Absetzen von Paroxetin(AD aus der Gruppe der SSRI)

Hallo!
Ich habe mal ne Frage zu folgendem Problem.
Ich nehme seit April 2005 ein Antidepressivum ( Paroxetin 20 mg ) aufgrund einer diagnostizierten mittelschweren depressiven Episode, hypochondrischen Störung und ehemals auch Posttraumatischen Belastungsstörung. Die PTBS war jedoch nur aufgrund meiner damaligen beruflichen Situation ( Polizeibeamter mit häufigen Einsätzen im Drogen und Prostitutionsbereich dazu eben Gewalt in allen Formen, etc.)
Meine Kindheit verlief größtenteils in einem recht ähnlichen Milleu. Mutter war Prostituierte, Alkohol, Drogen und Gewalt an der Tagesordnung.Soweit ein bischen Hintergrundwissen.
Meine jetztige Situation sieht wie folgt aus:
Feste Partnerin, ohne Kinder ( Fühle mich sehr wohl )
Arbeitsmässig ist ein Laufbahnwechsel in die allgem Verwaltung angestrebt. zur Zeit noch Hospitation in der Verwaltung ( Fühle mich nicht ganz so wohl ), Hobbys: Katzen und Sport, Regelmässige soziale Kontakte zu Freunden, Bekannten sind vorhanden. 1x pro Woche tiefenpsychologische Psychotherapie seit ca. 3 Monaten.Mit Ausnahme meiner derzeitigen Arbeit insgesamt sehr zufrieden. Würde gerne das AD ausschleichen bzw. absetzen und im Bedarfsfall auf Neuroplant umsteigen. Mein Psychiater äussert sich dazu nicht,was tun?Fühle mich derzeit psychisch stabil und habe durch das AD 12 kg zugenommen.Ärgert mich sehr. Auch zum Teil Müdigkeit. Was soll ich tun? Auf eigene Faust absetzen ? Bitte um Ratschläge.

Hallo Morningstar,

Würde gerne das AD ausschleichen
bzw. absetzen und im Bedarfsfall auf Neuroplant umsteigen.

einfach so absetzen hat heftige Nebenwirkungen, weshalb wohl ausschleichen unumgänglich ist:

http://www.infomed.org/pharma-kritik/pk18a-95.html

Mein Psychiater äussert sich dazu nicht,was tun?Fühle mich
derzeit psychisch stabil und habe durch das AD 12 kg
zugenommen.Ärgert mich sehr. Auch zum Teil Müdigkeit. Was soll
ich tun? Auf eigene Faust absetzen ? Bitte um Ratschläge.

Ich würde das keinesfalls eigenmächtig absetzen, sondern den Artzt um Rat bitten, der mir das Medikament verordnet hat. Wenn dieser Arzt der Psychater ist, der sich nicht dazu äußert, bitte den Hausarzt, der die Überweisung zu diesem Psychater schreibt, mit diesem zu sprechen und zu hinterfragen wieso er sich diesbezüglich nicht äußert.

Gruß,
Gerhard