Beinlängendifferenz

Hallo alle zusammen,

wollte mal wissen ob jemand Erfahrung bzw Ahnung hat von Beinlängendifferenz sprich eines länger (kürzer) als das andere.

Hallo alle zusammen,

wollte mal wissen ob jemand Erfahrung bzw Ahnung hat von
Beinlängendifferenz sprich eines länger (kürzer) als das
andere.

Hallo,

zum Glück keine eigene Erfahrung, bloß Bericht von eimem Kurkollegen:
Größere Differenzen können weitreichende Folgen haben, nämlich Schmerzen in der LWS. Mein Bekannter ging durch die Hölle und von Orthopäde zu Orthopäde - ohne Befund, erst als ein Heilpraktiker die Beckenschiefstellung erkannte, hat sein genervter Orthopäde im gleich Absatzerhöhung der Schuhe verschrieben. Beinlängendifferenz war ca. 2 cm, Absatzerhöhung 50%, d.h. 1 cm. Die Besserung war nach kurzer Zeit phänomenal. Sein Orthopäde hatte die Beinlängendiferenz für unerheblich gehalten.

Wolfgang D.

Wichtig wäre zunächst festzustellen, ob es sich wirklich um eine anatomische Beinlängendifferenz handelt (die man nur durch Vermessung der Knochen feststellen kann). Die muss dann mit einer Absatzerhöhung ausgeglichen werden.

Vielleicht handelt es sich aber auch „nur“ um eine funktionelle Beinlängendifferenz. Sie werden von Haltungsschäden verursacht, von Muskelverkürzungen oder -Uberdehnungen, von Muskelverhärtungen oder -schwächen im Oberschenkel, im Becken- und Kreuzbereich oder in der Brust- und Halswirbelsäule. Weitere Ursachen sind Beckenverwringungen, Blockierungen der Wirbel oder der Iliosakralgelenke (Verbindung zwischen Beckenschaufeln und Krenzdarmbein). Gelegentlich beeinflussen, wie empirisch bewiesen ist, sogar Fehlstellungen des Kiefers die Haltung der Wirbelsäule.

Und wer würde so etwas feststellen, wenn der Kiefer damit zu tun hätte? Zahnarzt, Kieferorthopäde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg…?

Hallo,
dann sollte derjenige unbedingt den verordneten Keil im Schuh oder die Absatzerhöhung immer tragen, denn ich habe im Bekanntenkreis von einem Fall gehört, daß die Erhöhung ignoriert wurde und es dadurch zum Bandscheibenvorfall kam, der operiert werden mußte. Überzeugt das?

Gruß Rosa

Ja, WENN es denn durch eine einwandfreie Diagnostik auch festgestellt wurde. Aber nur von einem Beckenschiefstand eine Beinverkürzung abzuleiten ist keine adäquate Diagnostik.

Tja, das kann ich dir leider auch nicht genau sagen. Aber fang doch erstmal am anderen Ende an. :wink:

Lies mal etwas:

http://www.zenderorthopaedie.de/content_01/dateivorl…

http://www.dr-sielmann.de/3.html

Hallo,

wollte mal wissen ob jemand Erfahrung bzw Ahnung hat von
Beinlängendifferenz sprich eines länger (kürzer) als das
andere.

Maren hat alles sehr ausführlich beschrieben.

Wird eine „Beinlängendifferenz“ festgestellt, deren Ursache irgendwo in der Wirbelsäule, Becken, Kiefer usw. liegt, dann ist ein erhöhter Schuh keine Heilmethode - auch wenn sie vorübergehend Erleichterung verschafft, im Gegenteil, das verfestigt die Fehlstellung nur noch weiter und kann sie sogar verschlimmern und später zu erheblichen Schmerzen und weiteren aus dem Lot geratenen Bereichen an der WS führen.

In einem solchen Fall muß unbedingt die eigentlich Fehlstellung behandelt und korrigiert werden - also die WS oder der Beckenschiefstand usw. Diese Methode beherrschen meist nur Osteopathen, siehe hierzu http://www.osteopathie.de.

Gruß,
Cantate