Anhaltende Kopfschmerzen bei Pneumonie?

Hallo bin momentan arg am verzweifeln, mein Papa (51 Jahre) schlägt sich seit über einer Woche mit heftigen Kopfschmerzen herum ist letzte Woche auch noch arbeiten gegangen, was bei Ihm garnichts heisst weil er egal wie krank er ist in die Arbeit geht. Er arbeitet als Polier am Bau und atmet folglich auch Staub und Co ein… hat auch öfter eine ordentlich ordentlichen Husten… Momentan hat er aber auch diesen kaum. Nach langem Betteln ist er am Montag dann endlich zum Arzt - heute erhielt er vom Hausarzt einen Anruf, er solle ins Krankehaus CRP sei so hoch 180 und auch die Blutsenkung ist erhöht. Papa hat mich vorher aus dem Krankenhaus gerade angerufen und meint es sei vielleicht eine Lungenentzündung ich kann mir das nicht vorstellen, er klagt weder über Atemnot hat keinen Auswurf… das Einzige was er immer sagt, dass er solche Kopfschmerzen hat. Mir geht der Verdacht einer Meningitis einfach nicht ganz aus dem Kopf… oder ist es wirklich möglich dass man eine Pneumonie hat und als einziges Symptom Müdigkeit und anhaltende Kopfschmerzen hat??? Denke da wird dann wahrscheinlich tatsächlich eine Thorax-Aufnahme ein wenig Licht ins Dunkle bringen… Ich würde mich riesig über irgendwelche Meinungen freuen, mein Papa ist echt der Beste und ich mach mir tierische Sorgen um Ihn - weil er wirklich ganz zäh ist und ihm so schnell nichts umhaut. Aber wenn er selbst schon sagt dass es ihm nicht gut geht, sehe ich rot - dass hat er eigentlich noch nie gesagt )-: P.S. ach ja fast hätte ich es vergessen vor ca. 2 Wochen hat er jemanden im Krankenhaus besucht wo sich herausgestellt hat, dass er MRSA hat… könnte das vielleicht auch im Zusammenhang mit der Entzündung stehen???

Hallo!
Auch wenn Du verzweifelt bist, zum Grüßen bist Du hoffentlich nicht zu verzweifelt.
Nun zu Deiner Frage, ohne klüger sein zu wollen, als die behandelnden Ärzte.
Lungenentzündung verursacht meiner Kenntnis nach keine Kopfschmerzen. Es könnte
sein, dass sich Dein Vater einfach nur stark verkühlt hat und zwar so richtig mit
Bronchitis/ev. Lungenentzündung und Stirnhöhlenentzündung, was die Kopfschmerzen
erklären würde und auch die erhöhte Blutsenkung.
MfG und gute Besserung für Deinen Vater
airblue21

Hallo netti-nessi,

es gibt sie schon, die atypische (fast symptomlos) oder auch die „kalte“ (fieberfreie) Lungenentzündung - im Regelfall hustet der Patient jedoch kräftig. Die Kopfschmerzen ließen sich durch den verringerten Sauerstoff-Gehalt des Blutes während der Pneumonie sowie das Entzündungsgeschehen durchaus erklären - ebenso aber auch wie vorgeschlagen durch eine begleitende Stirnhöhlenentzündung. Ultraschalluntersuchungen sichern hier die Diagnose.

Alles Gute für Euch beide!

litterae