Blutwerte CPK CK-MB

Guten Tag,
habe mir letztens im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung Blut abnehmen lassen und gerade die Ergebnisse zugeschickt bekommen.
Alle Werte liegen soweit innerhalb der Norm mit Ausnahme von
CK-MB normal wäre 0-24 U/l ich habe 32 U/l und
CPK normal wäre 0-171 U/l ich habe 2780(!!!) U/l
Zwar fühle ich mich gesund und vital und habe keinerlei Beschwerden irgendwelcher Natur, aber das mit dem CPK (immerhin 1600 Prozent über Norm) hat mich ein wenig beunruhigt.
Laut Google hat das irgendwas mit dem Herzen zu tun!
Bin männlich, 29 Jahre, bis auf gelegentliche Zigaretten keine Drogen, Alkohol, Medikamente und auch keinerlei Sport.

Habe einen Termin beim Arzt zur Befundbesprechung in einer Woche, möchte aber nicht solange im Ungewissen gelassen werden und wissen was mich erwartet.

Danke für jedwede Hilfe

Guten Abend

Kreatinphosphokinase (Abkürzung: CPK) ist ein Enzym, das im Muskel chemische Energie für die Bewegung bereitstellt. Eine Erhöhung der CPK-Konzentration im Blut weist auf Schäden an den Skelettmuskeln oder dem Herzmuskel (Herzinfarkt) hin. Allerdings kann dieser Wert auch bei starker Anstrengung noch oben steigen.
Anbei einige Links mit Hintergrundinfos…

http://flexikon.doccheck.com/Creatinkinase?PHPSESSID…

http://books.google.de/books?id=_aKIKlvq3KoC&pg=PA11…

Zunächst danke für die rasche Antwort und die nützlichen Links.
Aber auf was meine Frage eigentlich abzielte war, ob ich mir bei diesen Werten irgendwelche Sorgen machen muss bzw. ob ich nun zu sporteln und mich gesund ernähren anfangen muss.
Angestrengt habe ich mich vor, nach und während der Blutabnahme nicht, weshalb auszuschließen ist das die erhöhten Werte darauf zurückzuführen sind.
Skelettmuskelschäden und Herzmuskelschäden (Herzinfarkt mit 29??) hört sich nicht so toll an. Was sollte man beachten, wie sähe eine eventuelle Behandlung aus?

Danke

Hallo, auch wenn in Anbetracht Ihres Alters, der geringen Erhöhung des CK-MB und der beschränkten Spezifität dieses Parameters ein Herzinfarkt angesichts der Datenlage unwahrscheinlich sein dürfte, muss man stets bedenken, dass Laborparameter ohne Symptomatik und weitere Befunde so gut wie wertlos sind, weshalb Ferndiagnosen und Therapiepläne auch keinen sinnvollen Zweck verfolgen können.
Ihr Arzt wird alles mit Ihnen besprechen, doch können Sie m.E. beruhigt sein, denn wäre tatsächlich eine schwerwiegende Erkrankung für diese Werte verantwortlich, die ohne Zeitverzug eine Behandlung erforden würde, hätte Ihr Arzt Sie sicherlich schon vorher einbestellt oder gar in die Klinik überwiesen.

Liebe Grüße,
jaZoo

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