Überprüfung der Nervenleitfähgikeit?

Hallo zusammen,

ich hatte vor neun Jahren einen Verkehrsunfall. Mein HWK 7 erlitt eine Fraktur, die nicht behandelt wurde, da sie nicht diagnostiziert wurde. Darüber hinaus ist der Spinalkanal um C7 seitdem verringert.

Die letzte MRT-Untersuchung in09/2007 ergab einen weiterhin regelrechten Befund. Also keine Verschlechterungen.

Seit ca. zwei Wochen habe ich allerdings vornehmlich abends in beiden Beinen ein Kribbeln und mein linker Ring- und Mittelfinger kribbeln in den Fingerkuppen. Es handelt sich dabei nicht um Schmerzen!

Neurologische Ausfälle habe ich keine. Das 10-Finger-Schreiben bereitet mir keine Probleme und mein Gleichgewicht funktioniert einwandfrei.

Vielleicht fehlt meinem Körper nur etwas?! Aber vielleicht hat das auch was mit meinem HWK und oder dem Spinalkanal zu tun!?

Kann man überprüfen, ob meine Nerven noch einwandfrei „funktionieren“ und ob sich mein Spinalkanal so verschlechtert hat, dass solche Beschwerden auftreten können?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

Hallo,

Seit ca. zwei Wochen habe ich allerdings vornehmlich abends in
beiden Beinen ein Kribbeln und mein linker Ring- und
Mittelfinger kribbeln in den Fingerkuppen. Es handelt sich
dabei nicht um Schmerzen!

Dies deutet auf ein Problem im Anfangsstadium hin und betrifft die Nerven.
Bitte unbedingt untersuchen lassen - von einem Neurologen, evtl. in einer Spezial-Klinik, weil dort die entsprechenden Geräte eher zur Verfügung stehen.

Neurologische Ausfälle habe ich keine. Das 10-Finger-Schreiben
bereitet mir keine Probleme und mein Gleichgewicht
funktioniert einwandfrei.

Das Kribbeln ist ein Warnzeichen. Werden Nerven gedrückt, gequetscht kommt erst ein Kribbeln, später kann die Motorik mit betroffen sein. Also nicht damit warten.

Vielleicht fehlt meinem Körper nur etwas?! Aber vielleicht hat
das auch was mit meinem HWK und oder dem Spinalkanal zu tun!?

Das kann dir nur der Neurologe nach einer gründlichen Untersuchung sagen. Je nach Krankheitsbild kann auch eine gezielte Behandlung mit besonderen Vitaminen, Mineralien in Frage kommen, um den Nerven und Myelinscheiden zu helfen sich zu regenerieren.

Kann man überprüfen, ob meine Nerven noch einwandfrei
„funktionieren“ und ob sich mein Spinalkanal so verschlechtert
hat, dass solche Beschwerden auftreten können?

Ja, das kann man - mit speziellen Geräten, die die Nervenreize messen können usw. Neurologische Klinik ist die Anlaufstelle.

Gruß,
Cantate

Das Kribbeln ist ein Warnzeichen. Werden Nerven gedrückt,
gequetscht kommt erst ein Kribbeln, später kann die Motorik
mit betroffen sein. Also nicht damit warten.

D. h., dass Arme und Beine nicht mehr (richtig) bewegt werden können?

Bitte unbedingt untersuchen lassen - von einem Neurologen,
evtl. in einer Spezial-Klinik, weil dort die entsprechenden
Geräte eher zur Verfügung stehen.

Das kann dir nur der Neurologe nach einer gründlichen
Untersuchung sagen. Je nach Krankheitsbild kann auch eine
gezielte Behandlung mit besonderen Vitaminen, Mineralien in
Frage kommen, um den Nerven und Myelinscheiden zu helfen sich
zu regenerieren.

Ja, das kann man - mit speziellen Geräten, die die Nervenreize
messen können usw. Neurologische Klinik ist die Anlaufstelle.

Welche Neurologen, welche Klinkin sind denn in 34… Kassel und Nähe zu empfehlen?

Wenn der Spinalkanal sich weiter verengt haben sollte, müsste das operiert werden? Wenn ja, was würde da gemacht werden müssen? Welche Kliniken haben sich auf solche OPs spezialisiert und sind zu empfehlen (nicht nur in Kassel und Umgebung!)?

Hallo,

Das Kribbeln ist ein Warnzeichen. Werden Nerven gedrückt,
gequetscht kommt erst ein Kribbeln, später kann die Motorik
mit betroffen sein. Also nicht damit warten.

D. h., dass Arme und Beine nicht mehr (richtig) bewegt werden
können?

Wenn du es nicht behandeln läßt, dann könnte es dazu kommen, aber das kann mit entsprechender Behandlung verhindert werden.

