Moin,
hab da mal ne frage zum gesundheitssystem:
steige da nicht so ganz durch…
es heißt immer, die Budgetierung würde immer knapper, die Ärzte verschreiben nicht mehr gerne physikalische Therapien, aber dennoch ist das wohl sehr unterschiedlich.
ich arbeite auch in einer Praxis und kann mitbekommen, dass einige (Kassenpatienten) seit 5 oder 10 Jahren immerwieder Massagen oder Lymphdrainagen bekommen, obwohl meist kein konkretes Beschwerdebild vorliegt (gerade bei Lymphdrainage!), andere Patienten wiederum haben heftigste Schmerzen, Verspannungen und trotz Eigeninitiative (Sport o.ä.) keine Linderung und genau diese müssen betteln, um adäquate Behandlungen zu bekommen.
Eine Patientin hat sogar von ihrem Arzt gesagt bekommen, nachdem sie 4(!) Massagen verschrieben bekam, sie solle es nicht weitererzählen, da sie ihn sonst arm machen würde.
Sie gehört noch zu der Generation, die den Krieg miterlebt hat und hatte dann ein richtig schlechtes Gewissen, dass sie ein Rezept bekam.
So geht´s doch nun wirklich nicht, oder?!
Wie läuft das also, warum können einige Ärzte problemlos physikalische Therapie verschreiben und andere nicht?
Gruß
shockscrew