Schwarzmaterial

Kann mir hier jemand erklären, um was es sich in der Metallbearbeitung , um :SCHWARZMATRIAL : bei der Legierung handelt ???

Kann mir hier jemand erklären, um was es sich in der
Metallbearbeitung , um :SCHWARZMATRIAL : bei der Legierung
handelt ???

SCHWARZMATERIAL meinte ich natürlich

Hallo Lubri,
ich kenne " schwarzes Material" im Gegensatz zu „weißem Material“ … oder auch beim Schweißen die „Schwarz-Weiß-Verbindung“

Schwarz = Kohlenstoffstahl (der rostet, wenns nass ist und ist magnetisch)
Weiß = Chrom-Nickel Stahl (sog. "rostfreie Edelstähle, nicht magnetisch) … ganz einfach und nicht 100% richtig beschrieben.

Gruss Kai G.

Hallo Kai

Weiß = Chrom-Nickel Stahl (sog. "rostfreie Edelstähle, nicht
magnetisch) … ganz einfach und nicht 100% richtig
beschrieben.

Nur so nebenbei: rostfreie Edelstähle können magnetisierbar sein.
Die anderen sind sicher nicht magnetisch, das wäre ja grausam, aber sie sind magnetisierbar.

Gruß
Rochus

Eine andere Antwort
Hallo

Schwarzmaterial kann auch Stahl im Walzzustand (mit dunkler Oxidschicht - daher der Name) bedeuten.

Gruss

Ratz

Kann mir hier jemand erklären, um was es sich in der
Metallbearbeitung , um :SCHWARZMATRIAL : bei der Legierung
handelt ???

Kann mir hier jemand erklären, um was es sich in der
Metallbearbeitung , um :SCHWARZMATRIAL : bei der Legierung
handelt ???

Hallo Lubri
Schwarzmaterial ist Stahl, welcher (noch) nicht auf dem Schwarzmarkt gehandelt wird, ein allgemeiner Baustahl -je nach Qualität- eine Zugfestigkeit bis zu 800 N/mm2 haben kann, ist unlegiert (ausser warmgewalzter Federstahl mit bis zu 1,75% Si). Wird gern im Stahlbau und Rohrleitungsbau verwendet(Stahlkonstruktionen, Heizungen, Pufferspeicher), da er im Bereich unter 0,2%C gut schweißbar ist.
Schwarzmaterial ist immer warm gewalztes Material und hat eine Zunderschicht, die sehr korrosionsbeständig ist.
Gruß Bernd

Hallo

und hat eine Zunderschicht, die sehr korrosionsbeständig ist.

Das würde ich so nicht unterschreiben.

Gruss

Ratz

Vielen Dank für die Antworten…

Richtig Ratz, Schwarzmaterial wird zur Zeit bei und verwendet. Ist rel. weiches Material und s e e e h r korrionsempfindlich.
Die Teile werden bei uns mit einem vollsytheter geschliffen (aussenrundschliff) danach müssen sie ca. 3 Tage in Schäferkästen gelagert werden. SOFORT ROST Welche Kühlschmierstoff kann ich verwenden ???

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Kann mir hier jemand erklären, um was es sich in der
Metallbearbeitung , um :SCHWARZMATRIAL : bei der Legierung
handelt ???

Hallo,
ich bin nicht ganz sicher, ob Deine Frage richtig und klar (Legierung?)formuliert ist.

In der Metallverarbeitung spricht man von Schwarz- und Weißmaterial nach meiner Kenntnis nur, wenn es um die Fertigung von Teilen aus normalen (also rostenden) Stahl und Edelstahl geht.

Solche Fertigungen müssen bei Qualitätsbetrieben der Edelstahlproduktion getrennt sein.
Nicht alle Edelstähle sind völlig rostfrei.

Werden also Stahl und Edelstahl nebeneinander verarbeitet, kommt es bei Schleifarbeiten an Stahl zu Funkenflug. Dieser Funkenflug schlägt sich u.U. auf Edelstahlteien nieder und führt später zu Rostpunkten/Rostungen auf der Edelstahlfläche.

Ein Fertigungsbetrieb, der z.B. für die Lebensmittelbranche oder gar die Medizintechnik arbeitet, darf deshalb auf gar keinen Fall eine Stahl- und Edelstahlfertigung (Schwarz und weiß)gemeinsam nebeneinander durchführen.

Gruß:
Manni

mit einem vollsytheter geschliffen
danach müssen sie ca. 3 Tage in
Schäferkästen gelagert werden. SOFORT ROST Welche
Kühlschmierstoff kann ich verwenden ???

