Hi alle, ich habe seit Februar dieses Jahr ein Miniblockheizkraftwerk(BHKW) in unserem 4-Familienhaus in Betrieb. Das produziert fleißig Strom und Wärme. Nun kommt die Abrechnungsphase und ich bin dabei festzulegen, wieviel Strom wir vom BHKW bezogen haben und wieviel von den Stadtwerken als Spitzenlastlieferant.
Hat jemand damit zu tun?
Danke
Tenno
Hi alle, ich habe seit Februar dieses Jahr ein
Miniblockheizkraftwerk(BHKW) in unserem 4-Familienhaus in
Betrieb. Das produziert fleißig Strom und Wärme. Nun kommt die
Abrechnungsphase und ich bin dabei festzulegen,
Festzulegen oder festzustellen? 
wieviel Strom
wir vom BHKW bezogen haben und wieviel von den Stadtwerken als
Spitzenlastlieferant.
Hat jemand damit zu tun?
In der Regel werden die Anlagen so aufgeschaltet, daß der gesammte Strom vom Generator ins öffentliche Netz eingespeist wird und die Liegenschaft wiederum komplett aus dem Netz versorgt wird. Der Aufbau ist relativ einfach an zwei Hauptzählern zu erkennen.
Der Grund: Preisunterschied zwischen bezogener und eingespeister Energie.
Der Zähler des BHKW ist garantiert ein Vierquadrantenzähler. Der zählt getrennt Wirk- und Blindenergie, und das wiederum getrennt nach Energieflußrichtungen (Bezug vs. Rückspeisung). Solche Zähler speichern außerdem noch eine ganze Reihe an anderen Parametern (monatliche 1/4-h-Spitzenwerte, Lastprofilelassen usw.). Die grundlegenden Daten lassen sich über Tastendruck oder Anblinken mit einer Taschenlampe abrufen.
So kannst Du einfach feststellen, wieviel BHKW eingespeist und wieviel es für eigene Zwecke bezogen hat.
Ich gehe davon aus, daß sowohl die Liegenschaft, als auch BHKW eigene Zähler haben. Sollte es nicht so sein, würde ich den Errichter wegen Kunstfehler verklagen.
MfG
C.
Hallo Cranmer,
Hi alle, ich habe seit Februar dieses Jahr ein
Miniblockheizkraftwerk(BHKW) in unserem 4-Familienhaus in
Betrieb. Das produziert fleißig Strom und Wärme. Nun kommt die
Abrechnungsphase und ich bin dabei festzulegen,Festzulegen oder festzustellen?
wieviel Strom
wir vom BHKW bezogen haben und wieviel von den Stadtwerken als
Spitzenlastlieferant.
Hat jemand damit zu tun?
Hallo Creanmer,
Danke für die ausführliche Antwort. Du hast sicher ein größeres BHKW dabei im Sinn. Unser BHKW hat eine Thermische Leistung von 12 KW und eine El.Leistung von 4,5 KW. Es ist ja auch so, dass wir den Strom wesentlich preisgünstiger produzieren können als wir ihn von dem Energieversorger (EVU) kaufen. Daher verwenden wir soviel Strom wie möglich selbst. Für den eingespeisten Strom bekommen wir vom Energieversorger ca.9 ct/kWh.
Wir haben zur Verrechnung von dem EVU einen neuen Zähler bekommen, der sowohl den eingespeisten Strom im Hoch-, und Niedertarif zählt als auch den bezogenen Strom im Hoch-, und Niedertarif.
Nur für die interne Rechnung haben wir pro Wohneinheit natürlich nur einen Zähler und müssen für die Abnehmer einen Mischpreis für den Strom verrechnen, der sich aus den Stromkosten des EVU und eben dem Strom den wir selbst produziert haben zusammensetzt und aber immer noch ca 30% preiswerter ist als der Strom vom EVU.
Dazu müssen wir natürlich wissen wie viel Strom wir produziert haben. Als Kosten liegt natürlich die Gasrechnung vor. Und dann muss man die aufteilen. Ein Teil für Wärme , ein Teil für Strom.
Dazu muss ich die Rechnung anhand der Stromkennziffer des BHKW machen. Hast Du damit zu tun?