Sterilisiert - Myom - Hormonspirale?

Hallo liebe Experten,

heute wurde bei mir ein Gebärmuttermyom per Ultraschall festgestellt, was aber wohl nicht - da in der Muskelatur liegend - operativ entfernt werden muss. Allerdings habe ich in den letzten Monaten extreme (und ich meine extreme, da ich einiges gewohnt bin) Menstruationsschmerzen und sehr starke Blutungen.

Eine Hormonbehandlung lehne ich ab - allerdings schlug mir mein Frauenarzt die Hormonspirale „Mirena“ vor. Das Prospekt liest sich ja sehr nett, aber ich wollte mal fragen, ob das alles wirklich soooo nett und ohne Nebenwirkungen ist? Schließlich ist Mirena ein Verhütungsmittel - ich bin allerdings sterilisiert, benötige ergo keine Verhütung.

Die Aussicht, auf gewisse Tage im Monat fast „verzichten“ zu können, ist natürlich eine genorme Steigerung der Lebensqualität, allerdings möchte ich sie nicht auf Kosten meiner Gesundheit.

Für Erfahrungsberichte und Fachinformationen wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße und Dank im Voraus!

Kathleen

Hallo Kathleen,

persönliche Erfahrungen kann ich dir nicht schildern aber auf’s Archiv verweisen.
Gibst du in der Suche dort das Stichwort „Mirena“ ein findest du einige Treffer, auch Erfahrungsberichte.

Schöne Grüße
Miriam

Hallo Kathleen,

mir sagte mein Arzt, daß Hormone „Futter“ für Myome seien. Genieß lieber künfig Deine Regel und laß die Finger davon.

Gruß Rosa, die auch myombelastet war.

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Hallo Rosa,

„war“?

Was hast Du denn dagegen machen können?

Gruß

Kathy

Hallo!

mir sagte mein Arzt, daß Hormone „Futter“ für Myome seien.
Genieß lieber künfig Deine Regel und laß die Finger davon.

Myome wachsen Östrogen-abhängig. Wenn man also östrogenreiche Präparate bekommt, stimmt das „Futter“ meines Wissens.
Es gibt aber auch Pillen (auch Spiralen?), die kein Östrogen enthalten, und so einem Myomwachstum entgegenwirken können, es aber nicht zwingend tun. Das ist wohl personenabhängig.
Ich nehme deswegen (und zur Verhütung) z.B. die Cerazette (Pille auf Gestagen-Basis), die bei mir leider nicht das Myom-Wachstum aufzuhalten scheint, aber wenigstens meine Tage sehr weit abschwächt bis vollständig verhindert.
Das empfinde ich als äußerst angenehm, da meine Regel (vor einer Myomentfernung im letzten Jahr) so stark war, dass daran definitiv nichts zu genießen war.

Hm, ich habe mal was einer „Myomembolisation“ gehört, bei der die Blutzufuhr zur Gebärmutter + Myom verringert wird - wäre das vielleicht eine Idee für Kathleen? Das wird, soweit ich weiß, nämlich nicht bei Frauen gemacht, die noch Kinder bekommen wollen. Und das hatte sich bei ihr ja erledigt?!

Gruß
Arha