Hallo!
Mich würde einmal interessieren, wie das mit den Verschreibungen von Physiotherapie im Hintergrund geregelt ist.
Gibt es eine Übersicht, was wie teuer für die Krankenkassen ist, wie das mit dem Budgets der Ärzte/Fachärzte funktioniert.
Wie ist die Interessenlage der Beteiligten? Und wie ist das fachlich einzuschätzen (so allgemein besehen)?
Angenommen, jemand (sportliches mitte 40) hat Beschwerden wegen Abnutzung der Bandscheibe. Der Orthopäde gibt einen Antrag auf „Reha-Sport“ mit. Nun kennt der Betreffende Reha-Sportmaßnahmen, auch Fachleute stufen die nicht als besonders zielführend ein. Die Gruppen wären zu inhomogen, da treffen frisch operierte Schultern auf übergewichtige Kniepatienten auf Herzinfarktpatienten. Das wäre wohl eher für Menschen, die an erste sportliche Aktivitäten herangeführt werden sollen… Ich selbst habe das schon „genossen“ und kann das bestätigen.
Ein Physiotherapeut empfiehlt bei akuten Beschwerden manuelle Therapie - der Arzt möchte die aber nicht verschreiben.
Ich würde gern die Beweggründe der Beteiligten besser verstehen und bin vor allem an den Hintergründen interessiert. Wer verschreibt was warum und wie „gern“?