Hallo,
ich geh morgen in die Tonne. Kann mir als Laie jemand den Unterschied zwischen CT und MRT erklären (Art der Untersuchung, Grenzen der Diagnostik)? Es steht noch nicht fest, welches Verfahren angewendet werden soll.
Es geht um eine „Reizung des N. trig. (R. mandibul.) rechts bei unauffälligen stomatolog. Befund“ (so der Überweisungsauftrag). Ziel ist - soweit ich es verstanden habe -, einen Tumor auszuschließen.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Thomas,
ich geh morgen in die Tonne. Kann mir als Laie jemand den
Unterschied zwischen CT und MRT erklären (Art der
Untersuchung, Grenzen der Diagnostik)?
Willst du es von einem Laien erklaert haben (ja, ich
weiss, aber so koennte man es auch lesen 
Hier bitte von mir als Laien:
CT arbeitet mit Roentgenstrahlen. Statt auf eine Platte
mit Film werden die Strahlen auf einen Detektor geleitet,
der mit einem Computer verbunden ist, der aus den bei
ihm angekommenen Strahlen Bilder herstellt. Auf diese
Art ist es moeglich, Weichteile abzubilden (besser als
mit Roentgenstrahlen) und auch den Koerper in Scheiben
darzustellen, je nach Software. Nebenwirkungen: Roentgen-
strahlen, aber viel weniger als man frueher fuer ein
gebrochenes Bein brauchte.
MRT arbeitet mit einem starken Magnet (vorher gehst du
durch einen Metalldetektor, damit du auch wirklich nichts
magnetisches mit in die Roehre nimmst - das schuetzt dich,
aber auch das MRT). Ganz laienhaft: der starke Magnet
richtet die Zellkerne magnetisch aus, der Detektor misst,
wie lange sie brauchen, um sich wieder zu normalisieren.
Dadurch wird die Art der Zellen ermittelt und wieder zu
Bildern zusammengesetzt. Nebenwirkungen: eine leicht
erhoehte Koerpertemperatur (max 2 Grad, eher weniger) fuer
wenige Stunden nach der Untersuchung.
CT ist billiger, MRT kann Weichteile besser darstellen, bessere
Grauabstufungen zeigen.
Ich hoffe, das hilft.
Beides tut nicht weh, ist aber u.U. langwierig und dadurch
langweilig. Menschen mit klaustrophobischen Tendenzen haben
im MRT manchmal Probleme.
Gruesse
Elke
Hallo mal wieder,
hier hast du mal zwei Links die beides genau und verständlich erklären sollten
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/c…
oder
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/m…
Bis bald
Gruss Sandra
P.S. Immernoch Zahnschmerzen???
Hallo Thomas,
Unterschied zwischen CT und MRT (Art der
Untersuchung, Grenzen der Diagnostik)?
Du hast ja schon gute Antworten bekommen. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Ich meine nur: Vertraust Du Deinem Second-Hand-Brett nicht?
Es geht um eine „Reizung des N. trig. (R. mandibul.) rechts
bei unauffälligen stomatolog. Befund“ (so der
Überweisungsauftrag).
Der rechte Unterkiefer-Ast des Nervus trigeminus (5. Hirnnerv) ist gereizt, wobei es jedoch keinen pathologischen Befund im Bereich der Mundhöhle gibt.
Ziel ist - soweit ich es verstanden habe -, einen Tumor
auszuschließen.
Ich drücke Dir die Daumen, auch wenn ich weiß, daß Du einem empirischen Ergebnis keinen erkenntnistheoretischen Wert beimißt, aber vielleicht diesem westeuropäischen Brauchtum.
Baldige Genesung wünscht
Oliver
Platzangst bei CT und MRT: Tip!
Hallo,
und für alle, die in der Röhre Platzangst haben/bekommen:
Kopfhörer mit Musik und Prismabrille geben lassen, damit „guckt“ man trotz Liegeposition aus der Röhre raus und nicht an die enge „Decke“ der Röhre.
Chris
Hallo Sandra,
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/c…
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/m…
danke für die Links.
P.S. Immernoch Zahnschmerzen???
Genau das ist der Grund für den Besuch dort, es ist immer noch keine Ursache gefunden worden.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo,
ich hab keine Platzangst, finde aber den Tipp trotzdem gut.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Danke Elke für die Erklärungen. owT.
Hallo Oliver,
danke, auf die Idee bin ich in der Tat überhaupt nicht gekommen, mea culpa.
Danke auch für die Übersetzung des Überweisungsauftrages. Ich kannte zwar den Inhalt schon (en gros), aber ich hab mich nicht getraut, trig. und R. mandibul. auszuschreiben … 
Ich drücke Dir die Daumen, auch wenn ich weiß, daß Du einem
empirischen Ergebnis keinen erkenntnistheoretischen Wert
beimißt, aber vielleicht diesem westeuropäischen Brauchtum.
