Hallo,
weiblicher Patient hat eine leichte Anämie. Patient hat aber keinen Eisenmangel.
Zudem folgende Probleme treten phasenweise am Tag auf (d.h. Phasen in denen alles normal scheint u. Phasen mit nachfolgenden Symptomen):
- Kopfdruck
- Kopf fühlt sich matschig u. schwer an
- Patient fühlt sich benebelt, Benommenheit (wie unter Glasglocke o. als hätte er Alkohol getrunken, kein richtiger Schwindel, keine Übelk.)
- Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit
- Wortfindungsprobleme, Denkstörungen
- Stressintoleranz (bspw. an der Kasse zahlen, Ware einpacken und zugleich jemandem zuhören - das geht nicht - Gefühl von benebelt, zittrig, überfordet)
- Finger schlafen manchmal ein (beim schwimmen o. Radfahren, zwar momentan wieder seltener aber es kommt bei genannten Tätigkeiten noch vor)
- Sehen: eine Seite voller 5stelliger Zahlen - nach einer Weile sieht Patient verschwommen, genauso beim Langen Schauen in den PC, bspw. in Tabellen mit Daten, wo man Daten herausfiltern muss, was mitunter problematisch ist, weil so das Gesuchte oft übersehen wird
Von 7 Wochentagen sind ca. 3 Tage beschwerdefrei, an den übrigen Tagen phasenweise die o. g. Beschwerden.
Bisher konsultierte Ärzte:
Hausarzt - Blutabnahme - Ergebnis: leichte Anämie, wo man aber noch nichts weiter unternehmen müsste (Hämaglobin 7,0, Erythrozyten 3,73, Hämatokrit 0,33)
Patient wünschte MRT Kopf, wurde seitens Arzt abgelehnt
Augenarzt - alles i. O.
Neurologe: Ist mit Ultraschall über Hals u. Augen drübergefahren. Finger zur Nase hin bewegt und kontrolliert, ob kein Doppelbild. Sonst war es das beim Neuro. Er meinte, wenn es im Mai nicht besser sei, sollte Patientin nochmal wiederkommen, weil es da noch ein paar „Möglichkeiten der Beeinflussung“ gäbe.
Endokrinologe: i. O. außer ebenfalls leichte Blutanämie
Orthopäde wegen HWS - hat Röntgen veranlasst, scheinbar alles i. O., obwohl es mitunter knirscht bei Kopfdrehungen und Verspannungen Bereich HWS/Nacken/Schulter, MRT HWS wird nicht ausgestellt, ein Rezept zur Physiotherapie wurde ausgestellt
Patientin möchte ein MRT Kopf, EEG und ggf MRT HWS, um schlimmeres auszuschließen. Hat sie darauf ein Recht bei diesen Symptomen? Also muss der HA entsprechende Überweisungen ausstellen oder nicht? Was kann man machen?
Und ist es richtig, dass eine Anämie, die bereits schon im April 10 und in der gleichen Stärke festgestellt wurde, wie es momentan bzw immer noch der Fall ist, nicht behandlungsbedürftig ist?
Danke!