Blutdruck nachts u.morgens früh zu hoch

Meine Frage: Wenn ich nachts oder am frühen Morgen meinen Blutdruck messe steht der bei Systole 180 bis 190 und Diastole 90 bis 100.
Nach dem Aufstehen und Brötchen holen bleibt der Blutdruck immer noch gleich hoch. Erst einige Zeit (ca. 20 - 30 Minuten) nach dem Frühstück geht der Blutdruck Systole auf 130 bis 140 zu Diastole 80 bis 90 zurück, ohne, dass ich ein Medikament genommen habe, wovon ich reichlich habe. Das hält sich dann den Tag über mit kleinen Schwankungen. Das eigenartige ist dabei, das die Pulse sehr niedrig sind so um die 45 bis 55. Sonst habe ich zwischen 65 und 75. Ich habe schon einige Arztbesuche durch. nur helfen kann mir keiner, auch in einer speziellen Herzambulanzen wurde ich 2 x untersucht ohne einen klaren Befund. Ich habe kein Übergewicht aber mittlere Diabetes II, und leider durch die Diabetes Polyneuropathie und leider Bronchialasthma, ein Nachbleibsel vom 50 Jahre starkem Rauchen, wo gegen ich Corteide nahme. Alle meine Blutwerte sonst sind bestens. Ich frage mich, wie lange das Herz das aushält. Mir geht es mit meinen 80 Jahren sonst prima. Und bei einigermaßen Wetter gehe ich auch reichlich spazieren, was aber kaum eine Besserung bringt außer beim Blutzuckerwert, der gehr sofort runter.
Kennt jemand aus dem Bekanntenkreis eine ähnliche Erkrankung??
Ich überlege immer, ob das Problem nicht doch von der Poly-Neuropathie kommt. Das geht nun schon 3 Jahre und 5 verschiedene Ärzte so, leider immer ohne Erfolg. Das problem ist ja eben, ich fühle mich pudelwohl, aber das sagt ja nichts aus über die Herzbelastung. Ein Arzt meinte, auf meine Frage zu den niedrigen Pulsen, ich müsse ein starkes Herz haben. Das war aber keine Hilfe.
Jetzt nehme ich hin und wieder, vor allem morgens einen Stoß Nitrolingual, um wenigsten für einen Moment den Blutdruck zu normalisieren, leider hält das nur kurze Zeit vor. Ansonsten nehme ich die üblichen Tabletten eine am Morgen, denn selbst eine zweite am Abend bringtz absolut keine Veränderung im Blutdruck.
Es wär schön, wenn zufällig jemand eine Tipp geben kann. Gruß Egma

Hi

Ich bin rund 40 Jahre jünger , habe aber mit dem Blutdruck das selbe Problem ( gehabt )
ein paar Internisten haben Tabletten verschrieben , die keinerlei Wirkung zeigten , bis ich dann die Nase voll hatte und in eine Spezialklinik in Wiesbaden ging .
dort stellte man Jod Mangel fest
( hängt möglicherweise mit meiner Ernährung zusammen , da ich kein Fish esse und auch seit einer Magen Op vor rund 8 Jahre grünes Winterblattgemüsse ( Spinat , Mangold etc ) nach rund 2 Stunden im Rückwärtsgang wieder hinausbefördere )
Dann habe ich mir Jod ergänzung gekauft ( Jod und Eisen von der Fa Doppelherz ) die ich regelmässig nahm , seit dem geht es mir noch besser , schlafe besser , und der Blutdruck bleibt in üblichen Grenzwerten .

vielleicht ein Hilfreicher Tipp ?

gruss

Toni

Empfehlung:

langzeit-Blutdruckmessung durchführen lassen.

Anschließend kann man sich über das problem unterhalten.

Hi!

Neben dem guten Tipp von Priamos mit einer Langzeit-Blutdruckmessung und anschließend besserer Einstellung der Medikation, fiele mir noch ein Akut-Tipp ein:

Nach dem Aufstehen und Brötchen holen bleibt der Blutdruck
immer noch gleich hoch. Erst einige Zeit (ca. 20 - 30 Minuten)
nach dem Frühstück geht der Blutdruck Systole auf 130 bis 140
zu Diastole 80 bis 90 zurück, ohne, dass ich ein Medikament
genommen habe, wovon ich reichlich habe.

Das klingt für mich so, daß du die Blutdruckmedikamente erst später einnimmst, nämlich nach dem Frühstück. Es wäre zu empfehlen, die Medikamente vorläufig früher einzunehmen - vor dem Brötchenholen bzw. gleich beim Aufstehen :wink:

Das hilft vielleicht fürs erste, hindert aber leider nicht daran, daß der Blutdruck besser eingestellt gehört! Schafft das der Hausarzt nicht, wäre ein stationärer Aufenthalt zu überlegen.

Gruß,
Sharon

Guten Tag Egma,

Es wär schön, wenn zufällig jemand eine Tipp geben kann.

Neben der Empfehlung weiter unten, eine Langzeit-Blutdruckmessung durchzuführen, die du aber wahrscheinlich schon hattest nach so vielen Arztkontakten, könnte man auch noch an eine Sauerstoff-Unterversorgung während des Schlafes denken. Oder an eine vegetative Polyneuropathie und anderes…

Lies doch mal hier
http://www.dasschlafmagazin.de/Text_2_2006.html

und wenn dir das bekannt vorkommt, mach doch mal 'nen Selbsttest
http://www.schlafapnoe.org/fragebogen.htm

Schönen Sonntag noch

Gerd