Berechnung von Zahnrädern/Getriebe

Ich bin dabei ein Getriebe für eine Uhr zu bauen. Dazu benötige ich die Berechnung für ein Jahresrad. Fertiglösungen sind mir natürlich am liebsten…

Gegeben ist ein Rad mit 1U/T (das Startrad oder der Motor); das letzte Rad soll sich in 365 Tagen genau einmal gedreht haben.

Nun habe ich schon eine Lösung selbst gefunden: 365=2*5*5*7,3.

Baue ich das zusammen, kommen „Alf-Planet-Zeiten“ heraus, weil ich die Kopplung der Räder und Triebe untereinander nicht berücksichtigt habe und auch nicht weiß, wie ich das hinbekommen soll.

Noch einige Zahlen: erstes Rad hat 72 Zähne, Durchmesser 64 mm und macht 1U/T. Letztes Rad soll 73 Zähne haben, wobei der Durchmesser 65 mm beträgt. Insgesamt dürfen es aber nicht mehr als 7 Zahnräder sein (Platzproblem). Wer kann mir helfen?

Hallo,
das ist eine schwierige Aufgabe, die Du Dir gestellt hast. Heutzutage geht das mittels Elektronik einfacher. Sehr genau und komfortabel mittels DCF-Technik.
Mechanische Lösungen kenne ich nicht, die nicht das manuelle Eingreifen erfordern ( bin aber kein Uhrmacher ).
Zumindest in SchaltJahren, meistens jedoch in jedem Monat, der nicht 31 Tage hat, wird manuell verstellt.
Im Durchschnitt ist das Jahr (2000*365+500-20+5 = 365,2425)/2000 Tage lang. Das passt aber eben nur auf lange Sicht.

Um beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis von 1:365 darzustellen, müsstest Du überlegen, welche ZahnRäder Du auf einer Welle fest zusammenfügst. Diese haben dann gleiche Drehzahl.
Dann brauchst Du aber zumindest eine zweite Welle, so dass unterschiedliche ZahnRäder miteinander kämmen können… Das wird aber jetzt zu umfangreich, um das hier zu erklären.
Hast Du Dir schon ´mal diese Seite angesehen?
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzung_(Technik)

Freundliche Grüße
Thomas

Hallo,

Ich bin dabei ein Getriebe für eine Uhr zu bauen.
Gegeben ist ein Rad mit 1U/T (das Startrad oder der Motor);
das letzte Rad soll sich in 365 Tagen genau einmal gedreht
haben.

Nun habe ich schon eine Lösung selbst gefunden: 365=2*5*5*7,3.

Wie das gehen soll weiß ich nicht.
Daß Du immer eine ganzzahlige Anzahl von Zähnen je „Rad“ brauchst
ist Dir wohl klar.

nicht weiß, wie ich das hinbekommen soll.

Eben . s.vor.

erstes Rad hat 72 Zähne und macht 1U/T.

nun ist das wohl technisch nicht richtig, bei einer Untersetzung
der Drehzahl mit einem großen Rad anzufangen.

Letztes Rad soll 73 Zähne haben,…
Insgesamt dürfen es aber nicht mehr als 7 Zahnräder sein

Hier habe ich eine Skizze für eine prinzipielle Lösungsmöglichkeit
(System) verlinkt
http://www.imagebanana.com/view/bt34glmf/radwerk.png
Die Folge der Zähne je „Rad“ (Zahnkranz), in Klammer die Untersetzung.
12-72(6)
14-70(5)
16-64(4)
24-73(3,04166)
ergibt genau eine Untersetzung von 365:1 von Antriebsrad zu
letztem Rad
Die Untersetzungen liegen jeweils in einer Ebene so daß hier vier
Ebenen vorliegen.
Die Durchmesser je Ebene sind genau im Verhältnis der Zahnanzahl
zu wählen wobei der Durchmesser natürlich etwa den Berührungspunkt
der Zähne beschreibt.
Es sind hier 8 Zahnkränze, 5 Räder mit Achsen.
Jede Über-(Unter-)Setzung bedarf zweier Zahnkränze.
Mit „sieben“ Räder meinst Du doch nicht sieben Zahnkränze !
Gruß VIKTOR

Hallo Vietcong

Warum willst Du mit einem Zahnrad beginnen das gleich viele Zähne hat wie das Letzte wenn Du eh schon zu wenig Platz hast. Du musst immer von klein auf gross bis Du i=365 erreicht hast. Du musst also mit einem kleinen Rad beginnen bzw auf das zu grosse Eingangsrad wenn es schon existiert ein kleines Rad aufsetzen.

LG Lois