Antwort & mehr
Hi,
ich hab heute ne Antwort bekommen, die zwar tatsächlich so vage ist, wie ich sie mir vorstellte (weil eben, wie mir bewusst war, von Fall zu Fall unterschiedlich), die meine Frage aber dennoch beantwortete:
Mir wurde gesagt, dass können Jaaaahre (so sagte sie) sein, bevor ne Zellveränderung stattfindet. Alles von ein paar Jahren bis zu einigen vielen Jahren.
Die Zellveränderung würde aber NICHT innerhalb von ein paar Monaten stattfinden.
Sprich, die ‚Mindestzeit‘ muss schon recht hoch angesetzt werden, und diese Aussage befriedigt mich ungemein.
(Hintergrund übrigens: eine Gyn versucht einer Patienten, bei der noch nie ein Abstrich zwecks Krebsvorsorge gemacht wurde, einen teuren, privat zu zahlenden Pap smear aufzuschwatzen. Selbige Patientin möchte sich aber schon mit nem ‚ganz normalen‘ Test zufrieden geben. Laut Gyn nicht halb so sicher, akkurat, blabla. Im Verlauf des ‚Verkaufsgesprächs‘ sagt die Gyn, dass es ja altersmässig höchste Zeit ist, dass der Test sehr wichtig sei, etc.
Da die Patientin diesen teuren, privaten Test aber ablehnt, wird erstmal keiner durchgeführt. Bei diesem ersten Besuch bei besagter Gyn beschwert sich Patientin übrigens auch über erstmals auftretende Zwischenblutungen. Da sie sich gerade in einer neuen Stadt befindet (daher eben neue Gyn), versucht ihr Gyn einzureden, dass läge am Stress, der mit der Veränderung verbunden sei. Patientin versucht ihr klarzumachen, dass sie in über 30 Jahren genügend andere Gelegenheiten zur Stressentwicklung hatte, nie aber Zwischenblutungen. Gyn wortwörtlich: ‚Dann ist das eher verwunderlich, dass Sie die bisher nicht hatten‘.
Bei jedem weiteren Besuch bei selbiger Gyn fragt Patientin nach, was den bitte nun mit dem so dringenden Pap Test sei. Antwort jedesmal: ‚Diesmal nicht‘.
ANDERTHALB (!) Jahre nach dem ersten Besuch macht Gyn endlich nen Test.
Ergebnis: Pap IVa.
Und: Sie schreibt auf den Laborbefund, dass im Vorjahr ein Test durchgeführt wurde, mit Ergebnis Pap I/II !!!
Dies (siehe oben) ist aber absolut unwahr.
Klar, ich weiss, dass sich die Patientin schnellstens behandeln lassen muss (ist auch jetzt in guten Händen), nur, wer würde sich darüber nicht aufregen???
Danke fürs Lesen & Gruss,
Isabel