Thrombosegefahr bei Bluterguss?

Hallo allerseits,

nach dem Umknicken eines Fusses mit starkem Bluterguss, vermutlich Bänderdehnung oder -Riss (Röntgen steht noch aus) hat der Arzt „mono embolex NM“ Fertigspritzen (0,3ml) verschrieben, mit dem Hinweis, wegen viel Liegen, Raucher usw. muss Thrombosen vorgebeugt werden. Ist die Thrombosegefahr wirklich so gross und somit wirklich notwendig, sich jeden Tag subcutan die Spritzen zu geben? Eigentlich versuche ich soweit möglich immer auf Chemie zu verzichten.

Vielen Dank!
greetinx
Gerd

Hallo allerseits,

nach dem Umknicken eines Fusses mit starkem Bluterguss,
vermutlich Bänderdehnung oder -Riss (Röntgen steht noch aus)
hat der Arzt „mono embolex NM“ Fertigspritzen (0,3ml)
verschrieben, mit dem Hinweis, wegen viel Liegen, Raucher usw.
muss Thrombosen vorgebeugt werden. Ist die Thrombosegefahr
wirklich so gross und somit wirklich notwendig, sich jeden Tag
subcutan die Spritzen zu geben? Eigentlich versuche ich soweit
möglich immer auf Chemie zu verzichten.

Erstens sind Heparine natürlich vorkommende Substanzen, evtll chemisch modifiziert, zweitens beugen sie einer Thrombosegefahr wirksam vor. Vermutlich hat der Arzt bei Dir einen oder mehrere Risikofaktoren erkannt. Eine Thrombose ist immer eine sehr ernste Gefahr für die Gesundheit. Da Risiko immer das Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Höhe des Schadens ist, muss die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose in diesem Fall gar nicht so hoch sein, um die Verschreibung zu rechtfertigen. Subcutane Heparingaben sind eine echte Erfolgsstory in der Medizin: Ich gratuliere Dir zu Deinem verantwortungsbewussten Arzt !
Udo Becker

Hallo,
ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Thrombosen gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Der Komplikations-Klassiker bei einer tiefen Beinvenenthrombose ist die Lungenembolie, ein akut lebensbedrohlicher Zustand.
Also ruhig Heparin spritzen und abwarten.

Gute Genesung
Logan

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Hallo Gerd,

entschuldige, das kann ich mir wirklich nicht verkneifen:

Raucher

Eigentlich versuche ich soweit
möglich immer auf Chemie zu verzichten.

In dieser Kombination ist das ein Witz, oder?

Da ist das vorübergehende Spritzen von Heparinen noch das kleinere Übel. Weil mit Thrombosen wahrlich nicht zu spaßen ist, schließe ich mich meinen Vorrednern an.

Grüße,
Anja

Hi Anja,

ist leider kein Witz, aber das Projekt „rauchfrei“ ist im Werden, trotzdem danke für den Hinweis. Wenn ich aber deine Bemerkung konsequent zu ende denke… ach ich vekneife mir das einfach :smile:Lass doch den rauchenden Menschen ihr Laster, solange sie andere nicht damit belästigen.
Greetinx
Gerd

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Hallo Ihr Beiden,

danke für die hilfreiche Erläuterung.
Greetinx
Gerd

Hallo,
ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Thrombosen gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Der
Komplikations-Klassiker bei einer tiefen Beinvenenthrombose
ist die Lungenembolie, ein akut lebensbedrohlicher Zustand.
Also ruhig Heparin spritzen und abwarten.

Gute Genesung
Logan

Hallo,

oh ja, daran ist eine meiner sehr guten Bekannten gestorben. Lungenembolie nach einem harmlosen Sturz auf’s Knie - mit 26!! Geraucht hat sie nicht und sich auch nicht großartig um ihren Bluterguss gekümmert, also keine Bettruhe o.ä…

Wenn der Arzt also Behandlungsbedarf sieht, würde ich mich unbedingt daran halten. Mit einer Thrombose ist nicht zu spaßen!

Viele Grüße

Anne

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