Bei mir (24 Jahre/w) wurde eine Pollakisurie diagnostiziert. Ich leide täglich 24 Stunden unter massivem und permanentem Harndrang.
Vor 4 Monaten verspürte ich beim Spazierengehen plötzlich einen sehr starken Harndrang, der selbst nach mehrmaligem Wasserlassen nicht mehr aufhörte. Ich suchte meinen Hausarzt auf, der mich zunächst erfolglos gegen Blasenentzündung behandelte. Daraufhin wurde ich an den Gynäkologen verwiesen. Auch hier konnte keine Ursache für meine Beschwerden gefunden werden. Der Frauenarzt schickte mich dann zum Urologen. Auch hier blieben die Untersuchungen zunächst ohne Erfolg. Bei einer Blasendruckmessung im Krankenhaus konnten auch keine genaueren Ergebnisse gewonnen werden, aber der Computer zeigte an, dass es sich möglicher Weise um eine neurologische Störung handeln könnte. Somit wurde ich an den Neurologen überwiesen. Leider blieben verschiedenste Untersuchungen (Kernspintomographie Schädel und Rückenmark, VEP, MEP) ohne Ergebnis und die genaue Ursache der Beschwerden konnte noch nicht gefunden werden (ich habe lediglich die Gewissheit, dass eine psychische Ursache ausgeschlossen werden kann). Wie gesagt, zieht sich das ganze jetzt seit 4 Monaten (ohne Besserung) hin. Mittlerweile verlasse ich nicht einmal mehr meine Wohnung (lediglich zu Arztbesuchen, aber auch das nur mit Beklemmung), aus Angst und Panik, meinen Urin nicht mehr halten zu können, o.ä. Dieser ständige Harndrang macht mich langsam wahnsinnig! Ich bin deshalb für Tipps/ Ratschläge/ Hilfen aller Art sehr dankbar!!!
Hallo, ich kann dir nur empfehlen einen guten Therapeuten in deiner Nähe zu suchen, der sich auch mit APM oder Akupunktur beschäftigt. Falls du niemanden findest kann ich dir gerne bei Nennung deiner Wohngegend weiterhelfen.
So wie du das Problem schilderst könnte am ehesten eine energetische Behandlung zu Erfolg führen.
für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.,
lg, Franz
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Ich halte von dem ganzen Auspendelzeug nichts. Akkupunktur vielleicht. Aber kann kann seine Muskeln im Becken Bereich trainieren.
Aber die Ursachen sind viuelfältig:
– Entzündliche Erkrankungen der Harnblase, Prostata, Harnröhre
– Blasensteine und andere Fremdkörper
– Verminderte Blasenkapazität oder nervöses Leiden
– Blasenentleerungsstörung bei Prostatahyperplasie oder -karzinom
– Harnröhrenstriktur, meist mit imperativem Harndrang
– Diabetes, Niereninsuffizienz
Dementsprechend muss auch die Therapie angepasst werden. Ich kann die auch nur empfehlen einen visierten Arzt zu suchen der sich damit auskennt. Nicht locker lassen und alles Gute!
HUKL
Hallo areska!
Ich vermute, daß Du Dein Problem mit nebenwirkungsfreien, potentierten Mineralien nach der Lehre von Dr. Schüssler beseitigen kannst. (Die Biochemie nach Dr. Schüssler ist eine Wissenschaft, welche die chemischen Vorgänge des Lebens untersucht)
Man benötigt bei Harndrang, plötzlich stark auftretend, ohne daß entsprechende Urinmengen angesammelt sind: Natrium mur D6. Diese Tabletten, die man im Mund zergehen läßt, gibt es rezeptfrei in der Apotheke.
Gefunden habe ich diese Aussage in dem Lehrbuch der Biochernie von Kurt Hickethier.
Bezugsquelle für dieses Lehrbuch: Friedrich Depke,
Im Kirschengarten 6-8 - D-56132 Kemmenau
Tel: 02603/93390 FAX 933 966, E-Mail: [email protected]
Herzliche Grüße und gute Besserung
Helmut
PS: Dieses Lehrbuch verwende ich seit über 20 Jahren sehr erfolgreich!
Hi areska,
manchen Menschen hilft Atropin, weil es die Blasenkapazität erhöht und dadurch der Drang nachlässt. Diese Therapie sollte ein guter und gewissenhafter Arzt mit Dir erst gründlich durchsprechen und dann engmaschig überwachen, zumal es unter dieser Therapie zu Herzfrequenzsteigerungen kommen kann und weiteren unangenehmen und auch nicht ganz ungefährlichen Nebenwirkungen.
Unter den „Hemmern des parasympathischen Nervensystems“ gibt es auch noch weitere Mittel, die aber alle in die Hand eines Arztes gehören und nicht gerade nebenwirkungsfrei sind.
Die Traditionelle Chinesische Medizin hat einige Behandlungsmöglichkeiten, insbesondere die Akupunktur, das sagte Franz ja schon. Ich halte das auch für einen guten Therapieansatz. Des weiteren würde ich aber unbedingt noch entsprechende begleitende Maßnahmen ergreifen.
Wie Du schon selbst schreibst, hast Du mittlerweile eine echte Panik entwickelt, wenn Du nach draußen musst. Da solltest Du unbedingt dran arbeiten. Die psychische Komponente darfst Du keineswegs vernachlässigen. Ich würde es mit Autogenem Training versuchen (zur Entspannung des Körpers) und Meditation (zum „Abschalten“ für den Kopf). Evtl. kann auch Johanniskraut hilfreich sein, um die Stimmung wieder zu heben. Auch leichte sportliche Aktivitäten sind angebracht.
Blasen- und Beckenbodentraining könnten evtl. hilfreich sein.
Übergewicht unbedingt, falls vorhanden, reduzieren.
Das Schüssler-Mittel Nr. 4 (Kalium chloratum) kann ebenfalls begleitend eine Linderung der Beschwerden unterstützen.
Entsäuerung des Gewebes ist in diesem Zusammenhang ein weiteres, absolut wichtiges Stichwort und dabei sollte eine basenreiche (sprich: pflanzliche Roh-) Kost eine Zeit lang den Ton angeben. Manchmal werden die Beschwerden fast schlagartig besser, wenn der pH-Wert des Urins ein paar Tage bei 6 und darüber liegt… (Kann man auch leicht selbst testen.)
Unter den Heilpflanzen findet man auch einiges weiteres Hilfreiches.
Kürbiskerne sind nicht nur für Männer und ihre Prostata gut 
, sondern können allgemein die Funktion der Blasenmuskulatur normalisieren.
Auch die Homöopathie bietet einiges, bspw. homöopathische Bereitungen aus Augentrost (Euphrasia), Gingko, Kühchenschelle (Pulsatilla) u.v.m. Dafür solltest Du Dir aber unbedingt einen erfahrenen Homöopathen suchen, der sicher bei meiner Aufzählung die Hände über den Kopf zusammenschlägt . Manchmal sind die Ergebnisse aber ganz erstaunlich und die (oft langwierige) Therapeuten-Suche und der Weg lohnen sich. Auch Hanf, homöopathisch aufbereitet, könnte wirksam sein, ist aber leider kaum zu bekommen… auch wenn es in entsprechender Potenzierung legal wäre…
Ich hoffe, dass Du etwas hilfreiches findest und wünsche Dir gute Besserung!
lg gundja