Gruss an alle,
Als selbst Betroffener und „pensionierter“ Arzt habe ich natürlich das Internet gründlich durchforstet, um mich auf den neuesten Wissensstand zu bringen… Nach Entfernung einer damals gutartigen vergrösserten Prosta glaubte ich, das Kapitel sei erledigt. Nun insistierte mein Hausarzt aber auf neue PSA Bestimmung. Die Werte waren erhöht und stiegen an. Eine Biopsie brachte nur minime Grüppchen von atypischen Zellen zutage. Das ist der Hintergrund. Meine Kommentare:
- Die Aerzte (Internist und Urologe) waren eindeutig darauf bedacht, gute Arbeit zu leisten, vor allem nichts zu übersehen. Dies dürfte auch bei ihrem Arzt der Fall sein.
- Die wissenschaftliche Literatur zeigt Uebereinstimmung darüber, dass die PSA Bestimmung (als Screening) nur bis zum
Alter von 70, höchstens 75 Jahren einen Sinn hat. Der Hinweis auf das Alter war deshalb berechtigt. - Es ist norwendig auf genügender Erklärung zu beharren. Man muss auch die Aerzte erziehen. Zu einer Staatsaffäre braucht das deshalb nicht anzuwachsen.
- Einer Behandlung würde ich nur mit viel Zurückhaltung zustimmen, jedenfalls keiner weiteren Operation.
-Ich überlege mir sogar, schon jetzt (ausser bei Beschwerden) alle weiteren Untersuchungen abzulehnen. Der Prostatakrebs wächst sehr langsam.
Tamaro