Bitte unbedingt untersuchen lassen - von einem Neurologen,
evtl. in einer Spezial-Klinik, weil dort die entsprechenden
Geräte eher zur Verfügung stehen.

Das kann dir nur der Neurologe nach einer gründlichen
Untersuchung sagen. Je nach Krankheitsbild kann auch eine
gezielte Behandlung mit besonderen Vitaminen, Mineralien in
Frage kommen, um den Nerven und Myelinscheiden zu helfen sich
zu regenerieren.

Ja, das kann man - mit speziellen Geräten, die die Nervenreize
messen können usw. Neurologische Klinik ist die Anlaufstelle.

Welche Neurologen, welche Klinkin sind denn in 34… Kassel
und Nähe zu empfehlen?

Das wird dein Hausarzt, Neurologe, Osteopath wissen und dich ggfs. dorthin überweisen.

Wenn der Spinalkanal sich weiter verengt haben sollte, müsste
das operiert werden? Wenn ja, was würde da gemacht werden
müssen? Welche Kliniken haben sich auf solche OPs
spezialisiert und sind zu empfehlen (nicht nur in Kassel und
Umgebung!)?

Dazu kann dir nur der Arzt etwas sagen, eine Prognose aus der Entfernung wäre reine Phantasterei und würde dir nicht helfen. Ob überhaupt operiert werden muß, hängt von den Untersuchungsergebnissen ab und es kann durchaus sein, daß keine OP erforderlich ist.

Über Kliniken hierzu kann ich leider nichts sagen. Wenn es erforderlich werden sollte, frage mehrere Ärzte, das dürfte dir einen Überblick geben.

Laß dich erst mal gründlich untersuchen und sieh dann weiter.

Gruß,
Cantate

Wenn du es nicht behandeln läßt, dann könnte es dazu kommen,
aber das kann mit entsprechender Behandlung verhindert werden.

Wie sieht eine enstsprechende Behandlung aus?

Laß dich erst mal gründlich untersuchen und sieh dann weiter.

Ich habe heute einen Termin beim Orthopäden. Am Di einen beim Neurologen. Beide habe ich kurzfristig erhalten können. Allerdings bekomme ich frühestens August in den drei Radiologie-Praxen Vorort einen Termin. Es sei denn, mein Orthopäde würde heute bei der anrufen, bei der ich vor zwei Jahren war und die Dringlichkeit ansprechen. Dann würde ich vielleicht auch dort früher einen bekommen. Evtl. noch in diesem Quartal. Geht mir nicht nur darum, dass ich dann im neuen Quartal vielleicht „nur“ deswegen die Praxisgebühr bezahlen müsste. Wenn ich solange warten müsste, würde ich ja verrückt vor Gedanken.

Hallo,

Wenn du es nicht behandeln läßt, dann könnte es dazu kommen,
aber das kann mit entsprechender Behandlung verhindert werden.

Wie sieht eine enstsprechende Behandlung aus?

Das kann man erst sagen, wenn der neurologische Befund vorliegt. Vorab kannst du dich schon mal nach einem Osteopathen für die Behandlung umsehen, zu finden unter http://www.osteopathie.de. Dort wird diese für solche Probleme besonders geeignete Behandlungsform auch beschrieben.

Laß dich erst mal gründlich untersuchen und sieh dann weiter.

Ich habe heute einen Termin beim Orthopäden. Am Di einen beim
Neurologen. Beide habe ich kurzfristig erhalten können.

Gut so. Dann warte mal ab, was der Neurologe sagt und was er vorschlägt. Frage dann auch mal bei einem Osteopathen an. Mach dir selbst ein Bild und entscheide dann, wie du vorgehen willst.

Allerdings bekomme ich frühestens August in den drei
Radiologie-Praxen Vorort einen Termin.

Je nachdem was der Neurologe sagt, könnte die Röntgenaufnahme gar nicht erforderlich sein, oder stattdessen eine Magnet-Resonanz-Thomograph, oder ???

Wenn ich solange warten müsste, würde ich ja verrückt vor Gedanken.

Also, jetzt mach mal langsam - da besteht ein Problem, das muß abgeklärt werden und soll auch behandelt werden. Aber es ist nicht so gefährlich, wie du zu denken scheinst - ich lebe schon seit 50 Jahren mit solchen Problemen und habe sie immer wieder in den Griff bekommen, mit Hilfe der Osteopathie.
Also Ruhe bewahren, fröhlich weiterleben und etwas Geduld - eine Lösung findet sich mit Sicherheit.

Gruß,
Cantate

Das kann man erst sagen, wenn der neurologische Befund
vorliegt. Vorab kannst du dich schon mal nach einem
Osteopathen für die Behandlung umsehen, zu finden unter
http://www.osteopathie.de. Dort wird diese für solche Probleme
besonders geeignete Behandlungsform auch beschrieben.

