Hallo,
meine Mutter wurde vor sechs Wochen an der Schilddrüse operiert. Die OP verlief komplikationslos und die OP-Nähte sind kaum mehr zu sehen. Es mußte fast die gesamte Schilddrüse entfernt werden wegen Knoten. Zum Ausgleich der Hormone nimmt sie seitdem entsprechende Hormonpräparate.
Zwei Wochen später jedoch versagte ihre Stimme fast völlig. Sie kann nur noch leise und mit einer Stimme sprechen, wie sie ansonsten meist erheblich älteren Frauen entspricht (sie ist 57). Angeblich besteht kein Zusammenhang mit der Schilddrüsen-OP, jedoch ist natürlich der Zeitpunkt schon auffällig.
Meine Mutter nahm zunächst Tabletten und Medikamente zum Inhalieren, davon wurde es aber bislang nicht besser.
Drei verschiedene Ärzte kamen unabhängig voneinander zu der Diagnose, daß vermutlich ein Blutgerinnsel/Pfropf auf einen Nerv der Stimmbänder drückt (eines Stimmbands) und es dadurch gelähmt ist.
Als Therapie soll sie demnächst einen Logopäden aufsuchen, doch der hat zur Zeit keine Termine frei (Raum Hamburg).
Meine Frage wäre:
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erfordert nicht eine Lähmung bzw. Durchblutungsstörung grundsätzlich eine (erneute) OP?
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besteht die Gefahr, daß die Schädigung dauerhaft bleibt?
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auf welche andere Art wäre eine Therapie möglich (möglichst mit Medikamenten)?
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soll sich meine Mutter eher schonen und wenig sprechen, oder wäre es wichtig, möglichst häufig zu sprechen?
Für jeden Hinweis wäre ich Euch sehr dankbar.
Snubbelfoot.