Hallo

Jetzt bekommen wir häppchenweise eine neue Info.
Was genau ist vollsytheter?
Was sind Schäferkästen?
Kühlschmierstoff?

Warum nehmt ihr keinen fettigen Lumpen und schmiert diese Dinger ordentlich ein vor dem Einlagern?

Die Stickstoffkissen und/oder Entfeuchtungsbeutel tun auch einen guten Zweck.

Ist das eine Feld-Wald-und Wiesen-Bude, die Lagerhaltung dem „Zwasli“ überlässt?
QM scheints nicht zu geben.

Gruss
Beat

Hallo,
ich wurde hier ganz falsch verstanden! Vielleicht habe ich mich auch nicht richtig ausgedrückt. Die Zunderschicht ist markant für warmgewalztes Material- eine relativ feste Eisenoxydschicht - so lange sie nicht beschädigt ist, nicht bearbeitet wurde, bildet sich darauf kein weiterer Rost. Wird es bearbeitet, durch Drehen, Sägen, Fräsen, Schleifen o.a. Verfahren, setzt es natürlich Rost an. Es ist halt ein unlegierter Baustahl ohne Zusätze wie Cu, Ni, Cr oder sonstige korrosionsbeständige Metalle.
Zum Kühlschmierstoff(KSS): Wie schon die Bezeichnung - er soll Kühlen und Schmieren. Allein mit dem Mischungsverhältnis bestimmst Du, ob es eher Kühlen oder Schmieren soll. Beim Schleifen ist eher Kühlen gefragt, d.h. niedrige Konzentration des KSS. Der KSS soll aber auch Korrosionsschutz sein. Mit niedriger Konzentration (beim Schleifen 2-4%)ist das aber nicht gewährleistet. Ich würde entweder die Konzentration des KSS auf ca. 8 % erhöhen(sind allgemeine Angaben und können je nach Hersteller variieren), damit ist der KSS stabiler, (länger haltbar, wird nicht so schnell von Bakterien befallen) und bildet auf dem Werkstück eine korrosionsschützende Schicht. -Oder den Hersteller (Verkäufer)nach korrosionschützenden Zusätzen befragen. Ich habe in den letzten Jahren KSS- Emulsionen von verschiedenen Herstellern verwendet, könnte auch Produkte nennen, bekomme aber die Werbung nicht honoriert. Es gibt Produkte speziell für leichte, mittlere und schwere Bearbeitung. Bin für Rückfragen gern bereit.
Gruß Bernd

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Kann mir hier jemand erklären, um was es sich in der
Metallbearbeitung , um :SCHWARZMATRIAL : bei der Legierung
handelt ???

Hallo Manni

Hallo,
ich bin nicht ganz sicher, ob Deine Frage richtig und klar
(Legierung?)formuliert ist.

sehe ich auch so, habe es halt so formuliert, dass „Schwarzmaterial“ ein unlegierter Baustahl ist.

In der Metallverarbeitung spricht man von Schwarz- und
Weißmaterial nach meiner Kenntnis nur, wenn es um die
Fertigung von Teilen aus normalen (also rostenden) Stahl und

nicht rostenden Stahl geht.erhöhen
Edelstahl heisst nicht, dass er nicht rostet. Ein Stahl wird als Edelstahl bezeichnet wenn er weniger als 0,035 % S und P enthält. Schwefel und Phosphor als schädliche Eisenbegleiter (sind im E-Erz enthalten). Bei höherer Konzentration kommt es zu Warm-, b.z.w. Kaltbrüchigkeit des Stahles.
Im Volksmund werden Cr-Ni-Stähle als Edeltähle bezeichnet

Solche Fertigungen müssen bei Qualitätsbetrieben der
Edelstahlproduktion getrennt sein.
Nicht alle Edelstähle sind völlig rostfrei.

X

Werden also Stahl und

rostfreie Stähle

nebeneinander verarbeitet,
kommt es bei Schleifarbeiten an Stahl zu Funkenflug. Dieser
Funkenflug schlägt sich u.U. auf

Cr-Ni Teilen

nieder und
führt später zu Rostpunkten/Rostungen auf der

Cr-Ni

Stahlfläche.

Ein Fertigungsbetrieb, der z.B. für die Lebensmittelbranche
oder gar die Medizintechnik arbeitet, darf deshalb auf gar keinen Fall

Nirosta -

Fertigung (Schwarz und:weiß)gemeinsam nebeneinander durchführen.

Gruß:
Manni

Gruß Bernd