Australienreise nach Nierentransplantation?

Hallo,
ich würde gerne wissen, ob bzw. wie lange nach der Operation eine Reise nach Australien möglich ist für *den Spender*den Empfänger?Mir ist klar, dass dies von verschiedenen Faktoren abhängt, aber vielleicht gibt es so ungefähre Richtwerte. Mehrmals habe ich jetzt schon gelesen, dass ausgedehnte Reisen in der Regel nach einem Jahr möglich sind, stimmt das? Und muss man dann zur Schonung des Immunsystems auf ausgetretenen „Touristenpfaden“ bleiben, oder darf man auch einen etwas abenteuerlicheren Trip wagen, solange man sich nicht allzu weit von medizinischen Versorgungsmöglichkeiten entfernt?Danke und liebe Grüße!

Hallo!

Mir käme als allererstes in den Sinn, das der Empfänger das alles längst mit seinem Arzt/Klinik besprochen haben sollte.
Nämlich was es nach der OP zu beachten gilt.
Niemand bekommt ein Spenderorgan ohne genaueste Infos zum Verhalten nach der OP und den Medikamenten und was man wann machen darf und was man meiden sollte.

Reisen in Länder mit einer guten bis sehr guten medizinischen Versorgung, gerade für Transplantationen sind sicherlich nach einigen Monaten nach der OP möglich.
Abenteuerurlaub ?  Wohl eher nicht.
Genaueres sagt einem sein Facharzt.

Wer eigentlich sonst ?

Der Lebendspender ist deutlich weniger( gar nicht) eingeschränkt. Ist ja i.d. R. bereits nach 5-8 Wochen voll arbeitsfähig.

MfG
duck313

Servus,

Mir käme als allererstes in den Sinn, das der Empfänger das
alles längst mit seinem Arzt/Klinik besprochen haben sollte.
Nämlich was es nach der OP zu beachten gilt.

Ja, das wundert mich auch immer wieder.

Niemand bekommt ein Spenderorgan ohne genaueste Infos zum
Verhalten nach der OP und den Medikamenten und was man wann
machen darf und was man meiden sollte.

Stimmt genau - aber da hörtmannfrau oft nicht so genau hin und wenn es dann ernst wird, dann weiß man nix mehr.

Normalerweise bekommt man vom Betreuungszentrum (übrigens auch schon als, Dialysepatient - denn die dürfen ja durchaus auch schon kurze Fern-Reisen machen) den guten Ratschlag, sich an einen Reisemediziner zu wenden. Der weiß genau, welche Medikamente für die Gegend, in die man will, notwendig sind und ob sie mit den Medikamenten, die man einnehmen muss, kompatibel sind. Der Reisemediziner wird den Patienten auch gründlichst untersuchen, um festzustellen, ob eventuell noch andere Risikofaktoren, die über die Norm hinausgehen, vorhanden sind. Er ist auch derjenige, der lange vor der geplanten Reise zusammen mit dem TX-Zentrum und dem betreuenden Arzt feststellt, ob der NTX-Patient geeignet ist, die geplante Reise anzutreten.

„Cook it, peel it, or leave it“ gilt selbst für so hochzivilisierte Länder, wie Australien - so, wie es für Transplantierte überall gelten sollte, Trinkwasser nur aus Flaschen eines anerkannten Herstellers zu trinken.

VOR der Transplantation sind normalerweise die gängigsten Impfungen aufgefrischt worden, so dass man sich nur den länderspezifischen, bzw. denen, die man noch nicht hat, unterziehen muss.

Prinzipiell sollte vor einer Fernreise jeder Transplantationspatient mit dem Transplantationsteam alles Notwendige besprechen - und dazu gehörte auch die Frage, ob man nach einer NTX eine Fernreise unternehmen darf. Das kann nämlich von Fall zu Fall verschieden sen.

Allgemein sagt man, im ersten Jahr nur ins europäische Ausland, danach sind Fernreisen, vorausgesetzt, sie sind gut geplant und alle Vorsorgen getroffen, im Prinzip kein Problem.

Genaueres sagt einem sein Facharzt.

Wer eigentlich sonst ?

Weißt eh, auch Naheliegende muss erst mal sinnvoll aufgeklaubt werden :smile:

Der Lebendspender ist deutlich weniger( gar
nicht) eingeschränkt. Ist ja i.d. R. bereits nach 5-8 Wochen
voll arbeitsfähig.

Jepp

Lieben Gruß Maresa
(Dialyse ist lebbar)

1 Like