Chrom-Nickel-Allergie - was lindert Beschwerden?

Hallo alle zusammen!

Ich leide schon lange unter einer Chrom-Nickel-Allergie, die im Moment wieder besonders schlimm durchschlägt. Ich habe neuerdings Probleme mit Kunstleder- oder Mischlederschuhen. Irgendwas ist da drin. An den Knöcheln, wo die Riemen laufen, juckt es furchtbar und ist schon wieder ganz blutig gekratzt. Gibt es irgendein Mittelchen, welches die Beschwerden lindert?

Danke für die Hilfe!

Hallo.
Versuchs mal mit Tannosynt/Tannolact als Badezusatz für ein Fussbad. Wird meist als sehr angenehm empfunden, und lindert auch den Juckreiz.
Zusätzlich gibt es beides noch als Creme.
Die Schuhe würde ich aber am besten gleich entsorgen, bzw die Riemen mit einem farblosen, z.bsp. Nagellack bestreichen.
Hoffe ich konnte weiterhelfen.
Gruß,
C.Bauer

Guten Morgen,

ein Schwerpunkt meiner Praxistätigkeit ist die Behandlung von Allergien. Das Symptom alleine zu betrachten und wegzuhexen ist ein Wunsch, der nur sehr mühsam zu erreichen ist (Kortisonsalben u.ä.). Und durch das Wegdeckeln eher eine Überdrucksituation im Körper schafft: bei kommender Gelegenheit können Symptome dann noch stärker auftreten.

Ich suche mit meinen Patienten nach den Ursachen und finde als Basis häufig eine Irritation des Immunsystems durch Impfungen (v.a. die des Kindesalters), Toxinbelastungen durch Metalle (aufgenommen per Luft oder Nahrung etc. aus der Umwelt. Wichtig: Amalgam!) und Medikamente, die durchaus schon ein paar Jahre zuvor verabreicht und im Körper gespeichert wurden (gerne im Bindegewebe, was dann labortechnisch nicht nachweisbar ist). Hier v.a. Antibiotika. Auch psychische Aspekte sind wichtig: Studien haben gezeigt, daß z.B. Scheidungskinder eine signifikant höhere Allergierate haben, als Kinder aus stabilien Familienbeziehungen, die weniger Leidensdruck erfahren. Ich könnte ein ganzes Buch damit füllen. Grundsätzlich ist die Suche nach dem/den Irritatoren wichtig. Und die ganzheitliche Betrachtung. Hier ist eine Mischung aus Bioresonanz - ich verwende den kinesiologischen Muskeltest. Und Laboruntersuchungen - wo wie diese dann dafür möglich sind (s.o.).

Wenn die Irritatoren gefunden wurden ist der nächste Schritt, den Körper wieder in die immunologische Ruhelage zu bringen. Die Allergie ist ja - ähnlich wie bei Autoimmunerkrankungen - eine überschießende Immunantwort auf Substanzen, die das körperliche System üblicherweise symptomfrei verstoffwechseln kann.

Hier unterstütze ich mit unterschiedlichsten Verfahren: Als erstes immer:
Toxinausleitung. Im Muskeltestverfahren prüfe ich, ob die schonendste Methode (PhotonWave-Lichtherapie: Über den Sehnerv werden über 5-10 Sitzungen Farb- und Frequenzcodes ins limbische System des Gehirns gegeben. Der Ort, an dem wichtige Stoffwechsel- und Hormonregulationen des Körpers stattfinden. Quasi die Geschäftsführung der regulatorischen Vorgänge).
Oder die Gabe von ausleitenden Substanzen: Orthomolekular (hochdosierte Vitamin- und Mineralienpräparate, die einen Mangel ausgleichen), komplexhomöopathisch, Nahrungsumstellung, Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln etc.
Auch neuraltherapeutische Aspekte, wie Narben, die wichtige Körperregionen oder Meridiane stören, wende ich an.
Nicht zuletzt ist eine psychokinesiologische Betrachtung, ein Verfahren, das - bezogen auf das Symptom- und Krankheitsbild - psychische Zusammenhänge zeigt und Lösungswege anbietet.
In dem Behandlungszeitraum ist die Vermeidung allergenhaltiger Substanzen sehr wichtig, um dem Körper für diesen Zeitraum eine Ruhelage zu verschaffen, in der die unterstützenden Interventionen zum Zuge kommen können.
Vor diesem Hintergrund ist das Symptom ein Sprachrohr des Körpers, eine Änderung auf einer oder mehrere Ebenen (körperlich, energetisch, psychisch) einzuleiten.

Was sich so umfangreich liest, bedarf - je nach individueller Vorgeschichte und Belastung - eines Zeitraumes von ca. 1 - 2 Monaten mit 1 - 2wöchigem Behandlungsturnus.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Ideen anbieten, die möglicherweise auch gut im Internet zu recherchieren sind.

Ich wünsche eine gute Zeit

Christiane Thomaßen

Da kommen chromathaltige Gerbemittel oder Lederfarben in frage. Testen lassen beim Hautarzt. Kontakt vermeiden, Schuhe wechseln, dicke, helle Socken tragen, betreffende Stellen abpolstern. Eine Cortisoncreme- oder Salbe schafft am schnellsten Linderung.

Die beste Hilfe bei Kontaktallergien ist die MEIDUNG der allergieauslösenden Dinge.

Diese Probleme mit den Schuhen kenne ich von mir selbst, auch neuerdings von meinem Kind.

Ich nehme an, dass gerade jetzt, im Sommer, wenn wir öfter barfuß in Schuhe schlüpfen, Schadstoffe/allergieverstärkende Stoffe über die Haut in den Körper gelangen. Zusätzlich schwitzen wir, was natürlich dann den Juckreiz begünstigt.

Überhaupt scheinen diese Kunststoffschuhe, die es überall in allen Farben gibt, zu solchen Reizungen zu führen, wenn man sie barfuß trägt und sowieso Allergiker ist.

Am besten also immer Socken anziehen.

Gegen Juckreiz empfiehlt sich homöopathische Arznei, wie beispielsweise Rhus toxicodendron. Lass’ dich am besten in der Apotheke beraten. Juckreizstillende Salben gibt es dort mit Sicherheit auch.

Gute Besserung!

Hi,
es gibt eine Lederallergie, Ursache sind eigentlich die Gerbstoffe. Komisch, dass es auch bei Kunstleder auftritt. Vielleicht sind an den Riemen Nickel-haltige Teile? Nickel ist auch ein starkes Allergen. Es helfen gegen die Beschwerden Kortison-haltige Salben, aber am besten ist es, die Auslöser zu meiden. Ich würde bei anhaltenden Beschwerden zu einem Allergologen gehen!
Viele Grüße und gute Besserung!
Y.