Hallo,
vielleicht ist das eine blöde Frage, aber wirken entzündungshemmende Asthmasprays auch vorbeugend?
Hintergrund: Nach einer verschleppten Bronchitis, daraufhin einer verschleppten Lungenentzündung und daraufhin monatelangem Husten und Atemnot vor ein paar Jahren habe ich Beclometasonspray verschrieben bekommen und längere Zeit auch täglich genommen. Jetzt geht es meiner Lunge eigentlich wieder ziemlich gut, sodass ich, weil ich ja kein „richtiges“ Asthma habe, vor ein paar Monaten in Absprache mit meinem Pneumologen das Spray wieder abgesetzt habe.
Jetzt ist eine Bronchitis im Anmarsch, und ich habe ein bisschen Angst, dass sich das wieder so langwierig festsetzt und eine dauerhafte Entzündung entsteht, und da ich noch eine Menge Beclometason im Schrank habe, habe ich mir überlegt, dass es sinnvoll sein könnte, in so einer Situation dann vielleicht doch wieder ein bisschen zu sprühen. Entzündungshemmend ist entzündungshemmend, oder? Mir ist klar, dass davon die Bronchitis nicht weggeht, aber könnte ich damit das Risiko verringern, dass ich in Folge dieser Bronchitis wieder asthmamäßige Symptome bekomme? Mein Lungenarzt ist leider eine Tagesreise weit weg.
Kann jemand eine begründete Vermutung abgeben, ob das eine gute Idee wäre? Schaden kann es wohl nicht, denn man unterbricht so eine Medikation ja auch nicht wegen einer Bronchitis. Aber wenn es völlig sinnlos ist, dann würde ich es lieber lassen und nicht mal auf gut Glück wieder eine Woche sprühen oder so.
Grüße
Sonja