80 Jahre - Rücken wird krumm

Hallo!Man könnte das auch im Medizin-Brett schreiben. Aber ich tu’s mit Absicht hierher. Mutter ist nun 80. Ihr Rücken wird so langsam immer krummer. Bei ihrer Mutter war das damals auch so, bis sie am Ende nur noch wahnsinnig gebückt lief.Was kann helfen? Gibt es vielleicht Massagen, spezielle Gymnastikkurse, oder sonst irgendwas das helfen könnte?Danke

Witwenbuckel
Ist bereits eine Osteoporose http://www.osteoporosezentrum.de/symptome-von-osteop… diagnostiziert worden oder liegt eine andere Diagnose vor?

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Hallo und danke für den link.
Was deine Rückfrage betrifft…keins von beidem.

Hallo und danke für den link.
Was deine Rückfrage betrifft…keins von beidem.

Ich weiß jetzt nicht, ob keine oder eine negative Diagnose vorliegt, aber einen Buckel kann man auch völlig ohne Ostereoporose einfach durch Muskelabbau bekommen. Da kann dann wohl grundsätzlich eine Physiotherapie in Verbindung mit Muskelaufbau helfen, allerdings weiß ich nicht, wie man das in so hohem Alter handhabt. Auf jeden Fall müsste die Betroffene das wollen, sonst bringt es wohl nichts.

Risikogruppe Kriegskinder
Sie sollte die Ursache diagnostizieren lassen, dann kann man gezielt therapieren.

Bei Deiner Mutter spielt nicht nur die genetische Disposition eine Rolle.

Frauen der Jahrgänge, die in der Nachkriegszeit noch in der Wachstumsphase und je nach individiueller Lebenssituation von der damaligen Mangelernährung betroffen waren, sind u.U. im Alter stärker von einer möglichen Osteoporose betroffen. Siehe auch http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article…

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Morbus Bechterew?
Hallo Forrest,
mein Freund Reiner ist 48 und hat ebenfalls einen leichten Buckel und wahnsinnige Schmerzen. Ein Heilpraktiker hat ihm empfohlen, sein Blut nach einem bestimmten Indikator zu untersuchen. Lasst das doch auch einmal machen. Dann wisst ihr zumindest woran ihr seid. Den Indikator kennt der Hausarzt.
Liebe Grüße und gute Besserung von
Stefan

HLAB 27
Hallo Forrest,
ich habe meinen Freund Reiner erreichen können. Der Indikator für Morbus Bechterew heißt HLAB 27 . Danach muss das Blut untersucht werden.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!
Stefan

Hallo,

eine hochdosierte Vitamin D Einnahme könnte zusammen mit gymnastischen Maßnahmen helfen. Vit. D ist der häufigste pathologische Laborwert in unseren Breiten. Es könnte sich lohnen, den auf eigene Kosten bestimmen zu lassen. Die meisten Menschen, vor allem alte Leute, haben viel zu wenig Sonnenlicht.

Habe folgendes im Netz gefunden:

Die Osteomalazie ist eine Knochenerkrankung, bei welcher sich die Knochendichte aufgrund eines Vitamin D- Mangels verringert. (…)

Die Osteomalazie wird erst im höheren Lebensalter symptomatisch und entwickelt sich schleichend. Das Ausmass der Symptome ist abhängig von der Knochenmasse zu Beginn der Erkrankung und von der Ursache der Störung, die zum Vitamin D-Mangel führt. Die ersten Symptome sind Muskelschwäche, diffuse Gelenkbeschwerden und Schmerzen am ganzen Skelettsystem. Diese Beschwerden sind unspezifisch und gleichen normalen Altersbeschwerden. Aus diesem Grund wird die Krankheit oft erst spät erkannt, nämlich dann, wenn sie Osteoporose-ähnliche Symptome aufweist. Durch die verminderte Knochendichte entstehen leichter Wirbelbrüche. Nach mehreren Wirbelbrüchen kann sich in der oberen Hälfte des Rückens ein Buckel ausbilden, der auch Witwenbuckel genannt wird. Die auffällige Abnahme der Körpergrösse wird ebenfalls durch die Wirbelbrüche verursacht.

Die Therapie der Osteomalazie besteht entsprechend der zugrunde liegenden Störung in einer Zuführung von Vitamin D.
Wenn das zugeführte Vitamin D zwar in genügenden Mengen zugeführt wird, jedoch nicht aufgenommen werden kann, muss die Substanz direkt in die Blutbahn gespritzt werden. Wie oben beschrieben, können verschiedene Medikamente das Vitamin D deaktivieren und so zu einem Vitaminmangel führen. In diesem Fall sind oft sehr hohe Dosen des Vitamins notwendig, um den Mangelzustand auszugleichen.
Wenn die Ursache der Osteomalazie behoben wurde, können ausgeprägte und besonders behindernde Verformungen des Bewegungsapparates unter Umständen durch einen chirurgischen Eingriff beseitigt werden.

Viel Erfolg,

Julia