Guten Tag,
ich wüsste gerne, ob man unempfindlicher gegen Kälte ist, oder ob man nicht so schnell friert, wenn man oft im Kalten ist und sich nicht so warm anzieht?
Gruß
Hallo chaostheory,
ich wüsste gerne, ob man unempfindlicher gegen Kälte ist, oder
ob man nicht so schnell friert, wenn man oft im Kalten ist und
sich nicht so warm anzieht?
sicherlich kann man sich an Kälte bis zu einem gewissen Maß gewöhnen.
Mir fällt dies selbst auf:
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Im tiefsten Bayerischen Wald aufgewachsen, habe als Schülerin oft bei eisigen Temperaturen frühmorgens auf dem Bus warten müssen - bin eine gewisse Kälte gewöhnt und wundere mich daher, warum hier (Heidelberg) viele Leute sich um eine Stufe wärmer anziehen als ich. (Also z.B.: Ich find’s mit T-Shirt angenehm - andere tragen schon einen dünnen Pulli; ich trage die Herbstjacke, andere schon die Winter-Daunenjacke…)
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Kommilitonen aus unterschiedlichen Ländern: Viele meiner Kommilitonen, die in sehr warmen Ländern (Indien, Afrika) aufgewachsen sind, ziehen sich hier auffällig „zu warm“ an; manch einer zieht erst dann kurzärmelige Kleidung an, wenn knapp 30 Grad erreicht werden, und ein sonniger Frühsommertag mit 20 Grad ist für manch einen „Jackenwetter“, sie bezeichnen Deutschland als „sehr kaltes Land, sollte man immer einen Pulli dabei haben“
Viele Grüße,
Nina
Hi,
ja, das geht. Habe es früher selbst praktiziert. Du kannst dich daran gewöhnen, dass dir kalt ist und es macht dir dann nicht so viel aus, als wenn du nicht abgehärtet bist.
Dass aber dadurch die Anfälligkeit für Erkältungen verringert wird, was ja viele glauben und hoffen, kann ich nicht bestätigen. Früher war ich abgehärteter Naturbursche und heute brauche ich es warm wie eine Oma. Früher wie heute war/bin ich so ein, zwei Mal im Jahr erkältet.
Tychi
Hi,
ja, das geht. Ich hab’s vorwiegend mit Atemtechnik gemacht, was dann Übung erfordert. Es kommt aber auch die verscheidenen „Kältearten“ an - im Kalten Wachestehen ist was anderes, als bei nasskaltem Gegenwind Fahrrad zu fahren oder bei 4° zu baden.
Recht hatten aber auch die anderen: Ab ca. 30 lässt die persönliche Toleranz nach, man ist zwar immer noch resistenter als die anderen, aber nicht so stark wie früher.
Grüße,
JPL
Hi,
sie bezeichnen Deutschland als „sehr kaltes Land, sollte man immer einen
Pulli dabei haben“
Damit haben sie ja recht aus ihrer Sicht. In Tansania beispielsweise laufen die Leute im August (der kühlste Monat des Jahres, entspricht bei uns einem kühlen Sommerwetter) zum Teil mit dicken Winterjacken rum. Andere allerdings auch im T-Shirt, aber die haben vielleicht keine Jacke
Gruß S
Hallo,
Damit haben sie ja recht aus ihrer Sicht.
ganz richtig - Temperaturempfinden ist zu einem gewissen Teil relativ.
Genau deshalb habe ich diese Beispiele gewählt.
Viele Grüße,
Nina
Moin,
in meiner Nachbarschaft gibt es ein Studentenheim, in dem während einiger Semester ein afrikanischer Student subsaharischer Herkunft wohnte, und dem ich des öfteren begegnete. Wenn die Temperatur unter etwa +10-12° sank, dann trug der arme Kerl eine dicke Jacke und Handschuhe.
Der junge Mann muss allerdings ein Sonderfall gewesen sein. Seither habe ich nur noch Afrikaner gesehen, die sich bei „echten“ Wintertemperaturen entsprechend einmummelten.
Pit
Hallo!
Wenn du regelmäßig Sport machst, dann bekommst du insgesamt eine bessere Durchblutung und frierst dann weniger.
Gruß
Micky
Hallo!
Es muss wohl möglich sein, denn wer jemals in der Nähe des englischen Militärs gewohnt oder gearbeitet hat, wird das beobachtet haben.
Selbst bei Temperaturen um null Grad wird dort in kurzer Hose und T-Shirt trainiert, und die Familien kleiden sich und ihre Kinder auch bei für uns kalter Witterung sagen wir mal „luftig“.
(—> Söckchen und kurze Ärmel um Weihnachten herum)
Angelika