Probleme mit Arzt und AOK Hausarzprogramm?

Guten Tag,
wer hat auch Probleme beim AOK HausarztProgramm?

Man muss schon beim 1 Besuch in der Praxis dieses Hausarztprogramm unterschreiben. Will man es nicht wird es vermerkt.
Und einem gleich gesagt ab Jan. werden nur noch die Patienten mit dem Hausarztprogramm behandelt.

Also muss ich jetzt erst rumtelefonieren wer hat das Programm und wo kann ich noch hingehen ohne gleich unterschreiben zu müssen.

Das Theater mit dem Kündigen da will ich gar nicht von reden.

Sollte bei mir jetzt was sein, bis Jan. also dieses Quartal werde ich nur im Notfall und ich hoffe es passiert nichts, zum Arzt gehen. Ich bin noch bei meinem jetzigen der mit dem Hausarztprogramm.
Gehe ich jetzt wo hin kann der neue Arzt nur noch als Vertretung abrechnen. UND ich muss ihm das sagen. Der wird begeistert sein.
Und das obwohl ich nicht schuld bin.
Bei meiner Tochter 19 J. da ist der Vertrag noch nicht bei der AOK ich habe jetzt Do. gekündigt ich hoffe das geht auch noch so. Jetzt war sie beim neuen Arzt(vom alten hat man nichts mehr gehört, obwohl sie in die Notfallsprechstunde gekommen ist) der wollte auch gleich das sie das HausarztP. unterschreibt, der war sogar noch ne Spur krasser. Erst mal wurde es vermerkt, dass sie das Programm nicht will, dann sagte man ihr sie kann dann aber ab Jan. nicht mehr behandelt werde da werden nur noch die Hausarztprogramm Patienten behandelt!
Von den 10 Min. Behandlung hat die Ärztin 9 auf sie eingeredet warum sie das Programm nicht macht und überhaupt ihr Kollege (die sind zu dritt in der Praxis) ist da strenger es wird keinen mehr behandelt der das Programm nicht hat. Aber 10 Euro kassieren und damit ist man dann fürs Quartal gebunden!!
So nun hätte sie am 19 wieder einen Termin, denn seit fast 4 Wochen warten wir ja nun schon auf die Ergebnisse vom alten Arzt dann jetzt der Neue der gleich nur die Unterschrift haben will und am 19.11. müsste das Kind dann spätestens unterschreiben. Sonst wird der so wie die drauf waren sie gleich aus der Praxis rausschmeißen. Da wir das aber nie wieder machen stehen wir da. Also ich hab von diesem ganzen Humbuck die Nase voll. ich überlege schon die ganze Zeit min 1x Spätsprechstunde dann nicht länger bei dem Hausarztprogramm warten der Arzt schleust die Patienten ja nur noch so durch. Durch das Programm verdienen die Ärzte viel mehr aber irgend wie ist das gerade alles wie bei einem Versicherungsvertreter der einem da so einen Vertrag aufs Auge drücken will. Ich habe als Patient jetzt das Nachsehen aber gewaltig.
Ich weis jetzt nicht mehr weiter. Ich muss jetzt den Preis dafür tragen weil die Kasse sich das Programm nicht gut überlegt hat.
Kann bis Jan. nicht zum Arzt sonst muss ich erzählen warum das so ist und die Ärzte sind nicht freundlich wenn die so was er fahren. Obwohl ich ja dafür nichts kann aber die Ärzte sind Halbgötter in weiß und dürfen sich alles erlauben.
Die AOK sagt ich habe das gute Recht mir den Arzt erst mal anzusehen. Aber ich komm ja gar nicht dazu so oft kann man ja gar nicht zu dem gehen ohne das er ein nötigt das zu unterschreiben.
Die Erklärung ab Jan. dürfen die keine Patienten ohne Hausarztprogramm mehr behandelt stimmt laut AOK nicht. Das haben die Ärzte so für sich gemacht, der Arzt wird bestimmt voll sein und nimmt keine Patienten mehr auf. Was für eine schwachsinnige Erklärung.
ich überlege ob ich die Kasse wechsle. Wenn ich als AOK Versicherter nicht mehr die Möglichkeit habe das ich von jedem Arzt behandelt werde ohne dieses Ding zu unterschreiben ich als Patient 3. Klasse behandelt werde dann muss ich die Kasse wechseln.

