Zahnstange durch Zahnräder antreiben

Ich möchten über ein Zahnradgetriebe der durch einen Motor, der mit 4 kw angetrieben wird, eine Zahnstange antreiben und dadurch eine Druckkraft von 1,1 Tonnen aufbauen. Also die Zahnstange soll einen Kolben senkrecht mit dieser Kraft nach unten drücken.

Meine Frage ist:
Ist es überhaupt möglich mit Zahnrädern so eine Kraft aufzubauen.

Dann noch die Ansetzung der Zahnräder ist es besser die Zahnstange mit mehrere Zahnräder anzutreiben oder wär das zu viel widerstand?
Und wie muss die Ansetzung der Zahnräder sein?

Ich weiß sind viele Fragen würd mich sehr freuen wenn mir die jemand beantworten könnte.
Schon mal danke im Voraus.
Mfg Richard Lüdiger

Hallo Richard,
Das ist technisch gesehen keine gute Lösung. Derartige Kräfte sollte man mit einem Hydraulik-Zylinder aufbauen. Sollten dafür die Gegebenheiten nicht ausreichend vorhanden sein könnte man notfalls einen Seilzug (Stahlseil) in Erwägung ziehen, der von dem Motor über eine doppelte Rolle angetrieben wird.

Ich hoffe dass ich etwas helfen konnte.

Grüsse
Ralf Bruhn

Hallo Ralf
Erst schon mal vielen dank für die Antwort.
Aber da ist schon die nächste Frage, warum das technisch gesehen keine gute Lösung ist?
Nutzen sich die Zahnräder ab oder haben sie einfach nicht die benötigte Kraft. Weil bei mir geht es auch ein wenig um die Bezahlbarkeit.

Hallo, ich denke ja, aber: die Zahnstange muß unglaublich durch Führungen hinten abgesichert sein, daß heisst mit Rollen genau gegenüber wo das Ritzel angreift ist das schwer zu machen, da müssen Linearführungen dran und die denke ich sind in der Dimension zu teuer.
Ausserdem ist das Abfallen der Last bei Stromausfall möglich, wenn der Motor keine mech. Bremse besitzt.
Ich würde einen Spindeltrieb nehmen, das ist zwar auch teuer, passt aber zum Anwendungs besser mit dem Getriebe die Spindel treiben und Mutter bewegt den Kolben.
mfg Thomas
PS: was soll der Zwecksein, bzw, was sind die Einschränkungen?

Servus,

ich würde, wenn es möglich wäre, gar keinen Zahnstangentrieb verwenden. Wenn es in die Konstruktion passen würde, würde ich es hydraulisch lösen. Nur so eine Idee…

Mit der Zahnstange wäre es sicherlich auch lösbar. Der Modul sollte halt dementsprechend gewählt werden.
Wie schnell soll die Taktung sein? Soll die Kraft gehalten werden? Sind starke Schläge im Spiel?

Viele Grüße aus dem Allgäu
Stefan Mößmer

Hallo
Also die Maschine soll eine weiße Acryl Rohmasse aus die eine Dichte von 1,69 g/cm³ besitzt aus einem runden Zylinder durch einen Kolben herausdrücken.
Zu den Maßen von dem Zylinder:
Durchmesser: 20 cm
Höhe: 12,8 cm
Ein Maschinenbauingenieur sagte mir das man mit einer Kraft von 1,1 Tonnen Druck von oben aufbauen muss damit der Kolben sich mit 1cm pro 60 Sek. bewegt und diese Geschwindigkeit langt auch.
Das eig. Hauptproblem ist ich suche eine Möglichkeit so billig wie Möglich einen Antrieb dafür zu finden und ich dachte durch Zahnräder und Zahnstange würde des funktionieren.
Da ich noch einen älteren Motor einer Putzmaschine besitze und den auf gegeben falls umbauen würde also mit einer Mechanischen Bremse usw.
Also die Zahnstange müsste den Druck auch halten also wenn man die Maschine unterbricht muss der Druck gehalten werden. Schläge auf den Kolben wird es eigentlich nicht geben, weil sie ruhig im selben Tempo drücken sollte. Es wird aber dazwischen kurze Pausen geben.

Hallo und guten Morgen,

so ist es problemlos bei einer entsprechenden Kupplung.

Für weitere Fragen immer wieder gern.

Mit freundlichem Gruß
Schild Werkzeugmaschinen
R. Schild

Das ist doch kein Problem, wird „händisch“ in jedem Zahnstangenheber tausendfach angewandt. Man spricht da von einer „Winde“. Die Handkurbel arbeitet untersetzt über 2-3 Zahnrädern direkt auf die Zahnstange. Die Dinger waren früher oftmals bei landwirtschaftlichen „Kipperanhängern“ eingebaut. Dabei hat die Ladung, evt. Sand oder Schotter, mit Sicherheit 1-2 to.überstiegen. Im Bauhandwerk hebt man ganze Dachstühle damit hoch(beim Aufstocken). Auch LKWs.benutzen diese Art von Hebern vorzugsweise beim Radwechsel.
Also kein Problem und der Motor hat ja auch viel mehr Kraft als ein Mensch, wird aber zu schnell heben?
Wenn Sie „Runterdrücken“ wollen, verwenden Sie vorzugsweise eine hydraulische Werkstattpresse. Die Dinger sind nicht sehr teuer, kann man auch mittels Öldruckwagenhebern selbst leicht anfertigen. Für kurzwegige schnell aufeinanderfolgende Pressungen verwendet man vorzugsweise Spindelpressen (händisch resp. Reibräderantrieb).

Ich möchten über ein Zahnradgetriebe der durch einen Motor,
der mit 4 kw angetrieben wird, eine Zahnstange antreiben und
dadurch eine Druckkraft von 1,1 Tonnen aufbauen. Also die
Zahnstange soll einen Kolben senkrecht mit dieser Kraft nach
unten drücken.

Hallo,
das ganze ist eine Frage der Übersetzung und des damit verknüpften Wirkungsgrades. Ich denke, dass die Zahnstange sich sehr langsam bewegen soll. Dann braucht man entweder ein Zahnradgetriebe mit sehr großer Übersetzung und mehreren Zahnradpaaren - gibt es wahrscheinlich nicht für diesen Einzelfall; oder man koppelt ein Schneckengetriebe an den vorhandenen Motor. Dieses hat eine sehr große Übersetzung; d.h. sehr kleine Ausgangsdrehzahl und hohe Übersetzung des Drehmomentes. Dieses kann man zum Teil mit Elektromotor kombiniert kaufen; gibt es dann wohl auch einzeln. Viele Grüße HPW

Meine Frage ist:
Ist es überhaupt möglich mit Zahnrädern so eine Kraft
aufzubauen.

Dann noch die Ansetzung der Zahnräder ist es besser die
Zahnstange mit mehrere Zahnräder anzutreiben oder wär das zu
viel widerstand?
Und wie muss die Ansetzung der Zahnräder sein?

Ich weiß sind viele Fragen würd mich sehr freuen wenn mir die
jemand beantworten könnte.
Schon mal danke im Voraus.
Mfg Richard Lüdiger