Bei einem Osteopathen war ich vor Jahren bereits in Behandlung.

http://www.mmmoench.de/

Der steht allerdings nicht auf der von dir genannten HP. Hat aber schon in Fachzeitschriften Artikel veröffentlicht.

Gut so. Dann warte mal ab, was der Neurologe sagt und was er
vorschlägt. Frage dann auch mal bei einem Osteopathen an. Mach
dir selbst ein Bild und entscheide dann, wie du vorgehen
willst.

Ich weiß gar nicht, u. a. wegen den Kosten, ob ich nochmal zu einem Osteopathen will. Ist eigentlich die Behandlung, die Behandlungserfolge von Osteopathie (wissenschaftlich) nachgewiesen?

Je nachdem was der Neurologe sagt, könnte die Röntgenaufnahme
gar nicht erforderlich sein, oder stattdessen eine
Magnet-Resonanz-Thomograph, oder ???

Genau.

Aber es ist nicht so gefährlich, wie du zu denken scheinst - ich lebe
schon seit 50 Jahren mit solchen Problemen und habe sie immer
wieder in den Griff bekommen, mit Hilfe der Osteopathie.

Für mich ist es subjektiv nicht nachvollziehbar, wie jemand nur mit seinen Händen, ohne Medikamente, ohne operativen Eingriff, etwas im Körper verbessern kann, sodass eine OP gar nicht nötig ist.

Hallo,

Das kann man erst sagen, wenn der neurologische Befund
vorliegt. Vorab kannst du dich schon mal nach einem
Osteopathen für die Behandlung umsehen, zu finden unter
http://www.osteopathie.de. Dort wird diese für solche Probleme
besonders geeignete Behandlungsform auch beschrieben.

Bei einem Osteopathen war ich vor Jahren bereits in
Behandlung. http://www.mmmoench.de/
Der steht allerdings nicht auf der von dir genannten HP. Hat
aber schon in Fachzeitschriften Artikel veröffentlicht.
Ich weiß gar nicht, u. a. wegen den Kosten, ob ich nochmal zu
einem Osteopathen will.

Das ist deine Entscheidung. Es gibt inzwischen aber auch viele Kassen-Physiotherapeuten und Ärzte, die diese Therapieform beherrschen. Oft stehen sie auch in den gelben Seiten - etwas suchen mußt du vielleicht.

Ist eigentlich die Behandlung, die
Behandlungserfolge von Osteopathie (wissenschaftlich)
nachgewiesen?

Still, ein Amerikaner, entwickelte diese Therapie vor rund 100 Jahren, in den 1970ern ergänzten Upledger und Sutherland diese noch weiter - dort wird die Osteopathie seither von Ärzten praktiziert. In Frankreich und England ist Osteopath seit rund 10 Jahren ein eigenständiger medizinischer Beruf, dem Internisten z.B. gleichgestellt und wurde in Deutschland vor relativ kurzer Zeit anerkannt. Ein ausführlicher Artikel, wie diese Methode funktioniert, findet sich auch in der neuesten Ausgabe von raum&zeit, Nr. 160, Ausgabe Juni/August 2009 (an Bahnhofskiosken). Außerdem gibt es zahlreiche medizinische Fachbücher dazu.

Aber es ist nicht so gefährlich, wie du zu denken scheinst - ich lebe
schon seit 50 Jahren mit solchen Problemen und habe sie immer
wieder in den Griff bekommen, mit Hilfe der Osteopathie.

Für mich ist es subjektiv nicht nachvollziehbar, wie jemand
nur mit seinen Händen, ohne Medikamente, ohne operativen
Eingriff, etwas im Körper verbessern kann, sodass eine OP gar
nicht nötig ist.

Es gibt zahlreiche Massageformen, Manuelle Therapien und manch anderes, was den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Und sie sind, sofern nichts dagegen spricht, zunächst immer mal besser als harte Medikamente (Nebenwirkungen), OP’s ebenfalls nicht ungefährlich und oft mit der Folge dauerhafter Balancestörungen des Gefüges der Wirbelsäule, die langfristig leider allzu häufig noch weitere Schäden nach sich ziehen können. Ich weiß wovon ich spreche - hätte ich in jungen Jahren mehr gewußt und wäre nicht operiert worden, wären mir viel Leid und Schmerzen erspart geblieben.

Informiere dich mal genau über die Methode und was damit erreicht werden kann, wie die Abläufe aussehen. Und dann entscheide selbst. Mehr als einen Hinweis auf eine hilfreiche Methode kann ich dir nicht geben. Schau’s dir halt an.

Gruß,
Cantate