„Meine Mama weiß nun seit eienr Woche, dass sie weißen
Hautkrebs hat.“
Liebe „SW“,
es ist sicherlich beklemmend, wenn man als Patient mit der Diagnose „Krebs“ konfrontiert wird und dann eine Termin zur OP in 6 Wochen bekommt. Da stimmt etwas nicht!. Gut dass Sie diese Frage gestellt haben!
Die Antwort:
Der Begriff „weißer Hautkrebs“ ist unscharf, denn er umfasst alle „nicht-schwarzen-Hautkrebse“. Wir unterscheiden inner halb der weißen einmal das Basaliom, das etwa 140.000 x jährlich in Deutschland auftritt. Mit diesen Zahlen schocken die Dermatologen gerne ihre Patienten, die dann weinend mich in meiner hausärztlichen Sprechstunde aufsuchen.
Die ganze Wahrheit:
wenn es sich um ein Basaliom handelt (lat.= „Basalzellcarcinom“) dann besteht keine Gefahr. Die Bezeichnung „Krebs“ ist sogar irreführend, weil das was jedermann unter Krebs versteht gibt es hier nicht: keine Metastasen, keine Todesfälle durch Metastasen. Das ganze Risiko besteht im Risiko bei der Entfernung. Immerhin, das Basaliom kann wiederkommen und muss dann erneut entfernt werden.
Aber…
…es gibt auch das „Spinozelluläre Carcinom“, das jedoch viel seltener ist und auch metastasieren kann. Meist sind die Lippenregionen betroffen.
Also das Fazit:
Nachfragen beim Dermatologen, was man wirklich vermutet. Wenn es ein Basaliom sein soll, dann können Sie getrost einen niedergelassenen Chirurgen aufsuchen. Die operieren Derartiges eben so gut.
Mehr Infos über die subtile Basaliom-Panikmache gibt es bei meinem Institut VitaminDelta. Das Tragische ist nämlich, dass die Rate für Brustkrebs und Darmkrebs, Prostatakrebs ansteigt, wenn man beginnt, die Sonne wegen solcher Desinformation zu meiden. Der Körper benötigt dringend Vitamin D aus der Sonneneinstrahlung, um Krebs zu verhindern.