Mitte letzten Monats hat mich eine Lungenembolie, 10 Tage
später gefolgt von einer Infarkt-Pneumonie ereilt. Ausgelöst
vermutlich durch einen Trombus im Umfeld meiner laufenden
Chemotherapie.
Die Lungenembolie wird durch einen Thrombus in der oder den Lungenarterien verursacht. Die Infarkpneumonie stellt kein eigenständiges Krankheitsbild dar, sie ist Folge der Lungenembolie.
Ich spritze jetzt zwei Mal täglich Heparin (je 7 ml) (wird
nach der Chemo auf Macumar umgestellt) und trage
Thrombosestrümpfe. Nach wie vor habe ich bei Belastung
Atemprobleme, auch das Herz macht sich dann bemerkbar, bin
schnell erschöpft.
Nachwirkungen, keine Nebenwirkungen. Diese können noch lange andauern, es hängt von der Ausdehnung der Embolie ab und vom Zeitraum, in dem das verschlossene Gefäß wieder durchgängig wird. (Wenn es denn überhaupt wieder durchgängig wird).
Der Verschluß eines Teils der Lungenstrombahn bedeutet eine Belastung für das rechte Herz, auf welche dieses nicht weingerichtet ist. Deshalb entsteht eine Herzschwäche, die sich in schneller Erschöpfung äußert.
Nun meine Frage: die Ärzte äußern sich einfach nicht genau,
wenn ich sie Frage, wie lange mich diese Nach- oder
Nebenwirkungen noch „verfolgen“. Bleibt das chronisch, für
immer? Im Netz finde ich auch nix, was mir hilft.
Wie schon jemand sagte, man weiß es nicht genau. Selbst unter Kenntnis aller Fakten dürfte es sehr schwer sein, eine vertretbare Prognose abzugeben.
Und da ist noch die Chemotherapie. Es stellt sich die Frage, inwiefern das Grundleiden hier auch noch eine Rolle spielt.