Tep+mrt

Hallo
habe ein künstl. Hüftgelenk rechts, jetzt wurde ein MRT der LWS gemacht und seitdem habe ich Schmerzen in der Hüfte und im rechten Oberschenkel. Kann es sein daß die Magnetwellen so auf das künstl. Gelenk aus Metall aufkommen, daß es danach schmerzt.
Wenn jemand was weiss, vielen Dank
Gruß Günter

Hallo!

Ich weiß nicht, was Du mit TEP meinst, aber die ektromagnetischen Wellen, die beim MRT genutzt werden, sind sehr energiearm.
Wie groß deren Wellenlänge ist, weiß ich nicht genau, aber es liegt im Bereich von Radiowellen meine ich.Dadurch sind keine Gefahren bekannt.
Wenn Du ein PET meinst (Ich glaube, es wurden schon PET-MRTs entwickelt, bin mir aber nicht sicher), das PET macht keine Schmerzen.
Auch ein PET-CT könnte solche Schmerzen nicht hervorrufen.
Ein Problem könnte das Magnetfeld in einem MRT sein.
Da kommt es darauf an, aus was für einem Material oder welchen Materialen Deine künstliche Hüfte besteht. Sollte etwas daran ferromagnetisch sein, könnte das Probleme bereiten.
Deshalb steckt man Menschen, die etwas ferromagnetisches im Körper haben, ungern in ein MRT.

Viele Grüße,
Stefan

Hallo,

habe ein künstl. Hüftgelenk rechts, jetzt wurde ein MRT der
LWS gemacht und seitdem habe ich Schmerzen in der Hüfte und im
rechten Oberschenkel. Kann es sein daß die Magnetwellen so auf
das künstl. Gelenk aus Metall aufkommen, daß es danach
schmerzt.

Wussten die Ärzte, dass du ein künstliches Gelenk hast? Eigentlich darf man mit metallischen Implantaten aller Art überhaupt nicht ins MRT. Das elektromagnetische Feld ist nämlich keineswegs schwach! Ein MRT hat je nach Bauart und gerät etwa 1 Tesla Feldstärke.

Zum Vergleich: Direkt neben einem Mobilfunk-Sendemasten beträgt die Feldstärke etwa um die 100 Mikro -Tesla.

Es gab ganz am Anfang der MRT-Diagnostik einen tragischen Unfall. Da hatte jemand in diesen Raum irgendeinen Metallregal gerollt. Das MRT wurde eingeschaltet, und das Metallregal hat den Patienten erschlagen.

Nun weiß ich ja nicht, woraus dein Hüftgelenk besteht, aber ich denke, du sollest zumindest mal in der Radiologiepraxis anrufen deswegen. Theoretisch kann es sein, dass sich da etwas gelockert hat. (Bei Stahlnägeln im Knochen ist das ganz gefährlich. Die setzen sich dann im MRT nämlich in Bewegung.)

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Sollte etwas daran
ferromagnetisch sein, könnte das Probleme bereiten.

Sollte etwas daran ferromagnetisch sein, zieht es das Teil aus dem Körper, klebt an der MRT-Innenwand und das ganze Gerät muss runtergefahren werden, um das magnetische Teil zu entfernen.

Deshalb steckt man Menschen, die etwas ferromagnetisches im
Körper haben, ungern in ein MRT.

Nein, man steckt sie gar nicht. Deshalb gibt es die Metallbarrieren vor den MRT-Räumen, die im Übrigen ringsum mit Blei isoliert sind, weil 1 Tesla locker mal einen Kleinwagen anziehen kann.

Gruß
Elke

1 Like

MRT & Blei?
owT

Hi
Metall am oder im Körper kann Nebenwirkungen und Bildstörungen verursachen. Manche Metallfremdkörper (z. B. Eisensplitter im Auge oder Gehirn) können durch Verlagerung oder Erwärmung während der Untersuchung sogar gefährlich sein, so dass eine Kernspin-Untersuchung bei solchen Patienten kontraindiziert sein kann. Moderne Metallimplantate wie Titan und selbst Stahllegierungen sind abhängig von der Zusammensetzung diamagnetisch und stellen damit i. d. R. kein Problem in der MRT dar.

Gruss na_nu?

sorry
Hallo,

es handelt sich natürlich um eine HF-Kabine (Hochfrequenz), aus Stahl oder Kupfer.

Gruß
Elke

Hallo!

Es gab ganz am Anfang der MRT-Diagnostik einen tragischen
Unfall. Da hatte jemand in diesen Raum irgendeinen Metallregal
gerollt. Das MRT wurde eingeschaltet, und das Metallregal hat
den Patienten erschlagen.

Kommt (weltweit) immer mal wieder vor.
Wer’s mal bildlich braucht - einfach bei Youtube nach „MRI“ und „Safety“ suchen.
z.b. sowas hier: http://www.youtube.com/watch?v=7g5UVrOt2CI

Tschüss

Matthias