Verschobene Nasenscheidewand

Hallo!
Ich habe eine verschobene Nasenscheidewand. Vor Jahren bin ich zum HNO gegangen, weil ich bereits seit Jahren eigentlich täglich die Nase putze (min 3x am Tag) und sie auch so gut wie immer verstopft ist.

Seit einem Jahr etwa schlafe ich nur noch so, dass ich meine Wange etwas mit der Hand anhebe, damit ich frei atmen kann durch die Nase.

Gibt es außer einer OP irgendwelche Maßnahmen die Abhilfe schaffen können?

Kann es sein, dass ich deshalb so oft erkältet bin durch das häufige Naseputzen und dass ich vorwiegend durch den Mund atme?

Seit einem Jahr etwa schlafe ich nur noch so, dass ich meine

Wange etwas mit der Hand anhebe, damit ich frei atmen kann
durch die Nase.

Gibt es außer einer OP irgendwelche Maßnahmen die Abhilfe
schaffen können?

Nein.

Kann es sein, dass ich deshalb so oft erkältet bin durch das
häufige Naseputzen und dass ich vorwiegend durch den Mund
atme?

Eigentlich nicht. Aber es könnte sein, daß Sie das Gefühl haben, dauernd erkältet zu sein.

Hallo,

aus eigener Erfahrung: Nach der OP war es, wie wenn Du auf der Autobahn mit 220 OHNE PROBLEME überholst.

Die OP dauerte 20 min. - ich würds sofort wieder machen.

Genaueres musst Du mit dem HNO besprechen. Die KK sollte die OP übernehmen…

Vielen Dank für die Antworten!

Leider habe ich vor so einer OP große Angst, vor allem davor, dass die Nase gebrochen werden muss, vor den Schmerzen und dass ich danach vielleicht trotzdem nur noch eine Verschlechterung erfahre.
Ich denke, dass ich das nur machen werde, wenn es wirklich ganz tragisch wird. (?)

Ich dachte eben, dass ich vielleicht deshalb oft erkältet bin, aber wenn dem nicht so ist, dann werde ich eine OP wohl erstmal nicht in Erwägung ziehen.

An Polypen oder so kann es nicht liegen? Ich wollte demnächst noch eine zweite Meinung einholen.

Wieso läuft eigentlich die Nase ständig? Das ist ziemlich anstrengend und ichwürde gerne wenigstens dem ein Ende setzen, wenn ich könnte. Ständig eine verstopfte Nase zu haben ist nichts Feines.

Hallo,

Deine Angst ist verständlich. Ich kann Dich aber insofern beruhigen, da ich eine Nasenscheidenwandkorrektur selber via OP beseitigen liess und es mir anschliessend viel besser ging. Mein ewiger Schnupfen, die verstopfte Nase, Erkältung, und die Behinderung beim Atmen waren definitiv vorbei.

Die OP bei mir wurde durch das Nasenloch unter Vollnarkose gemacht. Sie dauerte rund 20 Minuten. Nach dem Erwachen musste ich noch ein paar Tage im Spital bleiben, bis die Watte in der Nase entfernt wurde, bzw. die Schwellung weg war. Ich genoss diesen Aufenthalt und freute mich auf das was mich erwartete. Das Atmen ging dann wie Neugeboren, endlich ein Gefühl von „Luft“, viel Luft…links und rechts…

Mein HNO meinte, „Wenn Du die Nase voll hast, dann machen wir das.“

Hole Dir nur eine zweite Meinung, sie wird gleich ausfallen…

Nur zu, Du wirst es nicht bereuen.

Schönen Gruss.
(Augenlicht)

Danke für deine Erfahrung.

Nur ist es ja so, dass die einen solche und die anderen solche Erfahrungen machen. Habe auch Berichte gelesen, wo Patienten über starke Schmerzen berichtet haben nac der OP, gerade auch was dann das Entfernen der Watte anging. Oder auch, dass die Nase schief geworden ist und man teilweise gar keine Verbesserung verspürt hat.

Das gibt mir dann eben zu denken.

Bei mir war das nicht der Fall. Ich hatte keine Schmerzen. Ja vielleicht ein dumpfes Gefühl, aber kein Schmerz. Das Entfernen der Watte: Ein Ruck, das war’s.

Wenn ich mich recht erinnere, dann ist die Korrektur der Nasenscheidewand, kein Brechen der Nase, sondern der HNO entfernt einen Teil der Wand durch das Nasenloch. Nach dem Aufwachen hast Du etwas mehr Durst (wegen Narkose) und Du kommst in ein Zimmer mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit. Ich wurde von meinem HNO als Belegsarzt operiert, welcher meinen Leidensweg ja schon lange kannte. Zudem kriegst Du u.a. ein Schmerzmittel.

Die Entscheidung liegt bei Dir…