Wie lange werde ich Krankgeschrieben?

Ich hatte eine Akute ulzero-phlegmonöse Appendizitis mit fibrinös-eitriger Periappendiztis sowie einer in den der Appendixspitze gelegenen epithelialen Läsion.
Die OP war am Sonntag und am Donnerstag bin ich aus dem Krankenhaus gekommen, die Fäden werden morgen gezogen.
Ein Bauchdruck habe ich immer noch, jedoch viel schlimmer ist meine Müdigkeit - dass war doch vorher nicht.
Wie lange ist man in der Regel krankgeschrieben, da mein Arbeitgeber schon Druck macht, seitdem er erfahren hat das ich entlassen bin - bin erst 1 Woche und 2 Tage krank.
Wie sieht es aus, was kann ich danach arbeiten, kann ich das Treppenhaus putzen und einen 10 l Eimer tragen?
Wer kann mir helfen

Wenn du endoskopisch Operiert worden bist dann sind die Schnitte recht klein und innerhalb weniger Tage zu.
14 Tage krank denke ich sind da schon „normal“ wobei das natürlich immer vom Heilungsverlauf abhängt.
Was sagt denn dein Hausarzt dazu bzw. haben die behandelnden Ärzte im Krankenhaus da keine hinweise zu gegeben? so aus der Fern ist sowas immer ein wenig stochern im Blindflug. Die Müdigkeit kann durch aus noch von der Entzündung her rühren. Was die Belastung beim Putzn angeht würde ich es schon langsam angehen lassen und vielleicht den Eimer nicht so voll machen die Operationsfläche im Bauch selber ist auch bei einer minimal invasiven OP vorhanden man sieht sie nur nicht.

Am besten ist es echt wenn Du Dich da mit deinem Hausarzt besprichst und jenach der beruflichen Tätigkeit finde ich 14 Tage krank absolut OK ggf wenn Du Dich noch nicht perfekt fühst auch ein wenig länger.

Also das kann ich nicht so leicht sagen weil es bei einer Krankschreibung auf die Krankheit ankommt wie lang man krankgeschrieben werden kann und darf , deshalb würde ich denn Arzt und einen Anwalt für Arbeitsrecht aufsuchen. Falls sie eine Abmahnung oder Fristlose Kündigung bekommen sollten würde ich vor Gericht gehen.

Hallo,
helfen kann da der Hausarzt, denn der entscheidet über die weitere Krankschreibung, nicht der Arbeitgeber :wink:
Die Dauer der Krankschreibung hängt von der Wundheilung ab, und auch davon, was man tut. Man kann eher wieder ins Büro gehen, als eben putzen, heben und tragen. Das können Sie morgen beim Fädenziehen besprechen; den Rest der Woche bestimmt, nächste Woche je nach Zustand.
TS

sorry

da fehlt mir wirklich das medizinische Fachwissen.
Aber eins ist klar. Wenn Dein AG weiss, warum du erkrankt bist ( ungefähre Diagnose ) wird er hoffentlich sensibler mit Dir umgehen.
Ob Du körperich jetzt in der Lage bist Deinen Job zu
tun , weisst nur Du selbst.
Spätfolgen wird Dir kein Arbeitgeber danken oder bezahlen.
Es sind schon Patienten mit einer stupiden Erkältung zur Arbeit und hatten später eine Herzmuskelentzündung mit späterer Herzinsuffizienz…
Was ist ein Job wert ? Was die Gesundheit ??
Entscheide gemeinsam mit Deinem Verstand, Deinem Körpergefühl und Deinem Arzt.
Alles Gute für Dich
Thomas

Akute ulzero-phlegmonöse Appendizitis mit fibrinös-eitriger Periappendiztis
Wie lange ist man in der Regel krankgeschrieben ?

Hallo Eljot1110,
bei unkompliziertem Heilungsverlauf sind 2-3 Wochen Arbeitsunfähigkeit üblich.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Becker

Guten Tag,

Ihr sicher guter Hausarzt wird Sie solange krank schreiben, wie er Sie noch nicht für arbeitsfähig hält. Feste Regeln oder Tageszahlen gibt es nicht. Es ist durchaus üblich eine Arbeitsfähigkeit erst nach dem Fädenziehen zu überlegen. Im Falle schwerer körperlicher Arbeit kann eine fortgesetzte Krankschreibung gut vertretbar sein. Die Länge hängt auch vom OP-Verfahren (laparaskopisch oder Bauchschnitt) ab. Nach einem Bauchschnitt wäre das Tragen von 10 kg schweren Eimern sicher 4-6 Wochen nach OP nicht zu empfehlen. Oft wird von Arbeitnehmern die Möglichkeit übersehen, dass sie mit dem Arbeitgeber auch eine Wiedereingliederung oder kurzzeitige Änderung auf leichte Arbeit (Büro) besprechen könnten.
Gute Besserung!
J.P.Theurich

Kurze Rückmeldung:
bitte mit dem Hausarzt besprechen, Prinzipiell sind 2 Wochen post-Op durchaus sinnvoll.

Hallo,

  1. wie lange man Krank ist entscheidete der Körper selbst, dies sollte der behandelnden ambulante Chirurg entscheiden.
  2. nach Bauch OP’s würde ich keinen 10 l Eimer tragen, zumindestens nicht 10 Tage post OP
  3. ‚Akute ulzero-phlegmonöse Appendizitis mit fibrinös-eitriger Periappendiztis mehr…‘ --> ??? Peritonitis???
    –> Letztlich zum niedergelassenen Chirurgen des Vertrauens gehen und mit Ihm verhandeln…
  4. Treppenhausputz auf mindestens in 10 Tagen verschieben
    Gruß, Rantanplan