Guten Abend,
jetzt suche ich mir meine Erkrankung auch mal aus dem Netz. Mit dem Unterschied, dass ich bereits einen Ärztemarathon begonnen habe, bisher ohne nähere Ergebnisse. Der Verzweiflung und der überschüssigen Freizeit wegen hoffe ich einfach mal auf „Inspiration“ oder Hinweise, auf die ich der Nervosität wegen selbst nicht gekommen bin.
Folgende Symptome bzw. Beschwerden sind zu nennen:
Anhaltend geschwollene Lymphknoten, ab und an sehr leichte Halsschmerzen, die Stimme wird schnell heiser, dann und wann Hustenreiz, die Fußsohlen fühlen sich seit ein paar Tagen etwas komisch an, besonders am Morgen, Gelenkschmerzen (überwiegend in den Fingern, furchtbares Stechen), unerklärliche Rückenschmerzen, kann nicht lange sitzen, nach kurzer Zeit schmerzt das ganze Kreuz, kaum belastbar, häufig furchtbarer Muskelkater am nächsten Tag in Armen und Beinen, wenn ich beispielsweise meinen Sohn (13 kg) einige Minuten trage, der Muskelkater schwächt nach einigen Tagen ab.
Zucken von Gesichts- oder anderen Muskeln, Verwirrtheit, Denkschwierigkeiten
Konzentrations- und Leseschwierigkeiten (verschreibe mich auffällig oft, obwohl Rechtschreibung nie ein Problem war), Wortfindungsstörung, Vergesslichkeit (suche Dinge, die in meiner Wohnung einen festen Platz haben und sonst nie gesucht wurden), Kurzzeitgedächtnis, verminderte Aufmerksamkeit, Desorientiertheit: Verirren, an falsche Plätze gehen (wollte Schmutzwäsche in den Backofen stecken, gehe an bestimmten Straßen vorbei obwohl ich dorthin muss, o.ä.), Sprachirrtümer, falsche Wörter, falsche Aussprache.
Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Ängste (Schlafstörungen, ich wache nachts auf, kann nicht schlafen bzw. einschlafen. Nach dem Erwachen sind unerklärliche Angstgefühle / starkes Unwohlsein wahrzunehmen), Kopfschmerzen, phasenweise Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Schleiersehen, Ohrenschmerzen (Flüssigkeit in den Ohren), Schwanken, Gleichgewichtsstörung, Gefühl zu kippen
Benommenheit, unüberwindlicher Drang, sich zu setzen oder
hinzulegen, furchtbare Müdigkeit, egal wieviel geschlafen wird (die Schlafstörungen sind erst seit ein paar Nächten vorhanden) ich bin immer unheimlich müde und geschwächt.
Nackenschmerzen und - knacken, Gewichtszunahme, extremer Haarausfall, ausbleiben der Menstruation seit Monaten, die Brust produzierte wieder Kolostrum (nein, definitiv NICHT schwanger!), Blasenfunktionsstörungen, phasenweise empfindlicher Magen (schnell übel), Schmerzen im Unterbauch, Krämpfe, starkes Herzklopfen oder Herzstolpern auch ohne Belastung, Druckgefühl im Kopf, Atemlosigkeit, Lufthunger…
Ende letzten Jahres musste ich ins Krankenhaus, hochfieberhafter Infekt zwischen 40/41 und ungesund. Schüttelfrost. Ausser einem sehr hohen Entzündungswert und der Tatsache, dass die Leber, die Milz und die Nieren beidseitig vergrößert waren fand man nichts. Ich befand mich 9 Tage in der Klinik.
Seitdem durchgehend Kopfschmerzen. Im Krankenhaus wurde ein CT gemacht, vor einigen Tagen noch eins. Zudem wurde die Lunge geröntgt, es wurde Nervenwasser entnommen, Urin untersucht sowie Blut. Auch die Organe im Bauchraum wurden im Ultraschall untersucht. Alles soweit unauffällig außer den genannten Abweichungen.
Ich hegte den Verdacht auf Borreliose aber der bestätigte sich nach einem Besuch bei einem Spezialisten auch nicht.
Da meine Lymphdrüsen seit Monaten geschwollen sind (links hinterm Ohr und linksseitig im Hals) und langsam schmerzen wurden zuletzt Lymphdrüsenkrebs und Morbus Wilson genannt. Die letzte Blutuntersuchung ist eine Woche her und Dienstag wird das Ergebnis besprochen. Die Beschwerden haben in den letzten Tagen zugenommen.
Ich war nirgens im tropischen Regenwald, kenne niemanden von dort und habe keine ständig wechselnden Sexualpartner, esse nicht exotisch und ansteckend bin ich auch nicht. Mein Sohn (2 Jahre) ist immer bei mir und hat keine Symptome dieser Art. Bei ihm wurde erst kürzlich eine Blutuntersuchung durchgeführt, die keine Auffälligkeiten zeigte.
Das Krankheitenraten sei nun eröffnet.
Und vielen Dank für Hinweise o.ä.