen Gedanken geht folgende Überlegung :
wenn ich mit ca 5 kg Übergewicht die S- Grösse trage , dann müsste ja der Durtchschnitt Deutscher Mann ca 10 kg Übergewicht haben und ein weiterer Prozentsatz mehr als 15 kg , was ich eigentlich weder aus meinem Bekanntenkreis bestätigen kann , noch wirklich glauben will .

Mich würde ausserdem interessieren wer die Produktmenge der Grössen bestimmt die auf Vorrat gelegt werden , ist es der Filialleiter , ist es die Hauptzentrale oder sogar der Hersteller ?
und nach welchen Gesichtspunkten die sich richten , eine Statistik der Nachfrage , eine Statistik von Ärzten oder oder oder ?

Toni

im Handel richtet sich das Angebot immer nach der Nachfrage…

im Handel richtet sich das Angebot immer nach der
Nachfrage…

Hi

… genau das stelle ich in Frage !
Ich habe das Beispiel mit Hosen gebracht , aber wenn ich mich in meiner Wohnung umsehe , oder in meinen Bekanntenkreis schaue und einmal laut Schreie :
Alles was im Internet gekauft wurde , weil es vor Ort nicht im Handel verfügbar war , raus : springt etwa 40 %
schreie ich dann noch : Alles was im Ausland gekauft wurde , weil es in Deutschland extrem zu teuer oder auch nicht verfügbar war , springen nochmal 20 % hinterher .

obig erwähnte Jeansgrösse ( 102 ) ist beispielweise in Paris die gängigste Grösse und wenn Sie nicht gerade im Touristenviertel , Champs Elysees einkaufen gehen , bekommen Sie die um 20 Euro .
keine Ahnung wieviel CD’s aus Frankreich sind , die in Deutschland nicht verfügbar sind , Pfannen und Kochgeschirr sind aus der Schweiz , weil gleichwertiges in Deutschland gleich 4 stellige Beträge kostet und dort normales Gebrauchsgut sind .
Die Unterhaltungselektronic , obwohl Sony Geräte sind auch in Frankreich gekauft , weil ich französische Programme sehen will und die deutschen Geräte kein SECAM können obwohl die Geräte fast baugleich sind .
Eine kleine Hifi Anlage habe ich aus England mitgebracht , weil die DAB Radio kann , und zusätzlich USB Stick lesen , I-Pod lesen und noch Card Reader integriert hat , sowas suchen Sie in Deutschland auch vergebens .
Das geht bis zur Wohnungseinrichtung weiter :
Schränke aus Holland , Deckenventilator aus Israel , Microwelle aus England und unzähliges aus dem Internetversand .
Ausser Lebensmittel sind es weniger als 10% aller Güter die im Umkreis von 20 km gekauft worden sind .

genau deshalb habe ich berechtigte Zweifel an der Aussage Angebot = Nachfrage

Toni

Hallo !
Es gibt für alles einen Markt, wenn Du in die richtigen Geschäfte gehst… Wieso sollte sich C&A eine 102er Jeanshosen aufs Lager legen, wenn die am Tag 100 Stück in Grösse 32/32 verkaufen? Das ist eben eine Randgrösse. Gehe zum Hosen-Spezialisten, der hat alle Grössen da. Genauso verhält es sich mit Deinem DAB-Radio. Saturn und Co verkaufen für den Mainstream. Geh zum Spezialisten…

Du gehst ja auch nicht in eine Pommesbude und bestellst Haifischflossensuppe. Anbieten könnten die das wahrscheinlich. Aber ob es schmeckt?

Gruss und viel Erfolg bei der Suche …
S.