Raffgier!?

Hallo,

ich möchte der geneigten Gemeinschaft, eine Begebenheit erzählen, die heute stattgefunden hat.

Seit ca. 2 Monaten gibt es Schmerzen im rechten Arm. Es ist ein „langer Arm“ vom schwere-Tasche-tragen, u.a. Es kam ein Umzug dazu, in dem schwere Kartons getragen werden mussten. Danach war es nicht möglich, ein Glas Wasser mit dem rechten Arm zu heben. Nach ca. 3 Wochen wurde es etwas besser. Trotzdem wurde ein Arztbesuch in Erwägung gezogen, da der Arm in ein paar Wochen wieder voll einsatzfähig sein soll.

Der Orthopäde ertastete den Schmerzherd und stellte eine Entzündung fest. Es sollte eine Spritze gesetzt werden. Vorher musste geröntgt werden. Ich wollte das Röntgen vermeiden, da ich es nicht für notwendig hielt und bereits sehr häufig geröntgt worden bin (habe Hautkrebs und die Hautärztin hat das Röntgen als Untersuchungsmethode vermieden).

Der Orthopäde sagte, keine Spritze ohne Röntgenaufnahmen (junger Arzt, Praxis neu und vermutlich noch nicht abbezahlt).

Ich stimmte zu, weil der Arm bald wieder voll im Einsatz sein muss.
Der Artz erklärte er, dass es keine überflüssige Sache, oder so, mit den Aufnahmen gewesen sei. Die beiden Aufnahmen sah er sich 5 sek. an. Alles in Ordnung. Dann ein Ultraschall. Alles in Ordnung. Die Schmerzregion wurde ertastet und die Spritze gesetzt.

Was sagt man dazu?

Gruß
numbat

Eher vorbildliches Verhalten!
Moin numbat

Ich wollte das Röntgen vermeiden, da
ich es nicht für notwendig hielt und bereits sehr häufig
geröntgt worden bin (habe Hautkrebs und die Hautärztin hat das
Röntgen als Untersuchungsmethode vermieden).

Hautkrebs wird durch solcherlei Röntgenuntersuchung nicht weiter tangiert oder verschlimmert, es sei denn, der Hautkrebs sitzt ausgerechnet im zu röntgenden Bereich.

Der Orthopäde sagte, keine Spritze ohne Röntgenaufnahmen
(junger Arzt, Praxis neu und vermutlich noch nicht abbezahlt).

Hat wenig mit abbezahlen zu tun, sondern zeigt eher, dass der junge Kollege verantwortungsvoll arbeitet.

Ich stimmte zu, weil der Arm bald wieder voll im Einsatz sein
muss.

Das war vernünftig.

Der Artz erklärte er, dass es keine überflüssige Sache, oder
so, mit den Aufnahmen gewesen sei. Die beiden Aufnahmen sah er
sich 5 sek. an. Alles in Ordnung. Dann ein Ultraschall. Alles
in Ordnung. Die Schmerzregion wurde ertastet und die Spritze
gesetzt.
Was sagt man dazu?

Vorbildliches, korrektes Verhalten.
Gruß,
Branden

Hallo,

Hallo numbat,

…da ich es nicht für notwendig hielt…

Dein Ermessen, gegen die Fachkompetenz des Arztes.
Es gibt zwei Möglichkeiten für dich; entweder du vertaust dem Arzt und lässt dich ohne wenn und aber röntgen, oder du weisst es besser, gehst konsequenter Weise wieder und suchst solange jemand, der dich zu deinen Bedingungen behandelt.

Was sagt man dazu?

Nicht dass wir uns missverstehen: der Pat. kann und soll auch, kritisch gegenüber dem behandelnden Arztr sein. Ob seine Diagnose und/oder Theraope richtig ist oder nicht, sei erst einmal dahingestellt. Nur Vertauen solltest du mitbringen… Könntest du in Erwägung ziehen, dass du ihm mit dem „jung“ (ich unterstelle jetzt einmal, das ist das Synonym für unerfahren) und „Praxis abbezahlen“ etwas unrecht tust?

Gruß
numbat

Gruß, rollifern

Da man beim Röntgen nur Knochen(schäden) erkennen kann - wozu diente das röntgen? Wäre nicht ein MRT sinnvoller gewesen, weil man da auch Knorpel, Sehnen etc. erkennen kann?

Rolläden runter bei Quacksalber!

Gestern begann vor dem LG Schilda der Prozess gegen einen jungen Arzt. Er hatte - überhastet und ohne die mindeste diagnostische Absicherung - mit seiner Spritze auf einen Behinderten (einseitige Elongation des Armes durch schwere Aktentasche) eingestochen und dabei einen ossifizierten Sehnenansatz ( siehe auch unser Internet Angebot ‚www.Ihre Gesundheit.bu‘, wo Sie schnell und unbürokratsich unser Newsletter abonnieren können) getroffen.

Als die Schmerzen wieder nachgelassen hatten, konnte der Geschädigte in unerwartetem Ausmaß zurückschlagen: die Aktentasche war nicht zufällig so schwer, handelte es sich doch um einen überbeschäftigten Staatsanwalt, der ein bisschen Arbeit mit nach Hause nehmen wollte.

Nun wirft er in dem heute beginnenden Körperverletzungs-Prozess dem Jungmediziner Fahrlässigkeit vor, weil der eine Spritze in unbekanntes Terrain gesetzt hatte, ohne sich vorher mit einer - eigentlich selbstverständlichen - Röntgenaufnahme einfach und schnell Aufschluss zu verschaffen.

