Schmerzen und taubheit im oberschenkel

hi,
ich habe vor einigen jahren eine gallen op gehabt, habe im kkh 9 thrombose spritzen bekommen, davon 6 in den rechten oberschenkel, der mir dann schon bei der letzen sehr schmerzte und ich die schwester bat doch mal wo anders die spritze zu setzen, kurz darauf bekam ich an der zu oft gespritzten stelle ein taubheitsgefühl das auch nie verschwand und bei kälte schmerzte, was mich aber nicht weiter beeinträchtigte.
seit ca. 3 monaten fängt das taubheitsgefühl, was sich vorher auf eine fläche von einem durchschnittsradius von ca 7cm befand, sich aus zu breiten und geht nun von der kniescheibe bis zur leiste.
wenn ich am tag unterwegs bin wie z.b. auf arbeit (im kühlhaus) ist es erträglich aber so bald ich zur ruhe komme oder normal draußen unterwegs bin kann ich kaum noch normal gehen, es fühlt sich wie eine große brandwunde an die bei jeder berührung mit stoff (hose) sehr gereizt wird.
nachts kann ich kaum noch schlafen weil es sehr schmerzt, kribbelt und brennt, manchmal gelingt es mir nach einer ca. 10 minütigen kratzattacke (weil ich da bald durchdrehe) den schmerz und das kribbeln für 1 oder 2 stunden zu unterbinden.
ich habe noch keine bandscheiben beschwerden, klar manchmal rückenschmweren aber eher im normalen bereich durch die arbeit.
bitte helft mir, was kann das sein?

Hi,

vorweg, ich bin kein Arzt - und mit dem solltest du das eigentlich besprechen:smile:)

Dass das mit den Thrombose-Spritzen nach so langer Zeit zu tun hat, halte ich für unwahrscheinlich.

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich um einen neuropathischen Schmerz handelt, möglicherweise um eine sogenannte Parästhesie.

Sowas kann (muss aber nicht) durch eine falsche Lagerung während einer OP passieren. Dabei können (müssen aber nicht) gewisse Nervenbahnen geschädigt werden. Typisch dafür ist ein Kribbeln bis zu Brennen im betroffenen Körperteil, das sehr wohl auch ausstrahlen kann.

Wirklich abklären kann das nur der Arzt. Geh’ zu deinem Hausarzt, schildere ihm deine Symptome und er wird dich an der entsprechenden Facharzt überweisen.

Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)

Hallo.
ebenfalls sei von mir vorerst gesagt, ich bin kein Arzt. Alle Symptome die Sie beschreiben, zeigen auf Ischianervbeschwerden. Allerdings die Gechichte mit den Spritzen passt nicht genua zum klinischen Bild und verwirrt mich. Ich selbst leide seit Jahren an Ischia- und Piriformisschmerzen, so kenne ich die Symptome sehr gut. Bei mir sind die Rueckenschmerzen genauso schwach und ertraeglich wie bei Ihnen, aber die Schmerzen im Oberschenkel sind unertraeglich. eine andere Moeglichkeit ist, Die Schwester mit den Spritzen hat den Piriformisnerv getroffen und beschaedigt.
mfg, qaz

ok, das leuchtet mir ein mit dem ischasnerv, denn ab und zu merke ich wie ich kurz davor bin mir diesen nerv heftig ein zu klemmen (ist mir bekannt wie es sich anfühlen muss und an welchen stellen dieser nerv entlang läuft durch erläuterungen meiner mutter die schon seid mehreren jahren nach ihrem krankheitsbild forscht und auch ärzte ihr nicht helfen können), vielen dank dafür, mit diesen gedanken werde ich mich mal bei meinem hausarzt vorstellen. gibts denn dafür eigentlich bekannte heilungsmethoden?