Das kann doch nicht war sein. vielleicht ist es eine Idee der AOK gewesen aber ich denke die Ärzte sehen darin ihre Chance jetzt mehr Geld zu verdienen dafür habe ich als Patient jetzt das Nachsehen.
Ich muss jetzt still halten bis Jan. das Kind will schon gar nicht mehr zum Arzt obwohl sie entweder Diabetis oder etwas mit der Schilddrüse hat, wir sind Patieneten ohne Recht.
Ich kann ihr jetzt auch nicht mehr sagen es ist notwendig das Theater was in der letzten Woche bei uns los war. Da hat man gemerkt virllricht sollte man mal paar Scheine über den Tisch wandern lassen vielleicht hält es dann ein Arzt für nötig sich mal zu interessierenund zu erinnern, wass ein Beruf ist. Ausser Versicherungsvertreter.

Zunächst einmal: Das Hausarztprogramm ist eine Erfindung unserer geliebten Ulla Schmidt, die ja geweint hat, als sie das Gesundheitsministerium abgeben mußte und nicht weiter Unheil anrichten durfte.
So richtig ein Programm von einer Hilfsschullehrerin.

Am hausarztprogramm nimmt men freiwilllig teil. Ich weiß nicht, was Ihren Arzt gebissen hat darauf zu bestehen (die paar Euro die er mehr kriegt, können es doch wohl nicht gewesern sein!).

Prinzipiell ist der alte Arzt als Kassenarzt zur Behandlung verpflihtet.

Und ich finde Ihre Reaktion ganz gut: Arztwechsel.

Hallo Hillu,
also ich arbeite auch bei einem Hausarzt und bei uns ist das ganz und gar nicht so, wie du das geschildert hast.
Wer sich in das Programm einschreiben will, darf das machen, aber zwingen tun wir niemanden. Wir sprechen zwar die Patienten darauf an und wie sie es nicht machen möchten, was eher selten vorkommt, dann vermerken wir es natürlich auch im PC. Dies hat aber nicht den Hintergrund, dass der Patient dann schlechter behandelt wird, sondern, dass sich der Patient nicht genervt vorkommt, wenn er jedesmal wieder darauf angesprochen wird.

Die Reaktion von deinem Hausarzt finde ich unter aller Sau. Es stimmt nämlich nicht, dass die Hausärzte ab Januar nur noch „Hausarztmodell-Patienten“ behandeln dürfen. Vielleicht ist das dann nur in seiner Hausarztpraxis so, aber eine Regel dafür gibt es nicht.

Wie schon gesagt, ist dieses Hausarztprogramm eine freiwillige Sache.
Bin selbst auch bei der AOK versichert und nehme auch an der „hausarztzentrierten Versorgung“ teil.

Man spart sich - wenn man regelmäßig geht - 30€ im Jahr und unterstütz damit auch den Hausarzt seiner Wahl.

Dass deine Tochter deswegen jetzt nicht mehr zum Arzt geht, obwohl sie wahrscheinlich Diabetes oder was mit der Schilddrüse hat, finde ich nicht gut. Dann soll sie sich halt einfach eine Überweisung geben lassen und zu einem Facharzt (Internist oder Diabetologe) geben lassen.

Sollte es wirklich so eine Erkrankung sein, sollte sie es wirklich unbedingt abklären lassen.

Außerdem hat der Arzt Behandlungspflicht außer der Patient liefert ihm Gründe, dass er der Praxis verwiesen wird (z.B. Diebstahl). Ein Nicht-Einschreiben in das AOK-Hausarztmodell ist keine Begründung für ein Nichtbehandeln!!!

Lg Angie

Bin selbst auch bei der AOK versichert und nehme auch an der

„hausarztzentrierten Versorgung“ teil.

Man spart sich - wenn man regelmäßig geht - 30€ im Jahr und
unterstütz damit auch den Hausarzt seiner Wahl.

Ein gewisser Esau hat einmal sein Erbrecht für ein Linsengericht verkauft.

Ich würde mir nicht meine Freiheiten durch eine Einsparung von max. 40 € im Jahr abkaufen lassen.

Ich würde mir nicht meine Freiheiten durch eine Einsparung von
max. 40 € im Jahr abkaufen lassen.

Bitte welche Freiheiten?? Wenn ich zu einem anderen Arzt will bzw. mir eine 2. Meinung einholen möchte muss ich sowieso die 10€ Praxisgebühr bezahlen… Weil von Hausarzt zu Hausarzt nicht überwiesen werden darf.
Also was meinst du genau mit Freiheiten???