Schwangerenvorsorge andersw und ferritin 4

Hallo,
bin jetzt 39+3tage schwanger.

haette noch eine frage mein ferritin war in der 6.ssw auf 4 bei der 28.ssw wieder auf 19 was waere den der normalwert bei einer schwangeren ?

Fragen die ich in einem anderen forum stelle (ohne antworten) desshalb habe ich sie reinkopiert.

"ich haette ein paar fragen, da ich mich jetzt doch ein wenig unsicher fuehle , obwohl es wahrscheinlich keinen grund gibt und ich einfach nur durch das deutsche system so verwoehnt bin. (sorry etwas laneger)

ich bin in der 38.ssw und wohne in (sueden)australien und wollte nur mal die ss-vorsorge vergleichen.
meine aerztin hat kein ctg und auch kein ultraschallgeraet, ich bekam ein ultraschall in der 28ssw.

vaginale untersuchungen gibt es auch nie. diabetis test in der 28. sww + blutuntersuchung auf antikoerper. meine aerztin wiegt mich auch nie , sondern misst und tastet nur den bauch ab. und hort babys herzschlag mit doppler und misst meinen blutdruck.
ab der 36.ssw wurde woechentlich urin auf protein getestet. .
ich wurde aufgrund anamense alter und gewicht in die „low risk“ gruppe gesteckt bei der nicht mehr vorsorge vorgesehen ist.
den ultraschall muss man uebrigens groesstenteils selbst bezahlen.

wird in deutschland in jedem kh eine wunsch pda gegeben ?
in den 2 oeffentlichen khs in meiner umgebung machen die sowas nicht , die wuerden da nur eine pda geben wenn man x stunden in den wehen liegt und lachgas und pethadine(bekommt man auch nicht sofort) nix helfen.

ist das lachgas nicht irgendwie auch schaedlich fuers baby ?

eigentlich finde ich das sehr gut das die mehr so auf eine natuerliche geburt hinzielen, da doch eigentlich jedes schmerzmittel einen effekt aufs kind haette?!

waehrend der geburt werden die herztoene alle 30 min mit einem doppler abgehoert.
waere man nicht mit hauefigeren ultraschalls und auch mal mit einem ctg auf der sicheren seite, meinte aerztin scherzt immer das die deutschen sooo uebervorsichtig sind und ich will nicht unbedingt so als meckerdeutsche dastehen

Hallo,

alle deiner Fragen kann ich nicht beantworten, aber zumindest ein paar:

meine aerztin hat kein ctg und auch kein ultraschallgeraet,
ich bekam ein ultraschall in der 28ssw.

In Deutschland werden von der Kasse drei Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft übernommen. Viele Ärzte lassen es sich wohl bezahlen, dass sie jeden Monat schallen. („Babyfernsehen“)
Gegen Ende der Schwangerschaft sind CTG-Untersuchungen üblich.
Ich gehe mal davon aus, dass jeder Frauenarzt/Frauenärztin ein Ultraschallgerät und ein CTG hat - das wird sicher von den „Kundinnen“ so erwartet.

vaginale untersuchungen gibt es auch nie. diabetis test in der
28. sww + blutuntersuchung auf antikoerper. meine aerztin
wiegt mich auch nie , sondern misst und tastet nur den bauch
ab. und hort babys herzschlag mit doppler und misst meinen
blutdruck.

Hier: Monatlich vaginale Untersuchung; Diabetes-Test ist wohl optional (wird nicht von allen Kassen übernommen); diverse Blutuntersuchungen; Gewicht, Blutdruck und Urin monatlich, alle zwei Monate Eisenwert.

wird in deutschland in jedem kh eine wunsch pda gegeben ?
in den 2 oeffentlichen khs in meiner umgebung machen die sowas
nicht , die wuerden da nur eine pda geben wenn man x stunden
in den wehen liegt und lachgas und pethadine(bekommt man auch
nicht sofort) nix helfen.

„Wunsch-pda“: Ich weiß nicht genau, unter welchen Bedingungen man eine pda bekommt. Aber: Laut Geburtsvorbereitungskurs ist eine pda mit mit Vorsicht zu genießen. Häufig wird danach ein Wehentropf benötigt, weil die Wehen weniger produktiv sind; das aktive Mitpressen fällt schwerer; weil die Beine der Frau von der pda betroffen sein können, sind keine wechselnden Positionen mehr möglich, was den Geburtsverlauf negativ beeinflussen kann etc. pp.
Laut Hebammen kann eine pda sehr sinnvoll sein, aber nur in bestimmten Situationen und nach genauer Abwägung. Lieber vorher mit Globuli schmeißen.

Ich hoffe, ich habe das jetzt so richtig wiedergegeben. Wenn es jemand besser weiß, möge er/sie mich korrigieren.

meinte aerztin scherzt immer
das die deutschen sooo uebervorsichtig sind und ich will nicht
unbedingt so als meckerdeutsche dastehen

Mein Arzt sagte beim letzten Termin: In Deutschland wird enorm viel an Vorsorge gemacht, trotzdem ist das „fetal outcome“ (heißt das so?) nur im Mittelfeld. In anderen Ländern wird viel weniger an Untersuchungen gemacht, aber die „Ergebnisse“ sind besser. Mein ganz persönlicher Eindruck: Diese ständigen Untersuchungen können gehörig dazu beitragen, die Frauen zu verunsichern, und weniger wäre vielleicht mehr. Naja, ich mache das ganze Gesumse ja auch mit, man will ja nix versäumen - aber ich verstehe die Frauen immer besser, die zur Vorsorge „nur“ zur Hebamme gehen und eine Hausgeburt bzw. Geburtshausgeburt vorziehen.

Schöne Grüße aus Bayern nach Australien

Mira (wohl ähnlich dick wie du)