Nebenkostenabrechnung

Hallo Experte/-in,

darf ein Vermieter die Versicherungen des Hauses in der Nebenkostenabrechnung mit in Ansatz bringen? Wenn ja, welche sind zulässig und darf die Grundstückssteuer auch in Ansatz gebracht werden? Bei den Antworten bitte die Rechtsgrundlage angeben … wenn möglich!

Vielen Dank im voraus …sagt Andreas

Hallo beides ist umlagefähig Grundsteuer auf alle Fälle und Versicherung - Gebäude und Haftpflicht, Öltankversicherung wenn vorhanden, Elementarschädenversicherung und Gewässerschädenversicherung. Ansonsten ist das Forum keine Rechtsberatung. Ihr Info-Nebenkosten.de Team

Hallo, hier findest du eine Übersicht:
http://www.mieterbund.de/nebenkosten0.html

Eklis64

Ein Vermieter darf alle allgemeine laufenden Kosten des Hauses an die Vermieter weitergeben. Von der Versicherung über Müll bis zur Steuer. Habe jetzt keine Quelle parat, habe aber genau das schon mal für meine Mum heraus finden müssen.

Vielen dank für die Info!!!

GRuß Genny :wink:

Vielen Dank für Deine Antwort. Sie hat mir sehr geholfen und Dein Link ist sehr nützlich!

Echt super!!!

Gruß Genny

Hallo Andreas,

hier eine kurze Antwort:

Selbstverständlich kann er Versicherungen umlegen und auch die Grundsteuer. Beides sollte auch im Mietvertrag vermerkt sein.

Quellen:

http://dejure.org/gesetze/BGB/556.html

http://www.vdiv-rps.de/cms/upload/PDF/Betriebskosten…

Viele Grüße

Mary

PS: Wenn Dir die Antwort weitergeholfen hat, würde ich mich über ein Sternchen freuen.

Hallo Genny,
die Rechtsgrundlage ist folgende:
Will der Vermieter die Betriebskosten umlegen, muß er das im Mietvertrag ausdrücklich vereinbaren (§ 556 Abs. 2 BGB). Soweit der Vermieter Betriebskosten nicht umlegt, wird unterstellt, daß sie in der Miete enthalten sind. Der Vermieter hat die Möglichkeit, die Betriebskosten im Mietvertrag als Pauschale oder als Vorauszahlung auszuweisen (§ 556 Abs. 2 BGB).

Nun zu den Sach- und Haft-VERSICHERUNGEN:
Hierzu gehören die Kosten der Versicherung des Gebäudes gegen Feuer-, Sturm- und Wasserschäden, der Glasversicherung, der Haftpflichtversicherung für das Gebäude, den Öltank und den Aufzug. Die Versicherungen sind ansetzbar wenn sie dem Bereich der Sach- und Haftpflichtversicherung zuzurechnen sind und das Gebäude betreffen. Nicht umlegungsfähig sind die Kosten einer Rechtsschutzversicherung und einer privaten Hausrat- oder Haftpflichtversicherung.

Nun zur Grundsteuer:
Laufende öffentlichen Lasten des Grundstücks:
Hierzu gehört die Grundsteuer, nicht aber die Personensteuer des Vermieters oder die Hypothekengewinnabgabe.

Ich hoffe es ist nun alles beschrieben.
Beste Grüße
Kocki

darf ein Vermieter die Versicherungen des Hauses in der Nebenkostenabrechnung mit in Ansatz bringen? Wenn ja, welche sind zulässig und darf die Grundstückssteuer auch in Ansatz gebracht werden? Bei den Antworten bitte die Rechtsgrundlage angeben … wenn möglich!

Vielen Dank im voraus …sagt Andreas

Hallo, ja, der vermieter darf die Versicherungen des Hauses auf die Mieter umlegen. Dazu zählen die Hausherrnhaftpflichtversicherung, die Brandversaicherung bzw. die verbundene Versicherung (Brand, Wasserleitungs~, Sturmversicherung). Auch die Grundsteuer ist auf die Mieter umlegbar. Grundlage ist das BGB Buch 5 und die II.Berechnungsverordnung.-Gruß Achim

Sorry, da kann ich Dir keine Antwort geben. Da kenn ich mich nicht aus. ich muss mein Fenster ändern da ich eigentlich auch fragen über Nebenkosten habe.
Viel glück

Hey, supwer vielen dank für Deine ausführliche Antwort! Dafür gibt es ein Sternchen!

Danke sagt Andreas :wink: