Luft in Adern spritzen

Hallo an alle,

in Filmen und sonstwo hatte ich bereits gesehen, das Menschen sterben können, wenn sie sich Luft in den Adern (Venen?) spritzen.
Dann habe ich widerum irgendwo gehört, dass das Quatsch ist.
dann sehe ich immer, das Ärzte z.B. die Spritze hoch halten, um die restliche Luft raus zu drücken.
Was stimmt denn nun? Können Menschen von gespritzter Luft in die Ader sterben?

Ist es Lebensgefährlich oder nicht?

Danke!
LG Jasmin

Moin
Erst ab einer bestimmten Menge Luft ist es gefährlich.
Gruß,
Branden

Moin
Erst ab einer bestimmten Menge Luft ist es gefährlich.
Gruß,
Branden

Ab welcher Menge?
Ich frage aus bestimmten Grund. Meine Freundin hat sich versucht umzubringen, indem sie sich Spritzen besorgt hat und wollte sich damit Luft in die Adern spritzen. Ich nehme mal an, wo genau sie es spritzen wollte, weiss sie auch nicht - oder vielleicht doch(??) Sie hat Zahnarzthilfe gelernt.
Irgend wo rein, eine Spritze voll Luft. (ich denke die Spritze war klein, sie hat sie sich von irgend einer Arztpraxis oder Krankenhaus in die Tasche gesteckt)

LG Jasmin

…und jetzt sollte man weitere Antworten vermeiden.

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…und jetzt sollte man weitere Antworten vermeiden.

Warum das? Ich möchte es gern wissen.
Die Spritzen wurden ihr weggenommen.

Nunja,

Warum das? Ich möchte es gern wissen.

Kleiner Trotzkopf, wie?

Anleitungen zum Suizid könnten als Beihilfe gewertet werden.

Die Spritzen wurden ihr weggenommen.

Ach ja. Und sie kommt nie mehr an neue Spritzen ran, nä?

*kopfschüttelnd*

Anja

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Nunja,

Warum das? Ich möchte es gern wissen.

Kleiner Trotzkopf, wie?

Anleitungen zum Suizid könnten als Beihilfe gewertet werden.

wieso Anleitung zum Suizit??
Was wird denn hier wieder unterstellt.

Die Spritzen wurden ihr weggenommen.

Ach ja. Und sie kommt nie mehr an neue Spritzen ran, nä?

Nein, weil sie jetzt von Allen (Familien Freunde) beobachtet wird. Durch ihre schlimme Krankheit ist sie bettlägerich (das war der Grund warum sie Schluss machen wollte). Ich lasse sie momentan noch nicht einmal mit geschlossenen Tür auf die Toilette. Laufen kann sie kaum ohne Hilfe, man muss sie stützen.
Ihrem Arzt haben wir gestern alles gesagt (das mit dem Suizitversuch)
Alle Tabletten, Scheren, scharfe Messer usw. wurden eingesammelt. Medikamente sind im Auto verschlossen, nur die engsten Freunde und Familie wissen wo und was. Sie weiss es nicht, sie kommt da momentan nicht ran. Ausserdem ist sie körperlich zu schwach allein aus dem Haus bis zum Auto zu laufen. Nicht einmal allein auf Toilette kann sie laufen. Wenn wir alle (Freunde und Familie) immer abwechselnd auf sie aufpassen, sollte es nicht mehr so einfach für sie sein es wieder zu versuchen.

Aber da es nunmal passiert ist, wollte ich gerne wissen was hätte passieren können wenn es geklappt hätte.

Aber stimmt schon, auf werweisswas sollte man nicht fragen, da wird einem prinzipiell nur schlechtes unterstellt.

Ich frage das nächste mal lieber gleich den Arzt. Ich werde die nächsten 2 Tage sowieso bei ihr Wache scheiben, ich bin sicher da muss ich wieder mal den Notarzt anrufen.

LG Jasmin

google bitte selber nach luftembolie

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google bitte selber nach luftembolie

okay danke

Hallo an alle,

in Filmen und sonstwo hatte ich bereits gesehen, das Menschen
sterben können, wenn sie sich Luft in den Adern (Venen?)
spritzen.
Dann habe ich widerum irgendwo gehört, dass das Quatsch ist.

Nein, das ist kein Quatsch, sonder Realität.
Es kommt natürlich auf die Menge an. Da werden verschiedene Angaben gemacht, man kann sich vorstellen, dass es sehr schwierig ist, freiweillige für Experimente zu finden, um genaue Zahlen zu finden.

Da ich auch gelesen habe, worum es eigentlich geht, möchte ich vor allem eins sagen:

An einer Luftembolie (so heißt das nämlich) zu sterben, ist ein Tod mit panischer Angst, extremer Atemnot und schlimmen Schmerzen.

DAS solltest Du einem Suizid-Gefährdeten mitteilen.

Man kann natürlich auch nicht sagen: „Sie hat ja nur eine 5ml Spritze zur Verfügung, da kann nichts passieren.“ - denn diese eine Spritze kann man ja mehrmals ansetzen.

dann sehe ich immer, das Ärzte z.B. die Spritze hoch halten,
um die restliche Luft raus zu drücken.

Die Gefahr durch eine Luftblase ist verschwindend klein. Aber wenn das harausdrücken einer Luftblase nur 1s dauert, warum sollte man dieses Risiko eingehen? Also schnippt man gegen die Spritze und macht sie frei von Luft.

Was stimmt denn nun? Können Menschen von gespritzter Luft in
die Ader sterben?

Ja.

Ist es Lebensgefährlich oder nicht?

Es ist. Sollte das passiert sein, dann bemerkt man eines oder mehrere dieser Symptome:
Schmerzen beim Atmen, Luftnot, panische Angst, beschleunigte Atmung, starkes Schwitzen, Kreislaufkollaps.
Unbedingt den Notruf 112 wählen, Stichwort „Luftembolie/Atemnot bei suizid gefährdeten Patienten“
Es kommen dann ein oder zwei Fahrzeuge mit Blaulicht und Notarzt an Bord. Und das ist auch nötig.

Hi!

Ab welcher Menge?

Das läßt sich so pauschal nicht sagen. Z.b. reicht eine kleine (!) Luftblase bei der Herzkatheteruntersuchung aus, um einen Herzinfarkt auszulösen, andererseits haben Einzelfälle schon Infusionen von 150 ml (und mehr?) Luft überlebt.

Ich frage aus bestimmten Grund. Meine Freundin hat sich
versucht umzubringen, indem sie sich Spritzen besorgt hat und
wollte sich damit Luft in die Adern spritzen.

Und anstatt jetzt 24 Stunden und 365 Tage un Nächte im Jahr sie zu überwachen und solche Fragen im Internet zu stellen, würde ich da vordringlich zur professionellen Hilfe für die Dame raten! Sofern der Hausarzt seinen Hintern nicht bewegt, solltet ihr selbst einen Psychiater einschalten.
Und zwar dringlich, noch bevor Google die Ergebnisse für „Luftembolie“ ausspuckt!

Gruß,
Sharon

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Hallo,

Und anstatt jetzt 24 Stunden und 365 Tage un Nächte im Jahr
sie zu überwachen und solche Fragen im Internet zu stellen,

Also noch einmal zu Erklärung. Ich habe die Frage nicht gestellt, um ein Problem zu lösen, sondern lediglich aus Interesse. Ich wollte nur eine simple Anwort, keine Diskussion oder Lösungen zu Problemen die ich hier nicht weiter erläutern möchte, weil es einfach zu komplex ist.
Sie ist sehr krank und sowohl phsychisch als auch physisch am Ende ihrer Kräfte. In Behandlung ist sie bei diversen Ärzten. Ich hoffe, dass es ihr bald wieder etwas besser geht, aber momentan sitzt uns allen noch der Schock in den Knochen.
Und weil es nunmal passiert ist, hat mich die Frage einfach beschäftigt.

Es hätte also genauso gut sein können, dass sie sich die Spritze in die falsche Ader / Vene setzt und sie nicht gestorben wäre bzw. nicht genug Luft gespritz wurde um zu sterben.
Es hatte mich nur prinzipiell interessiert, weil es gerade passiert ist und mir im Kopf herumschwirrte (was wäre wenn).

würde ich da vordringlich zur professionellen Hilfe für die
Dame raten!

Ja danke, der Rat kommt ein paar Jahre zu spät. Das wissen wir alle schon lange.
Aber wenn du seit Jahren dem Tod in die Augen schaust, kann dir kein Arzt helfen und gut zureden. Sie rennt seit vielen Jahren von Arzt zu Arzt, Kliniken usw.

Sofern der Hausarzt seinen Hintern nicht bewegt,

Er ist auch nur ein Mensch. Er kann nicht mehr machen. Antidepressiva wurde erhöht. Fast jeden Tag wird sie untersucht …

solltet ihr selbst einen Psychiater einschalten.

jo, danke für den gut gemeinten Rat. Aber siehe oben.

Und zwar dringlich, noch bevor Google die Ergebnisse für
„Luftembolie“ ausspuckt!

Nein, wie gesagt, ich wollte mich nur informieren, weil es eben ein aktuelles Thema für mich war. Das ist schon alles.

Manchmal ist eine simple Frage nur eine Frage die nach einer Antwort sucht. Nicht immer muss hinter einer Frage eine böse Absicht stecken.

LG Jasmin

Hi,

Aber stimmt schon, auf werweisswas sollte man nicht fragen, da
wird einem prinzipiell nur schlechtes unterstellt.

Ich habe Dir überhaupt nichts „schlechtes“ unterstellt. Aber vielleicht solltest Du mal Deinen Tellerrand verlassen und überlegen, zu was andere Menschen - insbesondere in der emotionsschwangeren Vorweihnachtszeit - Deine Anfrage animieren könnte.

Gruß,

Anja

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Hallo,

ich kann doch nun wirklich nicht einkalkulieren was Millionen von Menschen da draussen denken würden, wenn ich eine bestimmte Frage stelle …
Ich hatte aus aktuellem Anlass eine ernste Frage gestellt. Das war auch schon alles.

LG Jasmin

Hallo Jasmin,

Manchmal ist eine simple Frage nur eine Frage die nach einer
Antwort sucht. Nicht immer muss hinter einer Frage eine böse
Absicht stecken.

Nein, das sicher nicht, aber dieser Artikelbaum landet ja auch im Archiv und man weiß ja nie, wer mal nach solchen Informationen sucht.

Daher finde ich es schon richtig, dass dir hier mit Vorsicht geantwortet wird. Nicht böse sein :smile:

Schöne Grüße
Miriam

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Diskussionsstil
Hallo Anja,

irgendwie wundert mich deine Antwort und ärgert mich auch.

Da steht hier ausnahmsweise mal wieder eine ausformulierte Frage die dann auch noch tiefgründige Hintergründe hat, Tabuzonen berührt… und schon geht das Gemecker los.

Sollen wir Forumsteilnehmer nicht froh sein, dass sich hier jemand Gedanken macht und sogar auf für ihn offenbar neues Terrain wagt?

Dir wird es kaum lieber sein, wenn außer „Bin ich schwanger?“ und „es eitert, aber ich gehe NICHT zum Arzt“ gar kein anderes Niveau mehr herrscht, oder?

Anleitungen zum Suizid könnten als Beihilfe gewertet werden.

Eine Informationseinholung ist nicht im Ernst eine Beihilfe? Darf ich nun einem Depressiven nicht mehr sagen wann der Zug abfährt weil es sich davor werfen könnte? Ts…

Die Spritzen wurden ihr weggenommen.

Ach ja. Und sie kommt nie mehr an neue Spritzen ran, nä?

Irgendwie bist du heute sehr überzogen unterstellend.

Viele Grüße,
J~

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Hallo,

dass das nicht ganz ungefährtlich ist, hat dir ja bereits jemand erklärt.
Das entflüften der Spritze, wie du sie beim Arzt gesehen hast, machen sie weil es lege artis ist, es so zu machen.
Zieht man ein Medikament aus einer Ampulle, so lässt sich es kaum vermeiden das man die Luft mit rauszieht. Und so entlüftet man. Spritz man das in das Unterhautfettgewebe so passiert nichts.

Im Grunde genommen passiert auch nicht, wenn in einem Infusionsschlauch Luftblasen sind. Ich habe irgendwo irgendwann mal gelesen, dass die von der Firma B|BRAUN hergestellten Infusionsleitungen aufgrund der Patientensicherheit so lang ist, dass dem Patienten nicht passierten würde, würde man die komplette Luft aus dem Schlauch dem Patienten applizieren.

Aber ausprobieren würde ich das auch nicht unbedingt.

Gruss GDA

Punkt setzen!
Hi,

Aber
vielleicht solltest Du mal Deinen Tellerrand verlassen und
überlegen, zu was andere Menschen - insbesondere in der
emotionsschwangeren Vorweihnachtszeit - Deine Anfrage
animieren könnte.

also jetzt mal unter uns Pastorentöchtern:

wer-weiss-was.de ist wohl die schlechteste Möglichkeit nach Suizidmethoden zu suchen, oder? Vielleicht solltest DU mal über deinen Tellerrand gucken und dir mal überlegen, dass wenn ich bei Google „Suizidmethoden“ eintippe an die 30.000 Seiten erhalte?

Wenn man deine Argumentationsweise (Anleitung zum Selbstmord nachdem man diesen Artikelbaum gelesen hat) weiter ausweitet, so darf man ja garkeine Nachrichten mehr gucken, garkeine Actionfilme mehr schauen. Entschuldige, aber wenn jemand sich umbringen will, so macht er das auch ohne vorher bei wer-weiss-was geguckt hat. Der springt dann von der Brücke oder wirft sich vor den Zug.

Und klar, zu Weihnachten bringen sich viele Leute um. Aus Einsamkeit oder was weiss ich aus welchen Gründen. Die haben sicherlich mehr Probleme, als jemand, der sich hier erkundigt, wieviel Luft nötig ist um sich umzubringen.

Wir müssen hier einfach mal einsehen, dass das ein vorwiegend Erwachsenenforum ist, wo es Menschen gibt, die hier Fragen stellen, die beantwortet werden möchten. Und Suizid gehört dazu. Ich kann dir auf Anhieb eine Liste mit Medikamenten zusammenstellen und dir sagen, wieviel du dir davon geben müsst um nicht wieder aufzuwachen. Soll ich das denn für mich behalten, nur weil eine Fachfrage gerade dazu stellt?

Ich finde es etwas naiv von dir, dass du erwartest, dass man bestimmte Tabuthemen nicht oder vorsichtig ansprechen muss oder sollte, weil man dadurch irgendetwas triggert.

Menschen sterben und Menschen bringen sich und andere Leute um. So ist das nunmal und das nicht erst seit gestern. Ich finde es gut, dass die UP das Tabuthema angesprochen hat.
Ganz oft bedauert man immer diejenigen, die es erwischt hat. Aber an die Hinterbliebenen denkt niemand.

GDA

PS: Wenn es zu persönlich rübergekommen ist, hier schon mal vorab meine Entschuldigung dafür. Aber das musste einfach mal raus.
Man kann nun mal nicht alle retten.

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Hallo,

An einer Luftembolie (so heißt das nämlich) zu sterben, ist
ein Tod mit panischer Angst, extremer Atemnot und schlimmen
Schmerzen.

DAS solltest Du einem Suizid-Gefährdeten mitteilen.

Das wollte ich auch tun. Darum habe ich auch hier gefragt. Denn nachdem ich mal gegoogelt hatte, wurde mir klar, dass sie nicht unbedingt hätte daran sterben müssen, allerdings dieser Schritt mit großen chmeren verbunden ist. Allerdings hat sie durch ihre Krankheit sehr viel abgenommen und ihr Körper ist sehr geschwächt. Es wäre wohl eine 50/50 Chance gewesen.
Aber dann wiederum, stelle ich mir selbst die Frage, ob ich es ihr so überhaupt sagen sollte. Denn ihr zu sagen „mit der Spritze hättest du Qualen erlitten“ - bringt sie vielleicht wieder auf Alternativgedanken …

Ist es Lebensgefährlich oder nicht?

Es ist. Sollte das passiert sein, dann bemerkt man eines oder
mehrere dieser Symptome:
Schmerzen beim Atmen, Luftnot, panische Angst, beschleunigte
Atmung, starkes Schwitzen, Kreislaufkollaps.
Unbedingt den Notruf 112 wählen, Stichwort
„Luftembolie/Atemnot bei suizid gefährdeten Patienten“
Es kommen dann ein oder zwei Fahrzeuge mit Blaulicht und
Notarzt an Bord. Und das ist auch nötig.

Vielen Dank für deine Antwort!!
Helfen tut es mir in dieser Situation natürlich nicht. Aber ich habe dazu gelernt :smile:

LG
Jasmin