Schönen guten Tag,
Unfallhergang:
ich habe mir letzte Woche Mittwoch das rechte Bein in einem Gittertor eingeklemmt, bin dabei gefallen und mein Bein hat sich dabei eigenartig verdreht.
Die ersten ca. zwei Stunden nach dem Vorfall hatte ich weder Schmerzen noch großartige äußere Anzeichen einer Verletzung (größere Schürfwunden und sehr geringe Schwellung an der Innenseite des unteren Drittels des Schienbeins, direkt hinter der größten Schürfwunde). Danach ist diese Stelle sehr stark angeschwollen und hat angefangen zu schmerzen. Der Schmerz war eigentlich sehr diffus und über fast die komplette untere Hälfte des Unterschenkels verteilt. Am Abend hab ich festgestellt, dass auch der Knöchel stark geschwollen war.
Ich hab das alles auf die Schürfwunden und die Quetschung zurückgeführt und das Gehen ging eigentlich noch relativ gut.
Vorläufiger Befund:
Am Sonntag wurden die Schmerzen schlimmer, die Innenseite meines Unterschenkels war eigentlich komplett blau und die Stelle mit der größten Schürfwunde und der Knöchel immernoch stark geschwollen und erhärtet. Also ab zum Krankenhaus.
Erst hat mich ein Arzt untersucht und mir versichert, es sei ein Bänderriss und vermutlich auch ein Bruch und hat mich zur chirurgischen Ambulanz geschickt. Die Ärztin dort hat die gleiche Untersuchung nochmal durchgeführt, die Sachlage des Unfalls und der Verletzung kaum richtig vertanden und nur gebrochen Deutsch gesprochen.
Danach gings zum Röntgen, wo allerdings nur der Knöchel geröntgt wurde. Die Ärztin meinte es wären einfache Hämmathome und eine leichte Zerrung und kein Bruch. Konnte mir aber nicht verständlich ob Muskelzerrung, Bänderzerrung oder was auch immer und auch nicht wo genau. Auf die Frage ob ich normal weiter laufen könne und ob die starken Schmerzen normal seien, nickte sie nur.
Eigentliche Frage:
Heute (8 Tage nach dem Vorfall) kann ich kaum noch laufen und stehen, die Schwellungen sind zum Großteil verschwunden, die Schmerzen sind aber noch schlimmer geworden. Die Hämmathome haben sich auch schon farbeprächtig entwickelt, sind aber dabei sich zurück zu ziehen.
Die Schmerzen sind immer noch ziemlich diffus, beschränken sich aber auf den Bereich von Knöchel bis zu der besagten Stelle auf der Innenseite des unteren Drittels des Schienbeins.
Eigentlich halte ich mich für recht Hart im Umgang mit körperlichen Schmerzen, aber manchmal schmerzt es so sehr, dass mir leicht übel wird. Wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre ich schon längst beim Arzt gewesen, allerdings berfinde ich mich in der Probezeit und unser Geschäft sich schon stark im Weihnachtsstress.
Meine eigentliche Frage ist nun, ob solch starke Schmerzen bei der Ausheilung einer Zerrung und ziemlich starker quetschungsbedingter Hämmathome entstehen können?
Die Schmerzen sind bei durchstrecken des Knies und anwinkeln des Fußes schlimmer, sind aber auch im ruhenden Zustand stark. Wenn ich gehen will tut es bei den ersten Schritten höllisch weh, nach ein paar Schritten mehr wird es erträglicher.
Naja, bisschen lang geworden. Aber vielleicht macht sich doch einer die Mühe es zu lesen, vielen Dank schonmal dafür.