Hallo Peter,
Wer würde das nicht? Nur weil die Scheidewand das Auge des
HNO’lers beleidigt, muß sich doch niemand unter’s Messer
legen!!!
Meine persönliche Erfahrung: Ich hatte mit ca. 10 eine Mittelohrentzündung. Meine Mutter ist mir zum HNO-Arzt gegangen, der hat dann auch noch in Hals und Nase geschaut. Ergebnis: Meine Nasenscheidewand sei krumm (die Probleme bekam ich aber erst mit 22), und meine Mandeln seien chronisch entzündet. Man könne das in einem operieren, die Arzthelferin würde direkt einen Termin machen. Meine Mutter sagte, das würden wir uns zuhause erstmal überlegen. Der Doc hat ihr daraufhin noch nicht mal mehr tschüß gesagt. Unser Hausarzt bestätigte einen Tag später, daß meine Mandeln tiptop in Ordnung waren. Eine Angina hatte ich ein einziges Mal im Leben, und die noch nicht mal besonders schlimm.
Solcherlei Erfahrungen hört man leider sehr oft.
Woher weißt Du denn, daß Deine Scheidewand wieder schief ist?
Dachte, Du seist seit der OP HNO-abstinent gewesen?
Äh… dafür muß kein Arzt ran, um das zu diagnostizieren. Kleiner Finger in die Nase (natürlich im stillen Kämmerlein): Links ist reichlich Platz zum Autofahren und eine relativ deutliche Ausbuchtung in der Wand zur Mitte hin. Rechts stößt sie an den Nasenflügel an.
Ehrlich gesagt müßte ich mir selbst in den Hintern treten, daß ich nichts mache. Aber es ist halt so schön einfach, sich eine Ladung Olynth zu geben, nach zwei Minuten wieder Luft zu bekommen und das schlechte Gewissen wegen der Schleimhaut mit Meerwasserspray und Nasenduschen zu beruhigen. Hätte ich selbst nichts damit zu tun und es würde mir jemand das erzählen, würde ich ihn verputzen, daß er in keine Hutschachtel mehr paßt.
Verschämten Gruß
mowei