Hallo,
ergänzend zu meiner u.g. Frage bzgl. der hohen Heizkosten ist mir aufgefallen, dass die Abrechnung eine durchschnittliche Warmwasser-Temperatur von 70°C ausweist.
Und das wird ganzjährig so über die Heizungsanlage gefahren.
Ist das nicht sehr hoch? Ich meine mal irgendwo etwas von mind. 40° und max. 60° gelesen zu haben.
Womöglich ist das ja auch ein Kostentreiber…
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Frank
Hi Frank,
Ist das nicht sehr hoch? Ich meine mal irgendwo etwas von
mind. 40° und max. 60° gelesen zu haben.
Eher mind. 60°, zur Verminderung des Legionellenwachstums, guckst Du u.a. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Legionellen.
Gruß
Bonsai
Hi Frank,
Ist das nicht sehr hoch? Ich meine mal irgendwo etwas von
mind. 40° und max. 60° gelesen zu haben.Eher mind. 60°, zur Verminderung des Legionellenwachstums,
guckst Du u.a. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Legionellen.
Im Prinzip richtig, bloß ab ca. 60 °C fällt Kalk aus, wenn ihr hartes Wasser in den Leitungen habt! Besser und wirtschaftlicher: Soll-Temperatur 50 °C und 1 - 2 x wöchentlich für ein paar Stunden mit > 60 °C fahren, dabei werden Leg.-Bakterien abgetötetet und es braucht wieder eine gewisse Zeit, bis sie wieder nachwachsen.
Wolfgang D.
Im Prinzip richtig, bloß ab ca. 60 °C fällt Kalk aus, wenn ihr
hartes Wasser in den Leitungen habt! Besser und
wirtschaftlicher: Soll-Temperatur 50 °C und 1 - 2 x
wöchentlich für ein paar Stunden mit > 60 °C fahren, dabei
werden Leg.-Bakterien abgetötetet und es braucht wieder eine
gewisse Zeit, bis sie wieder nachwachsen.
Die größte Gefahr, sich mit Legionellen zu infizieren, lauert in der Dusche, wegen der für Leg. günstigen Lebensbedingungen im Brauseschlauch und dem Duschkopf, denn niemand duscht mit 60°-heißem Wasser, sondern weit darunter in einem für die Bakterien idealen Temperaturbereich. Beim Duschen entsteht dann ein Spray, der eingeatmet wird und die Legionella können so direkt in die Lunge gelangen.
Wolfgang D.
70° erscheint mir tatsächlich ungewöhnlich hoch
Je nach örtl. Gegebenheiten sollten ca. 50° ausreichen - eben so heiss, dass alle Wohnungen mit ausreichend warmem/heissem Wasser versorgt werden können - dabei möglichst niedrig, denn je wärmer das Wasser aufgeheizt wird umso größer sind natürlich auch die Leitungsverluste.
Jede einigermassen neuzeitlich Heizungsanlage verfügt übrigens über eine autom. Legionellen-Funktion, d.h. das Wasser wird ganz automatisch 1mal wöchentlich auf über 60° erhitzt.
Zu prüfen wäre, ob hier einfach nur in der Abrechnung eine zu hohe Durchschnitts-Temperatur zugrundegelegt wurde - oder ob hier eventuell tatsächlich unnötig Brennsstoff „verbraten“ wird.
Kessel hat Mindesttemperatur von 70°C
Der Mieter hat sich gerade mal selbst die Heizung angesehen, und der Regler für die Wassertemperatur am Kessel geht nur von 70° bis 90°…
Kein Wunder, dass hier so viel Energie verbraten wird…
Viele Grüße
Frank
Tja dann scheinst du dir für den FIKTIVEN Fall 
eine recht alte Heizungsanlage ausgedacht zu haben - und da trifft wohl vollumfänglich DAS zu
http://www.energetischesbauen.de/Broschuere/Fachinfo…
D.h. sehr alte Heizungsanlage > Energie- + Geldschleuder
Daran wird der fiktive Mieter selbst nichts ändern können … es sei denn:
Dann wäre allerdings nach § 559 BGB eine Mieterhöhung wegen Modernisierung möglich:
http://dejure.org/gesetze/BGB/559.html
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo…
Die größte Gefahr, sich mit Legionellen zu infizieren, lauert
in der Dusche, wegen der für Leg. günstigen Lebensbedingungen
im Brauseschlauch und dem Duschkopf, denn niemand duscht mit
60°-heißem Wasser, sondern weit darunter in einem für die
Bakterien idealen Temperaturbereich. Beim Duschen entsteht
dann ein Spray, der eingeatmet wird und die Legionella können
so direkt in die Lunge gelangen.
Na prima, jetzt hast du mir den Spass am duschen verdorben, iiihhhhh, brrrrrr, dankeschön… ;o))))
Gruß Timon