Suche Patienten von Dr. Strakharn Baden-Baden

Ich suche ehemalige Patienten die bei Dr. Strakharn in Baden-Baden behandelt wurden. Seit 10 Jahren habe ich Migräne und seit rund 2 Jahren täglich Spannungskopfschmerzen und im Moment hilft nichts mehr an Medikation (sowohl Prophylaxe als auch Medikamente - Triptane für den Anfall). Daher bin ich im Internet auf das STZ Baden-Baden gestoßen und war erstmal sehr begeistert von der Aussage „Nie wieder Migräne“ und „Migräne ist heilbar“. Nun war ich bei Dr. Strakharn zum Erstgespräch und bin sehr enttäuscht zurückgekehrt. Er war mehr als unfreundlich, beleidigend und keinesfalls so kompetent wie ich es mir erhofft hatte. Nun bin ich mir total unsicher was ich tun soll. Falls jemand Erfahrungen, positive aber auch negative, gesammelt hat bezgl. Dr. Strakharn bitte ich um Mitteilung. Danke!

Hallo mauseherz,

da kann ich dir nicht weiterhelfen.
Ich bin Migränetherapeutin und arbeite nach der Methode Bernhard Kern. Seine Praxis ist in Freiburg und bietet u.a. Migränekuren an. Ich persönlich halte Herrn Kern für kompetent und empathisch.
www.kern-migraenetherapie.de

LG
brauseberta

Leider kann ich dazu nichts sagen
viele Grüße

Hallo, leider habe ich selbst von Dr. Strakharn noch nie gehört, mir aber diese Seite http://www.stz-baden-baden.de/Erfahrungsberichte.html durchgelesen. Es hört sich Alles sehr positiv an. Vielleicht war der Arzt ja auch nur direkt und hat auf den Kopf zugesagt, was geändert werden muß und welches Fehlverhalten bei Dir vorliegt?

Ich selbst habe als Kind meinen ersten Migräneanfall gehabt, die sich im Laufe der Jahre ins Unerträgliche gesteigert hatten. Seit einigen Jahren nehme ich Magnesium in sehr hoher Dosierung und habe max. 4 - 6 Anfälle pro Jahr! Vorher hatte ich diese Anzahl innerhalb von 20 Tagen! Ich nehme Megnesium Verla N Dragees und Magnesium von Taxofit, inges. ca. 1.500 - 1.600 mg pro Tag. Meine Tante (Ärztin) und mein Hausarzt haben mir zugesichert, dass das überschüssige Magnesium vom Körper ausgeschieden wird und ich habe keinerlei Nebenwirkungen feststellen können. Versuch es doch, nach Rücksprache mit Deinem Hausarzt selbst. Gute Besserung!
Holly

Liebes „Mauseherz“,

ich selbst habe mit Dr. Strakharn keine Erfahrungen, weiß aber von einer Kollegin, die dort ebenfalls zum Erstgespräch war. Sie hatte den gleichen Eindruck wie Du und hat keine Behandlung durchführen lassen.

Was ich Dir aus meiner ganz persönlichen Erfahrung sagen kann, ist, daß ein Besuch der Naturheilklink in Essen (gehört zu Kliniken Essen-Mitte / Knappschaftskrankenhaus) helfen kann. Dort lernt man u. a. Streßabbau, gesunde Ernährung, kann Heilfasten machen und / oder Akupunktur, Neuraltherapie, Kneippsche Anwendungen lernen … Sofern Du Kassenpatient(in) bist, ist es auch kein Problem. Privatpatienten haben schon eher Schwierigkeiten mit der Abrechnung. Einfach vom behandelnden Arzt einweisen lassen.