Der Sachverständige der Ärztekammer sagte aus, dass so etwas, gerade bei Kollegen, die die Auseinandersetzung mit ihren KV’en fürchten, leider immer wieder vorkomme. „Soviel Zeit muss man sich schon nehmen“ meinte er kopfschüttelnd im Zeugenstand.

Yellow Press International

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Jede Menge Mediziner unterwegs.
Es gibt keine andere Berufsgruppe, dir Geldgieriger ist, als die Ärzteschaft. (Ein prominenter Arzt)
Dazu kommt, dass Sie noch unhöflich und arrogant sind, und das, obwohl Sie von dem Geld ihrer Patienten leben. Somit sollten Sie sie behandeln wie Könige, denn sie lebten sehr lange, sehr gut davon, auch heute noch.
Auf Fragen antworten sie pampig oder aggressiv, wenn Sie sie falsch verstanden haben und somit ein „wirkliches Gespräch“ zustande kommen kann.

Wenn doch alle so scheise sind, warum bist du dann hin gegangen???

Ich bin selbst Ärztin, ich war aber im letzten Jahr sehr lange in der Rolle des Patienten (keine von den Herren wusste das ich zur gleichen Berufsgruppe gehöre) und ich kann nur sagen „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“!
Ich hatte nie, wirklich nie irgendwelche Probleme!

Der Kollege hat das genau richtig gemacht, oder gehst du eine unbekannte Treppe im Dunkel runter?? Nein siehst du!!

Wenn du Privat sein solltest und jetzt auf eine ach so große Rechung wartest „an mir kann er sich ja das holen was er bei Kasse nicht bekommt“, dann waren die Schmerzen nicht schlimm genug!

In diesem sinne, Jule

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Moin Grußloser,

Auf Fragen antworten sie pampig oder aggressiv, wenn Sie sie
falsch verstanden haben und somit ein „wirkliches Gespräch“
zustande kommen kann.

wie schön, wenn man seine Vorurteile kultiviert, obwohl Du hier einige sehr ordentliche Antworten erhalten hat.

Andererseits:
Wenn Du Dich bei mir so aufführen würdest wie hier, würden bei mir die Rollladen herunterrasseln.

Gandalf
(Kein Arzt)

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Da man beim Röntgen nur Knochen(schäden) erkennen kann - wozu
diente das röntgen? Wäre nicht ein MRT sinnvoller gewesen,
weil man da auch Knorpel, Sehnen etc. erkennen kann?

Ja, möglicherweise, aber der Kostenfaktor für ein MRT ist ja auch nicht zu vernachlässigen. Und vielleicht wollte der Kollege nur sehen, ob die härteren Strukturen in Ordnung sind.

Hallo numbat,

Jede Menge Mediziner unterwegs.

Keuin Wunder, iss ja auch ein Forum, wo „Medizin“ darüber steht!

Es gibt keine andere Berufsgruppe, dir Geldgieriger ist, als
die Ärzteschaft. (Ein prominenter Arzt)

Konkret; welcher? Oder war das jetzt nur so vom „Hörensagen“…?

Dazu kommt, dass Sie noch unhöflich und arrogant sind, und
das, obwohl Sie von dem Geld ihrer Patienten leben.

Ööhm, was bist du von Beruf? Dann könnte ich dir sagen, was andere angeblich über deine Zunft denken und behaupten.

Somit sollten Sie sie behandeln wie Könige, denn sie lebten sehr
lange, sehr gut davon, auch heute noch.

Stimmt! Meine Patienten müssen mich mit „Majestät“ anreden!

Auf Fragen antworten sie pampig oder aggressiv, wenn Sie sie
falsch verstanden haben und somit ein „wirkliches Gespräch“
zustande kommen kann.

Ich könnte dir jetzt Patienten nennen…

Gruß, rollifern

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Jede Menge Mediziner unterwegs.
Es gibt keine andere Berufsgruppe, dir Geldgieriger ist, als
die Ärzteschaft. (Ein prominenter Arzt)

Frage schon gestellt: Welcher „prominente“ Arzt? Es mag für ihn vielleicht sogar zutreffen, denn gewöhnlich sind wir nicht prominent.

Dazu kommt, dass Sie noch unhöflich und arrogant sind, und
das, obwohl Sie von dem Geld ihrer Patienten leben. Somit
sollten Sie sie behandeln wie Könige, denn sie lebten sehr
lange, sehr gut davon, auch heute noch.

Generell ist das eine Verunglimpfung einer ganzen Berufsgruppe. Ärzte leben allerdings von ihrer Arbeit - oder erwarten Sie, daß man als Arzt am Monatsende sein Geld mit einer Pistole von der Bank abhebt?!

Im übrigen empfinde ich Ihre Haltung ausgesprochen… nein, ich laß es, sonst kriege ich Ärger mit der Nettiquette.

Auf Fragen antworten sie pampig oder aggressiv, wenn Sie sie
falsch verstanden haben und somit ein „wirkliches Gespräch“
zustande kommen kann.

Nun, man kann tatsächlich die Geduld eines Arztes überstrapazieren, wenn man immer dieselben dummen Fragen stellt und am Schluß immer noch ales besser weiß. Optimalerweise erzählt man dem Doktor noch, was er zu tun und zu lassen hat.

An den UP: Ihr Arzt hat sich völlig korrekt verhalten, wie von Branden schon sagte, da gibt es nichts zu bemängeln.

Und der Vorschlag mit dem MRT: Das kostet für diese Banalität eine Menge Geld. Wohin bitte sollen die Krankenkassengebühren denn noch steigen?
Manchmal habe ich hier das Gefühl, daß sich jemand eine Weisheit angelesen hat und dann nicht die Spur an die Kosten denkt.

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