Hallo liebe Leute,
eine Nachbarin hat Lungenkrebs und ist sozusagen „auf den letzten Metern.“
Der Mann und die Familie pflegen sie und ihr aller Wunsch ist, die Frau und Mutter möge in Ruhe zu hause sterben. So wie wir uns das wohl fast alle wünschen.
Vor 4 Wochen und heute nacht brauchte sie einen Notfalleinsatz wegen Atemnot. Die Besatzung (ich weiß nicht, ob ein Arzt mit an Bord war) meinte, sie könnten wegen „sowas“ nicht ständig kommen und brachten die beiden dazu, einer Einweisung ins Hospiz zuzustimmen. Sie wurde dann auch sofort dort hin gebracht. (Mich wundert, daß da grade ein Platz frei war. Andere warten dringend auf einen Platz und erleben es nicht mehr).
So sehr ich die Arbeit von Hospizen schätze, es ist ein Segen, daß es sie gibt, aber in diesem Fall ist der Wille und die Möglichkeit gegeben, daß die Frau zu hause bleibt.
Ich bin so geschockt, daß ich gar nicht weiß, was ich fragen will.
Bitte um eure Meinungen, Erfahrungen, Kommentare, wer hat praktische Ratschläge, wie man die Frau wieder nach hause kriegt und sicher gehen kann, daß sie im Notfall auch versorgt wird.
Schockstarr
MissSophie