Danke sehr, es ist im Prinzip nur eine Sicherheitsuntersuchung, damit man das definitiv ausschließen kann. Aus Altersgründen ist es eigentlich nicht zu erwarten, dass sich da bei mir etwas findet, aber man weiß ja nie. Was die Empirie angeht, so habe ich doch klar gemacht, dass ich gar nichts gegen Empirie habe, sondern nur gegen deren Überbetonung. Aber das muss natürlich bei Menschen, die sich der Empirie mit Haut und Haaren verschreiben, so ankommen, als sei Westeuropa bedroht.
Baldige Genesung wünscht
Danke, ja das wünsche ich mir auch. Ich kann zwar arbeiten, möchte aber auf Dauer aus verständlichen Gründen nicht auf Schmerzmittel angewiesen sein. Und dieses dauernde Gerenne vom Zahnarzt zum Allgemeinen bzw. Allergologen mit anschließendem Besuch beim Neurologen und dann der Besuch in der Tonne und wieder zurück zu Neurologe und Allgemeinspezialist und dann vielleicht noch weiter ist sehr zeitraubend und langweilig. Da halte ich es doch nach guter Manier des Diogenes auch gerne mal einige Minuten in der Tonne aus (wenn es denn hilft …).
Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
danke, auf die Idee bin ich in der Tat überhaupt nicht
gekommen, mea culpa.
so schlimm ist es nicht.
Danke sehr, es ist im Prinzip nur eine
Sicherheitsuntersuchung, damit man das definitiv ausschließen
kann.
Ich muß Dich enttäuschen, Thomas: Ein negatives Ergebnis besagt keineswegs, daß man etwas definitiv ausschließen kann.
Was die Empirie angeht, so habe ich doch klar gemacht, dass ich
gar nichts gegen Empirie habe, sondern nur gegen deren
Überbetonung.
Ja, ja.
Aber das muss natürlich bei Menschen, die sich
der Empirie mit Haut und Haaren verschreiben, so ankommen, als
sei Westeuropa bedroht.
Für Empiristen ist in dem Fall nicht nur Westeuropa, sondern die ganze Menschheit bedroht, fürchte ich. Aber da ich Empiriker bin, ficht mich das nicht so an.
Ich kann zwar arbeiten,
möchte aber auf Dauer aus verständlichen Gründen nicht auf
Schmerzmittel angewiesen sein. Und dieses dauernde Gerenne vom
Zahnarzt zum Allgemeinen bzw. Allergologen mit anschließendem
Besuch beim Neurologen und dann der Besuch in der Tonne und
wieder zurück zu Neurologe und Allgemeinspezialist und dann
vielleicht noch weiter ist sehr zeitraubend und langweilig.
Das kann ich verstehen. Ich setze Medikamente auch vorsichtig ein (aber ich bin kein Naturheil- oder gar Homöopathie-Freak). Mich langweilen außerdem bereits einfache Arztbesuche, falls ich mal Patient bin. Was - Gott sei Dank - selten vorkommt. Manchmal ist es aber spannend, wenn Ärzte sich kooperativ zeigen und z.B. erklären, warum sie was zur Schmerzbehandlung einsetzen.
Da halte ich es doch nach guter Manier des Diogenes auch gerne
mal einige Minuten in der Tonne aus (wenn es denn hilft …).
Das freut mich . Vor kooperativen Ärzten rangieren auf meiner Sympathie-Skala nämlich noch kooperative Patientinnen und Patienten.
Beste Grüße
Oliver
Hi Eklastic,
Schön prägnant erklärt! Nur eine kleine Korrektur zur MRT…
der starke Magnet
richtet die Zellkerne magnetisch aus, der Detektor misst,
wie lange sie brauchen, um sich wieder zu normalisieren.
Wasserstoff-Atomkerne sind’s.
Beides tut nicht weh, ist aber u.U. langwierig und dadurch
langweilig.
und u.U. auch recht laut (im MRT)
Grüße, Simon
Hallo Oliver,
Vor kooperativen Ärzten rangieren auf
meiner Sympathie-Skala nämlich noch kooperative Patientinnen
und Patienten.
zu Technikern bin ich immer nett, nur mit Wissenschaftlern fühle ich mich auf einer Ebene.
Herzliche Grüße
Thomas
Keine Platzangst …
… aber dem Juckreiz zu begegnen - obwohl es sonst alle Jubeljahre mal „juckt“ - war extrem lästig. War wohl sowas wie eine selbsterfüllende Prophezeiung - genau das waren nämlich meine Bedenken vor der Untersuchung .
Gruss
Enno
Hallo Enno,
Juckreiz
hier hilft Autogenes Training. Damit kann man den Juckreiz abstellen.
Herzliche Grüße
Thomas Miller