U. U. ist das eine anstrengende Zeit, aber ich denke, es lohnt sich.

Viel Glück und immer weniger Migräne wünsche ich Dir!
Ute

Hallo Mauseherz234,

den richtigen Kopfschmerz- und Migräne-Experten zu finden, ist nicht einfach. Aber es gibt kompetente Hilfe: die deutsche medizinische Fachgesellschaft, die hier „zuständig“ ist, heißt DMKG. In diese Gesellschaft können Ärzte eintreten, die sich nachweislich auf dem Gebiet der Migräne- und Kopfschmerz-Behandlung qualifiziert haben. Ich würde Dir empfehlen, dort (http://www.dmkg.de/links/links.html) nach einem Arzt in Deiner Nähe zu suchen und Dir von diesem einen Termin geben zu lassen.

Viele Grüße & gute Besserung,

litterae

Hallo Holly,
danke erstmal für Deine Antwort. Auf der direkten Seite sind nur positive Beispiele, daher bin ich ja auch voller Hoffnung da hingefahren. In diversen Foren habe ich jetzt auch schon sehr vieles Negatives gelesen und sehr viele haben den gleichen Eindruck gewonnen wie ich auch. Ich gebe die Hoffnung auf ein Leben ohne tägliche Schmerzen nicht auf. Und Deinem Tip zu der hohen Magnesium Dosierung werde ich auf jeden Fall Folge leisten, bisher habe ich nur 300 mg pro Tag genommen. Da ich im Moment keine Medikamente mehr nehmen darf wäre das natürlich ideal wenn es helfen würde. Mein Schwiegervati ist auch Arzt und hat mir grünes Licht dafür gegeben.
Danke, viele Grüße und eine schmerzfreie Zeit!

Hallo Anke, lieben Dank für die Nachricht, es ist wirklich nicht leicht einen geeigneten Arzt zu finden zum dem man vollstes Vertrauen hat. Auf der empfohlenen Seite werde ich mich nun in Bad Mergentheim bewerben. Da ich mit diesem täglichen Schmerz nicht weiter komme und medikamentös nichts zu machen ist. Also, danke nochmal und viele Grüße, Mandy

Hallo, vielen Dank für die Nachricht. Werde mir die empfohlene Internetseite gleich anschauen. Irgendwas muss es ja dagegegen geben, jeden Tag Migräneschmerz macht einen ja zu einem anderen Menschen und ich möchte das einfach nicht mehr. Also, danke nochmals und viele Grüße, mauseherz234

Liebe Ute, danke für die Nachricht. Mittlerweile wurde mir schon von einigen Seiten bestätigt, was ich auch über das STZ Baden-Baden denke. Ich will mit Sicherheit keine Negativpropaganda starten, nur möchte ich genau wissen - und ich denke das ist auch mein gutes Recht - wofür ich 1500€ pro Woche (mind. 6 Wochen sind hierbei angedacht) hinlege.
Ich werde mich mal näher mit dem Naturheilklinikum Essen beschäftigen und mit meinem Arzt sprechen. Danke für den Tip, viele Grüße und schmerzfreie Zeit wünscht Dir, Mandy.

Hallo Migränepatient

Ich kann Dir leider zu diesem Arzt nichts sagen, aber ich würde nie wieder zu einem Arzt gehen den ich so negativ empfunden habe. Ich habe eventuell einen Tip für Dich. Ich leider selber seit 35 jahren unter Migräne und seit 25 Jahren auch noch unter Trigeminusneuralgie. Mir hat mein Neurologe das Antidepressiva Cymbalta 30mg verschrieben und ich habe 80% weniger Anfälle. Jetzt habe ich das Medikament nach 1 1/2 Jahren Einnahme abgesetzt und mir geht es wunderbar. Migräne wie Trigeminusneuralgie ist nicht schlimmer geworden. Vieleicht probierst Du es mal, ich wünsche Dir den gleichen Erfolg.
Marion

