Nasenscheidewand und Magenzustand

Hallo zusammen,
Heute hat mir mein HNO-Arzt eine schiefe Nasenscheidewand diagnostiziert. Er empfahl mir eine Operation.
Habe daraufhin hier im Archiv gestöbert, und bin auf diesen Artikel gestossen :

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Tatsächlich leide ich auch unter einem Zwergfellbruch, und nehme Omeprazol.
Gibt es da Verbindungen ? Stimmt der o.g. Artikel ?

Ebenso könnt ihr hier eure (neueren) Erfahrungen mit dieser OP schildern.
Bei mir geht es ausschließlich um eine schiefe NSW. Habe keine Allergien oder Wucherungen in der Nase.
Vielen Dank im Voraus

Sparmeier

Hi
vor der op war sie schief, nach der OP gerade.
da nebenbei auch die kiefer-, neben- und Stirnhöhlenzugänge erweitert wurden, haben sich probleme mit infektionen in dem Bereich deutlich reduziert.
HH

Hallo,

also für mich gibt es keinen erkennbaren medizinischen Hintergrund zwischen der Korrektur einer schiefen Nasenscheidewand und dem Magen. Die einzig logische Erklärung würde sich mir erschließen, dass das Narkosemittel Einfluss auf den Magen nehmen könnte.

Gruss Sandra

Hi Sparmeier!

Die von Dir zitierte Aussage ist nebulös. Letztlich ist ja der ganze Mensch vom Zustand seines Magens abhängig. Gelegentlich hört man tatsächlich Stimmen, die den Reflux, also das Aufsteigen von Magensaft für allerlei Probleme der oberen Atemwege, unter anderem auch die Polypenbildung, verantwortlich machen. Das scheint bei Dir ja nicht der Fall zu sein.
Der Erfolg der Operation ist abhängig davon, was man erreichen will: eine Verbesserung der Nasenatmung ist meistens da, eine Besserung des Schnarchens, was sich ja auch viele erhoffen, kann man nicht garantieren.

Gruß
Peter

Hallo,

zu der Magengeschichte kann ich zwar nichts sagen, aber ich habe die Septum-OP vor zehn Jahren hinter mich gebracht, da meine Nase besonders abends zubetoniert war.

Ich fand es eigentlich nicht schlimm - selbst das Ziehen der Tamponade wurde bei mir sehr vorsichtig gemacht.

Allerdings hatte ich nur zwei Jahre frische Luft. Seit acht Jahren bin ich wieder Olynth-Junkie. Allen anderen Leidensgenossen ging es genauso; die OP hält wohl nur einen gewissen Zeitraum vor.

Solltest Du also keine Probleme mit Nasenatmung oder Schnarchen haben, würde ich Dir von der OP abraten.

Gruß
mowei

Hi!

Allerdings hatte ich nur zwei Jahre frische Luft. Seit acht
Jahren bin ich wieder Olynth-Junkie. Allen anderen
Leidensgenossen ging es genauso; die OP hält wohl nur einen
gewissen Zeitraum vor.

Was dann meist an den Nasenmuscheln liegt, die wieder anschwellen oder nur unzureichend verkleinert wurden. Wenn die Nasenscheidewand gerade steht, ist die neuerliche Verkleinerung der Muscheln kein Problem, kann man zum Beispiel mit Elektrokoagulation sogar ambulant machen.

Gruß
Peter

1 Like

Hallo Peter,

ehrlich gesagt ist die Wand krummer als der Schiefe Turm von Pisa. Ob das kurz nach der OP besser war, weiß ich nicht mehr, da hab ich nicht drauf geachtet.

Aber danke für den Tip; ich werd dann doch mal beim HNO-Arzt aufschlagen bei Gelegenheit.

Trotzdem würde ich SparMeier empfehlen, nur etwas machen zu lassen, wenn er auch ein Problem hat.

Gruß
mowei

Hi mowei!

Trotzdem würde ich SparMeier empfehlen, nur etwas machen zu
lassen, wenn er auch ein Problem hat.

Wer würde das nicht? Nur weil die Scheidewand das Auge des HNO’lers beleidigt, muß sich doch niemand unter’s Messer legen!!!
Woher weißt Du denn, daß Deine Scheidewand wieder schief ist? Dachte, Du seist seit der OP HNO-abstinent gewesen?

Gruß
Peter

Tatsächlich ist es so, dass ich keinen erholsamen Schlaf habe. Ich habe aber keine/zu wenig Atemstillstände, um ein Apnöeiker zu sein. Jedoch glaube ich, dass das Atmen beim Schlaf zuviel Energie kostet (aufgrund der engen Nase).
Ich möchte hier das für und wieder abwägen. Der HNO hat mir folgendes gesagt : „Dass Sie Probleme haben, kann ich verstehen…“, und als Lösung eine Operation empfahl. Ob es von dauer ist, oder die Operation Nebenwirkungen / Spätfolgen / Kunstfehler hat möchte ich vorwiegend auch wissen.
MFG
Sparmeier

Welches Nakosemittel ? (Wenn du Nasenspray meinst, ich nehm keins)
MFG
Sparmeier

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Hallo Peter,

Wer würde das nicht? Nur weil die Scheidewand das Auge des
HNO’lers beleidigt, muß sich doch niemand unter’s Messer
legen!!!

Meine persönliche Erfahrung: Ich hatte mit ca. 10 eine Mittelohrentzündung. Meine Mutter ist mir zum HNO-Arzt gegangen, der hat dann auch noch in Hals und Nase geschaut. Ergebnis: Meine Nasenscheidewand sei krumm (die Probleme bekam ich aber erst mit 22), und meine Mandeln seien chronisch entzündet. Man könne das in einem operieren, die Arzthelferin würde direkt einen Termin machen. Meine Mutter sagte, das würden wir uns zuhause erstmal überlegen. Der Doc hat ihr daraufhin noch nicht mal mehr tschüß gesagt. Unser Hausarzt bestätigte einen Tag später, daß meine Mandeln tiptop in Ordnung waren. Eine Angina hatte ich ein einziges Mal im Leben, und die noch nicht mal besonders schlimm.

Solcherlei Erfahrungen hört man leider sehr oft.

Woher weißt Du denn, daß Deine Scheidewand wieder schief ist?
Dachte, Du seist seit der OP HNO-abstinent gewesen?

Äh… dafür muß kein Arzt ran, um das zu diagnostizieren. Kleiner Finger in die Nase (natürlich im stillen Kämmerlein): Links ist reichlich Platz zum Autofahren und eine relativ deutliche Ausbuchtung in der Wand zur Mitte hin. Rechts stößt sie an den Nasenflügel an.

Ehrlich gesagt müßte ich mir selbst in den Hintern treten, daß ich nichts mache. Aber es ist halt so schön einfach, sich eine Ladung Olynth zu geben, nach zwei Minuten wieder Luft zu bekommen und das schlechte Gewissen wegen der Schleimhaut mit Meerwasserspray und Nasenduschen zu beruhigen. Hätte ich selbst nichts damit zu tun und es würde mir jemand das erzählen, würde ich ihn verputzen, daß er in keine Hutschachtel mehr paßt.

Verschämten Gruß
mowei