autogenes Training hatte mir geholfen
Hallo Chris,
genau so ging es mir auch, habe in der engen Röhre irgendwann festgestellt, dass ich heftig hyperventilierte, Beine und besonders die Arme, Hände schliefen unangenehm ein, der Puls raste - Panik!. Ich kämpfte mit mir, ob ich mich outen sollte. Aber dann wäre alles umsonst gewesen und ich hätte ja kein Ergebnis, habe den Knopf also nicht gedrückt, habe versucht mit überstrecktem Kopf nach hinten mir klar zu machen, wie viel Luft ich doch in Wirklichkeit bekomme.
Ich hatte mir mein Problem vorher gar nicht so recht klar gemacht, dabei ist diese Enge vor Augen mein Riesenproblem.
Bin ich doch schon in einer der Pyramiden in Kairo beim leicht gebückten Gang innerhalb einer Menschschlange, in eine der schwül-dämmrigen Pyramidengänge mit Gegenverkehr äußerlich ruhig, aber voller innerer Panik,in diesen Gegenverkehr geflüchtet, um endlich draußen mich wieder langsam zu beruhigen.
In der MRT-Röhre fiel mir in meiner Verzweiflung das Autogene Training ein, das ich recht gut beherrsche. Ich sagte mir: So Schluss jetzt, Augen zu, dann innerlich fallen lassen - Entspannung - Ruhe - Schwere - Wärme.
Nach kurzer Zeit fiel mir auf, dass meine Atmung sich beruhigt hatte und das fiese Kribbeln der Extremitäten nachgelassen hatte. Ich war bald ziemlich ruhig, wunderte mich selbst und habe es auf diese Weise echt geschafft.
Ob die da draußen etwas von meinem Zustand bemerkt hatten, ich weiß es nicht.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du den Freitag ruhig und entspannt und mit einer zu Ende absolvierten Diagnostik beenden kannst.
Das autogene Training sollte dafür gut beherrscht werden.
Viele Grüße, Renate
Hallo,
ich darf am Freitag mal wieder zum Kernspin in die Röhre (ganz
rein!).
Erfahrungsgemäß ist das für mich wegen meiner Platzangst ein
Riesenhorror!!!
Freilich „kann nichts passieren“ - ist mir schon klar! Beim
letzten Mal vor 1 Jahr hab ich es erst „nüchtern“ drin
versucht, und hab dann so heftig hyperventiliert vor Angst,
dass sie mir in der Röhre Valium gespritzt haben, damit ich
irgendwie die Untersuchung rumkriege.
Ein bisserl hat es mich ruhiggestellt, die Untersuchung
(glaube, es waren 20 min) hab ich bis zum Ende durchgehalten -
aber halt wie: klatschnaß geschwitzt und voller Panik - und
das trotz Prismabrille, mit der man etwas nach draußen
schielen kann, trotz Kopfhörern und Musik …
Den Gedanken, dass wenige Zentimeter über den Augen die
„Decke“ der Röhre ist, lässt sich leider nicht so ohne
Weiteres „wegwischen“.
Was könnte ich denn - kurzfristig - bis Freitag oder am
Freitag noch machen bzw. die Ärzte mir verpassen, damit ich da
wie in Abrahams Schoß drin schlummere … irgendwas, nur,
damit ich nicht solche Panik habe … grässlich …
Jemand gute Tips?
Danke.
Christina