Hallo Marion,

lieben Dank für deine Antwort. Ich habe voriges Jahr auch Cymbalta genommen, es hatte vier Wochen gute Wirksamkeit, danach war alles wie vorher. Ich hatte 75mg morgens genommen und abends 25mg. Danach habe ich es abgesetzt und sollte mit Lyrika beginnen, hat zuanfangs mit 100mg morgens und 75mg abends auch richtig gut gewirkt und dann kam recht schnell wieder die Resistenz. Am besten wirkte Topamax 200 mg, hier wurde ich „erst“ nach knapp 12 Wochen resistent. Alles mögliche Andere hatte nichts gebracht. Es ist immer ein Auf und Ab. Ich wünsche Dir, das es Dir noch lange so gut geht wie jetzt. Leidensgenossen wissen wieviel Lebensqualität einem das Ganze nimmt. In diesem Sinne, alles Liebe und Gute!
Mandy

Hallo,
ich bin eine ehemalige Patientin von Dr.Strackharn, allerdings nicht wegen Migräne. Mir konnte er mit meinen Schmerzen nicht helfen. Leider habe ich während meiner Therapie auch niemanden getroffen, dessen Therapie schon mehr als ein paar Wochen zurücklag. Daher kann ich nur von eher kurzfristigen Erfolgen bei zwei Migränepatienten berichten.
Wenn du die Therapie beginnst, wirst du im Wartezimmer erst mal zweifeln, weil alle dasitzen wie die Ölgötzen, also stocksteif. Da denkt man erst einmal, man ist in einer Sekte gelandet. Tatsächlich ist die Therapie auch eine ganz schöne Gehirnwäsche. Mit der Zeit vergisst man den ersten Eindruck, weil die Stimmung gut ist und man in der Gruppe ankommt. Im Nachhinein, ist es aber genau diese Steifigkeit, die ich am meisten kritisieren würde. Durch die „Therapie“ von Dr.Strackharn werden die Beugeverluste im Genick nicht aufgelöst. Vielmehr lernt man Schonhaltungen - man lernt alle alltäglichen Bewegungen so auszuführen, dass man den Kopf nicht senken muss. Auch den Oberkörper soll man möglichst nie drehen. Manchen Patienten gelingt es mit der Zeit trotzdem fließende Bewegungen auszuführen, andere sehen auch nach Wochen noch aus, als hätten sie gerade einen Unfall gehabt und würden eine Halskrause tragen. Das kann nicht gesund sein!
Die Verschiebungen der Wirbel, die auf den Röntgenbildern zu sehen sind, sind meiner Einschätzung nach nichts anderes als Verrenkungen. Ich persönlich habe schon sehr lange Probleme damit, dass ich mich immer verrenke und weiß, dass ich zum Zeitpunkt der Röntgenaufnahmen verrenkt war. Zum Glück ist es mir, wie so oft, gelungen, mich selbst durch bestimmte Yoga-Übungen wieder einzurenken, danach waren auch die Spritzen von Dr.Strackharn nicht mehr so schmerzhaft an dieser Stelle. Eine andere Patientin hat drei Tage lang fast geheult vor Schmerzen im Brustwirbelbereich, bis Dr Strackharn die Gnade hatte, sie dann durch den typischen Arztgriff einzurenken. Dann gingen die Schmerzen beim Einspritzen bei ihr auch weg.
Ob die Spritzen tatsächlich die Enzündungen im Rücken auflösen, weiß ich nicht. Es gibt meines Wissens keinen Beweis dafür. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass wenn man an seinem Rücken durch Gymnastik oder Rolfing arbeitet und durch Ernährungsumstellung den Körper stärkt, die Enzündungen dann auch so weggehen.

Um es jetzt mal kurz zu machen: Es gibt ganz bestimmt Zusammenhänge zwischen Rücken, Ernährung und Migräne. Gesunde, frische Ernährung ist wichtig. Man kann mal versuchen ein paar Wochen auf Milch und glutenhaltiges Getreide zu verzichten (das dürfen viele Patienten dort nicht essen). Wenn man merkt, man hat etwas Schlechtes gegessen, sollte man gleich einen Schnaps trinken - laut Strackharn Underberg. Ich würde aber eher mal zu einem guten Orthopäden bzw. Chiropraktiker gehen und Yoga oder Rolfing machen. Das ist sicher gesünder und billiger.