Hallo !
E-Motoren haben immer eines gemeinsam : Einen Stator/Ständer und den Rotor/Läufer.
Bei bürstenlosen Motoren erzeugt der vom Netz gelieferte Strom im Stator ein magnetisches Feld. Die Pole des Drehfeldes wirken auf die Pole des Rotors. Das rasch an den Polen des Rotors vorbeieilende Drehfeld erteilt den Polen Kräfte. Im Drehsinn des Drehfeldes und kurz darauf entgegengesetzt dazu.
Wenn sich der Rotor etwa so schnell dreht wie das Drehfeld, wird er vom Drehfeld mitgezogen und läuft dann mit der Drehzahl des Drehfeldes weiter.
Das ist ein bürstenloser Motor. Man nennt diese Bürsten auch Kohlen oder Schleifringe.
Schleifringläufermotor.
Die Rotorwelle trägt das Blechpaket und die Schleifringe. In den Nuten des Rotorblechpakets ist die Rotorwicklung untergebracht. Fast immer hat die Rotorwicklung drei Stränge. Die Rotorwicklung ist an drei Schleifringe angeschlossen. Die Verbindung zu den Schleifringen wird durch drei Kohlebürsten hergestellt.
Im Stillstand wirken Stator und Rotor zusammen wie ein Transformator. Das Statordrehfeld induziert in der Rotorwicklung Spannung. Die im Stillstand des Rotors gemessene Spannung wird als Rotorstillstandsspannung bezeichnet.
Das sind die groben Unterschiede. Es gibt aber noch andere Arten von E-Motoren.
Grüße Max