Bilden ein Längengrad und der Äquator einen rechten Winkel?

Liebe Leute,

wenn man ein „Dreieck“ betrachtet, dass den Nordpol, den Erdmittelpunkt und einen Punkt auf dem Äquator als Eckpunkte hat, dessen eine Seite jedoch die Erdoberfläche und keine Gerade ist (die Seite, die dem Erdmittelpunkt gegenüber liegt), hat man dann ein dreiecksähnliches Gebilde, mit drei rechten Winkeln? Es müsste ja so sein, da der Radius immer rechtwinklig auf die Kugeloberfläche steht.

Dürfen in diesem Gebilde dann die Sätze der sphärischen Trigonometrie angewendet werden? Ich bin mehr als nur ein Bisschen skeptisch, da das Gebilde ja planar ist. Oder gibt es eine andere Trigonometrie, die hier angewendet werden darf?

Grüße,
Matthias

Moin,

hat man dann ein dreiecksähnliches Gebilde,

nein, man hat einenKreissektor

Gandalf

Danke schon einmal für diese Teilantwort.

Hi,
man kann auch Viertelkreis dazu sagen. Mit einem Dreieck hat das normalerweise Nichts zu tun. Vielleicht kommst Du da durcheinander mit https://de.wikipedia.org/wiki/Nichteuklidische_Geome…. Da liegen die „Dreiecke“ aber auf der Oberfläche der Kugel oder eines anderen Körpers.
Der Winkel zwischen Längengrad und Äquator nähert sich von beiden Seiten den 90° an. Demnach kann man m. M. nach von 90° ausgehen. Was sonst?
Freundliche Grüße
Thomas

Danke auch für diese Antwort. Ich habe es jetzt auch geschafft, die übrigen Schlüsse daraus zu ziehen :wink: